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Rezensionen zu
Totenmontag

Kathy Reichs

Die Tempe-Brennan-Romane (7)

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Die Protagonistin und ihre Geschichte Dr. Temperance „Tempe“ Brennan ist Mitte 40 und Forensikerin, die zwischen North Carolina und Québec pendelt. In Montreal lebt Lieutenant-Détective Andrew Ryan, mit dem sie ein Verhältnis hat. Die Tempe-Brennan-Reihe hat nur bedingt etwas mit der Fernsehserie zu tun. Die Serie wird in Zusammenarbeit mit Kathy Reichs produziert, ist aber keine Verfilmung der Romane, sondern eher eine Vermischung mit den Romanfiguren: Die Tempe Brennan aus der Serie ist jünger, als die Romanfigur und ist auch ein ganz anderer Charakter. Die Fernseh-Tempe schreibt selbst Romane und ihre Heldin ist die forensische Anthropologin Kathy Reichs, die ihrerseits mit ihrem Partner Andy (Andrew Ryan) zusammenarbeitet. Gerade ist sie in Kanada, als im Keller einer Pizzabude drei Leichen gefunden werden, die Tempe jungen Mädchen zuordnen kann für die es jedoch offenbar keine Vermisstenmeldungen gibt. Antike Knöpfe, die die Polizei neben den Leichen findet, lassen diese darauf schließen, dass die Mädchen schon Jahrzehnte zuvor vergraben wurde, was das Interesse der Ermittler, insbesondere Luc Claudel, mit dem Tempe ein eher angespanntes Verhältnis hat, an dem Fall verschwindend gering hält. Doch Tempes Bauchgefühl lässt sie weiter nachforschen und sie entdeckt Unglaubliches. Meine Gedanken zum Hörbuch Was mir besonders wichtig bei den Romanen von Kathy Reichs ist, ist, dass sie sich von der Fernsehserie abhebe. Der Sprachstil der Protagonistin ist schon einmal ein ganz anderer. Das war mir auch beim Hörbuch wichtig, denn so bin ich nie in die Verlegenheit gekommen, Roman und Fernsehserie zu vergleichen. Kathy Reichs nimmt sich nicht zurück, wenn sie über Leichen schreibst. Den Zustand, in dem diese vorgefunden werden, kann ich aber gut ausblenden, was für mich unbedingt notwendig ist, wenn es um Kinder oder Jugendliche geht, sonst würde ich die Bilder im Kopf viel zu nahe an mich heran lassen. Die Protagonistin gibt erneut einen Einblick in die Rechtsmedizin und neuartige wissenschaftliche Verfahren. Als US-Serienjunkie, der ich bin, ist mir vieles schon bekannt und dennoch habe ich in diesem Roman von Verfahren erfahren, die mir bislang völlig unbekannt waren. Die Handlung ist sehr spannend und überrascht mit mehreren, teils doch sehr unerwarteten Wendungen. Sie war schlüssig und konnte mich absolut überzeugen. Zum Hörbuch habe ich nur eine Anmerkung. Die Stadt Montreal wird im Hörbuch nicht deutsch, sondern französisch (also ohne „t“) ausgesprochen. Das hat mich anfangs stark irritiert, ist aber eine Gewöhnungssache.

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Tempe ermittelt wieder in Montreal. Dort wird sie zu einem Massengrab gerufen in dem drei junge Frauenleichen liegen. Ausgerechnet Tempes Bauchgefühl scheint diesesmal ausschlaggebend für die Auflösung des Falles zu sein, was schon sehr ungewöhnlich ist. Der Fall wird in Kanada zu den Akten gelegt, aber Tempe gibt nicht auf und schaltet Alex Ryan ein, der sich damit natürlich nicht gerade bei der Montrealer Polizei beliebt macht. Aber die letzte Stunde für den Killer hat so leicht noch nicht geschlagen.... Spannung von der ersten bis zur letzten Seite!

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Kathy Reichs. Ich habe schon viel von dieser „Queen of Crime“ gehört und in den Medien gelesen. Mit „Knochen lügen nie“, ihrem 17. Fall um Tempe Bennan habe ich mein eigenes Kathy Reichs-Debüt gefeiert. Da sich ihr 17. Band auf den siebten Fall „Totenmontag“ bezieht, war ich natürlich Feuer und Flamme die Vorgeschichte zu erfahren. „Totenmontag“ der beeindruckenden Ermittlerin und Anthropologin Temperance Brannan ist ein hartes Stück Thrill und Crime. Der Fall hat es in sich und wird den Leser an den Haarwurzeln packen und mitreißen. Hier hat mich, neben den begeisterten Folgeband „Knochen lügen nie“, und der Wunsch nach der Vorgeschichte, speziell auch der vielversprechende Klapptext zu diesen Titel gezogen. Und ich muss gestehen, dass ich nun unbedingt weitere der bisherigen und hoffentlich zukünftigen Fälle dieser Gerichtsmedizinerin lesen möchte. Erschienen im Heyne Verlag (http://www.randomhouse.de/heyne/) Zum Inhalt: "Was könnte frostiger sein als ein kanadischer Wintersturm? Tempe Brennan, Forensikerin in Montreal, wird an einem tristen Montagmorgen zu einem Fundort gerufen, der ihr das Blut in den Adern gefrieren lässt. Verscharrt in einem Kellergewölbe liegen die Leichen dreier junger Frauen. Nicht eine Gewebefaser gibt Aufschluss darüber, warum diese Mädchen sterben mussten. Dank akribischer Ermittlungen und weiblicher Intuition kommt Tempe einem Verdächtigen auf die Spur. Doch sie muss auf alles gefasst sein, denn ihr Gegner ist an Kaltblütigkeit nicht zu übertreffen." Handlung: Da ich ja das Pferd von hinten aufzäume, und schon mit „Knochen lügen nie“ den Folgeband gelesen habe, so war es nun für mich besonders spannend in die Vorgeschichte zu blicken. In ihrem 7. Fall stößt Gerichtsmedizinerin Temperance Brennan, Tempe, auf drei weibliche Skelette in einem Keller einer schmierigen Pizzaria. Die Identifizierung gestaltet sich mühsam und schwierig, es handelt sich bei jedem der drei Skelette um junge Mädchen, die scheinbar niemand vermisst hat. Es gibt keine Vermisstenmeldungen und keine Übereinstimmungen der gesuchten jungen Mädchen. Auch die antiken Knöpfe geben keinen Hinweis auf die Herkunft der zugerichteten und verlassenen Kreaturen. Leider ist Claudel, Tempe's „Lieblingkollege", mit diesem Fall betraut, doch Claudel sieht keinen Anlass weitere Arbeit und Budget in diesen „archäologischen Fund“ zu investieren und legt den Fall unabgeschlossen zu den Akten. Aber Tempe's Intuition sagt ihr genau das Gegenteil, ganz nach ihrem Motto „Knochen lügen nie“ beschließt sie auf eigene Faust weitere Ermittlungen und Untersuchungen anzustellen, sie lässt kurzerhand eigens ein Messverfahren zur Altersbestimmung der Gebeine durchführen. Und siehe, da die Knochen sind noch nicht so alt, wie sie auf den ersten Blick erscheinen. Natürlich macht Tempe sich mit dieser Neuigkeit bei Claudel nicht gerade beliebter. Zu der vielen Arbeit kommt noch dazu, dass Tempe's beste Freundin mit Eheproblemen zu kämpfen hat und Tempe ganz die gute Freundin mimen will. Doch wie soll sich Tempe auf ihre depressive Freundin konzentrieren, wenn schon bald einer älteren Frau, die sich per Telefon gemeldet hat und vorgab, sie wisse was zu den Dingen die in der Pizzabude geschehen sind, etwas ganz Fürchterliches zustößt…? Bei den Nachforschungen stößt Tempe auf mögliche Mafiaverbindungen eines Vorbesitzers. Gehen die Toten auf das Konto der Mafia? Und wenn ja, warum? Ihre Wohnung wird von Unbekannten verwüstet und ihre Freundin Anne verschwindet auf einmal spurlos. Reine Zufälle? Ryan verhält sich merkwürdig und geheimnisvoll und die Gerüchteküche um eine angebliche jüngere Freundin will auch nicht kalt werden. Jede Menge Arbeit, Sorgen, Probleme und Verdächtige ... Aber all diese Dinge erscheinen harmlos, als in einem düsteren Gemäuer das letzte Puzzleteil zu diesem unvorstellbar abartigen, grauenvollen Fall gefunden wird ... und sich Tempe wieder mal gefährlich nahe an den Abgründen der menschlichen Seele begibt… Schreibstil: Wer zu diesen schriftstellerischen Werkzeugen greift, wie es unsere Autorin Kathy Reichs in "Totenmontag" zeigt, der beweist eindeutig Mut und ist sich seiner Recherche und seinem Können absolut sicher. Offensichtlich gehen die Erfolge der Bestsellerautorin Kathy Reichs auf ein wirklich talentiertes und professionelles Konto in Sachen Thriller und Nervenkitzel. Die Quelle der Inspiration scheint noch lange nicht versiegt. Zunächst hat mich die erfolgreiche Thrillerreihen-Autorin durch ihre Sprachgewandtheit und ihren medizinischen und wissenschaftlichen Touch sehr beeindruckt, wenn nicht sogar begeistert. Hier gibt es Anspruch und Hintergrundwissen. Sie gibt Einblicke in die Arbeit der Mordermittlung, der Rechtsmedizin, der Pathologie und in das Leben im Kompetenzgerangel der Behörden und die Machtfragen und Probleme mit männlichen Kollegen in einem Team. Meiner Meinung nach hat Autorin K. Reichs einige Parallelen zu Autor Simon Beckett. Zumindest, wenn es um die detaillierte Ausformung der einzelnen Stufen der Verwesung, der medizinischen und fachlichen Gerichtsmedizin und Anatomie geht... Die Autorin weiß es die Leser gleich zu Beginn an die Seiten zu fesseln. Unfreiwillig gerät man hier durch ihren Schreibstil direkt in das Geschehen und kann sich nicht mehr von den Seiten lösen. Gleichzeitig erzeugt sie bei Neulesern dieser Reihe eine unerträgliche Neugierde auf die erfolgreichen vorherigen Teile dieser Reihe, und sie schürt die Spannung und Vorfreude auf eine weitere Fortsetzung mit der gewagten Ermittlerin und Einzelkämpferin Temperance Brennan. Ihr Wiedererkennungswert ist hier zweifellos der gnadenlose und direkte Ton, die detaillierte Recherche und Kenntnis, und der Blick in die perfiden Denkstrukturen eines waschechten Psychopathen. Kathy Reichs hat hier wieder einmal eine verstörende und grausame Story erschaffen, die sie mit gekonnten und höchst intelligentem Wortschatz, bildhaften Darstellungen, tiefen Emotionen aus Gefühl, Angst und Entsetzen, authentischen Charakteren, facettenreichen Wendungen und einem Wechselspiel der Perspektiven an den durchaus perplexen Leser wiedergibt. Kleine Nebenhandlungen aus Privatleben und privater Probleme lockern den brisanten und abartigen Fall gekonnt auf und lenken den Blick auch einmal auf andere Dinge. Der Fall ist emotional sehr hart, daher finde ich diesen ablenkenden Schachzug der Autorin sehr gekonnt. Ihr Schreibstil bringt die Handlungen, die Gedanken und die Protagonisten sehr nahe an den Leser und fesselt ihn u.a. dadurch an die Seiten. Einzig störend sind sich erst im Verlauf der Dialoge übersetzenden und erklärenden Gespräche in französischer Sprache. Das stört den Lesefluss an einigen wenigen Passagen. Aber das ist Kritik auf hohem Niveau und fällt daher nicht ins Gewicht! Charaktere: Dieses Buch besteht eigentlich aus mehreren Hauptprotagonisten. Aber der Fokus liegt bei unserem unglaublichen Ermittlerteam um Tempe Brennan, Ryan Andrew, Claudel und weiteren Beamten. Wir erhalten auch als Neuleser Einblicke in das Leben der nahezu perfekten Pathologin und Ermittlerin Tempe Brennan. Im Beruf gilt Tempe als Koryphäe in ihrem Bereich. Auch der Leser erhält ihr Können und ihr Wissen stets auf einem Silbertablett serviert. Tempe hat eine weitreichende Vergangenheit, beruflich wie auch privat. Aber sie hat auch mit Kompetenzgerangel im Job zu kämpfen. Hier stoßen männlicher Testosteronspiegel und Ehre auf weibliche Intuition und Feingefühl. Für Stammleser dieser Reihe werden die Charaktere schon sehr ausführlich zum Leben erweckt worden sein und inzwischen eine regelrechte Treue entstanden sein. Aber auch Neuleser bekommen sofort stimmige Eindrücke aus den Vergangenheiten von Brennan, dem Team und Ryan. Sei es privater oder beruflicher Natur, denn beides sind keine unbeschriebenen Blätter… Die Autorin verblüfft in ihrem Thriller mit einer weiteren angenehm überschaubaren Anzahl an Charakteren, die nach und nach dem Leser nahe gebracht werden. Wir dringen in die Welt der Mafia vor, erleben düstere Machenschaften und bekommen einen ungefilterten Blick in menschliche und psychische Abgründe. Das Team um die Ermittlungen ist trotz der Machtfragen und Weisungen sympathisch und stimmig gewählt. Es entsteht ein komplettes Bild aus Gut und Böse. Meinung: Meine Erwartungen an diesem Buch waren sehr hoch gesteckt, gerade da mir der Folgeband so einzigartig gut gefallen hat. Die Reihe feiert größte Erfolge und der Klapptext hat mich wirklich neugierig gemacht, ich wurde nicht enttäuscht. Ich bin auch direkt von dem Schreibstil der Autorin Kathy Reichs beeindruckt gewesen, sehr detailgetreu und intensiv umschreibt sie Schauplätze, Atmosphäre und Emotionen. Sie gibt ein gnadenloses Bild des Grauen wieder. So muss Thriller sein, absolut. Es werden viele Handlungsstränge gestreut, die den Leser dazu animieren, selbst zu recherchieren und Mutmaßungen anzustellen. Nicht jeder Handlungsstrang wird zum Ende des Falls bedient, dass lässt auf eine Fortsetzung hoffen, die es trotz abgeschlossenen Fall, bereits gibt. Eine gekonnte und gut umgesetzte Wahl. Es gibt für meinen Geschmack schon arg viele Opfernamen, Herkunft, Orte, Verwandte und Umfeld. Sehr fremdartige Behördennamen und Institutionen. All diese präzisen Ausformungen haben mich etwas verwirrt und erfordern Anspruch beim Lesen. Wenn man sich diese Zeit gönnt, wird man mit einem sehr intelligenten Thriller belohnt. Die gerichtsmedizinischen Fachbegriffe, Erläuterungen und Vorgehen fand ich sehr interessant und stimmig. Solche Passagen liebe ich in Thrillern zu finden und so ausgeführt zu bekommen. TOP. Gerne mehr davon. Cover: Dieses Cover reiht sich wunderbar in die gesamte Buchreihe ein. Mir gefällt dieser Schwarz-Weiß-Look. Das Cover hielt meinen Blick auf das Buch gefangen und machte mich neugierig. So muss Thriller sein. Hochwertige Verarbeitung, angenehmes Schriftbild, lockere Aufteilung, passende Kapitellänge. Die Autorin: "Kathy Reichs, geboren in Chicago, lebt in Charlotte und Montreal. Sie ist Professorin für Soziologie und Anthropologie und unter anderem als forensische Anthropologin für gerichtsmedizinische Institute in Quebec und North Carolina tätig. Ihre Romane erreichen regelmäßig Spitzenplätze auf internationalen und deutschen Bestsellerlisten und wurden in 30 Sprachen übersetzt. Tempe Brennan ermittelt auch in der von Reichs mitkreierten und -produzierten Fernsehserie "Bones – Die Knochenjägerin"." Der Übersetzer und die Übersetzung: „Klaus Berr, geb. 1957 in Schongau, Studium der Germanistik und Anglistik in München, einjähriger Aufenthalt in Wales als "Assistant Teacher", ist der Übersetzer von u.a. Lawrence Ferlinghetti, Tony Parsons, William Owen Roberts, Will Self.“ An seiner Arbeit an diesem Werk als Übersetzer kann ich wirklich nicht kritisieren. Er hat das Mundwerk der Protagonisten treffend beibehalten, wunderbar spritzige und auch besorgte Dialoge geformt. Klaus Berr hat den Charme einiger Anekdoten und das Flair vieler Orte und Namen in seiner Ursprungsform belassen, was den Thriller so authentisch und echt wirken lässt. Seine Sätze und Adaptionen klingen flüssig und der Leser verspürt hier gar nicht den Gedanken an einer Übersetzung, es liest sich wie aus einer Feder entsprungen. Vielleicht hätten die französischen Dialoge gänzlich übersetzt werden sollen, wobei ich da nicht ganz sicher bin, ob Flair und Einfluss dieser Aussagen gelitten hätten….?! Sehr gute und gekonnte Arbeit! Fazit: Ja, es gibt sie noch: Bücher und Reihen, die auch mit Band 7 noch Neuleser gewinnen und den Leser infizieren können. Ein Buch mit viel gerichtsmedizinischem Wissen und ein Pendant zur TV-Serie „Bones – Die Knochenjägerin“. Da mich das Buch begeistern und mich als Leserin der Reihe behalten konnte, vergebe ich 5 starke Thriller-Sterne!

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Totenmontag – Kathy Reichs Zum Autor: Kathy Reichs wurde 1950 in Chicago geboren und wuchs dort auch auf. Nachdem sie Archäologie und Soziologie studiert hatte, übernahm sie eine Professur für Soziologie und Anthropologie und für Forensische Anthropologie und arbeitete in der Gerichtsmedizin. Heute unterrichtet sie unter anderem FBI-Agenten im Aufspüren und Identifizieren von Leichen; sie unterstützte als Sachverständige das UN-Tribunal in Ruanda und beteiligte sich an der Identifizierung der Opfer des Terroranschlags auf das World Trade Center. 1987 erschien ihr erster Roman "Tote lügen nicht".  Quelle: Amazon Zum Cover: Das Cover ist sehr schlicht in schwarz gehalten. Der Titel sticht leuchtend in weiß und in großen Buchstaben hervor. Es wirkt nicht langweilig, aber auch nicht so, dass man es unbedingt in den Händen halten müsste. Als Highlight sollen wohl die abgebildeten Knochen einer menschlichen Wirbelsäule dienen. Hauptprotagonisten: Tempe Brennan: bekannte Gerichtsmedizinerin und Forensikerin, lebt für ihre Arbeit, verliebt in ihren Kollegen Ryan, mit dem sie ein Verhältnis hat Anna: Tempe´s beste Freundin, gerade zu Besuch, wird in den aktuellen Fall der Freundin verwickelt Zum Inhalt: Was könnte frostiger sein als ein kanadischer Wintersturm? Tempe Brennan, Forensikerin in Montreal, wird an einem tristen Montagmorgen zu einem Fundort gerufen, der ihr das Blut in den Adern gefrieren lässt. Verscharrt in einem Kellergewölbe liegen die Leichen dreier junger Frauen. Nicht eine Gewebefaser gibt Aufschluss darüber, warum diese Mädchen sterben mussten. Dank akribischer Ermittlungen und weiblicher Intuition kommt Tempe einem Verdächtigen auf die Spur. Doch sie muss auf alles gefasst sein, denn ihr Gegner ist an Kaltblütigkeit nicht zu übertreffen. Klappentext – Quelle: Amazon Meine Meinung: Ich hatte mich vor einiger Zeit schon einmal an ein Buch der Autorin gewagt und damals schon unheimliche Probleme gehabt, mich in die Story hineinzufinden. Der Plot ist zwar von der Sache her gut aufgebaut, allerdings braucht es so ewig, dass man mal eine Spannungskurve erreicht. Mit einer Seitenanzahl von etwa 375 Seiten, habe ich ungefähr bis Seite 250 gebraucht, damit das Buch es geschafft hat mich wirklich zu fesseln und auch mal viele Seiten am Stück zu lesen. Vorher plätscherte die Geschichte so vor sich hin, ab und an passierte mal eine Kleinigkeit, aber der richtige Handlungsstrang kam einfach nicht ins Rollen. Zwischendurch habe ich so mit mir gekämpft und gehadert … am Liebsten hätte ich das Buch weggelegt. Wäre es kein Rezensionsexemplar gewesen, hätte ich dies wohl auch getan. Hat man jedoch diesen riesigen Berg überwunden, kann man sich dann doch recht gut auf die Geschichte einlassen und sie hat es dann auch geschafft, mich wirklich zu fesseln. Aber es war nur nicht der Aufbau der Story, ich habe auch das Gefühl irgendwie mit Tempe nicht richtig warm zu werden. Sie lässt mich leider total kalt und oftmals kann ich ihre Art und vor allem ihre wirren Gedanken nicht leiden. Schwer fällt es mir auch immer wieder mit den vielen forensischen Angaben zu leben. Sie langweilen mit der zeit und gehen einfach zu sehr ins Detail. Auch der ständige Wechsel zur französischen Sprache nimmt mir beim Lesen oft die Fahrt und nervt fast ein wenig. Mein Fazit: 3 Sterne sind drin, mehr aber leider nicht. Ich werde nun für eine Weile mal wieder die Finger von Tempe Brennan lassen, denn überzeugen konnte sie mich leider nicht richtig Danke an Frau Keis vom Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar - © Marina Sharma

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Tempe Brennan Was soll ich sagen? Die Figur der anthropologischen Forensikerin Tempe Brennan konnte mich absolut überzeugen. Schlagfertig (in doppelter Hinsicht), intelligent und eigen, die Protagonistin ist für mich eine der gelungensten Schöpfungen in der Buchwelt. Ich führe das besonders darauf zurück, dass die Autorin selbst Anthropologin ist, mit dem FBI zusammen arbeitet und so ihrer Figur enorme Authentizität verleiht. Tempe ist ein Sturkopf und schon von Anfang an hatte sie sich in mein Herz geschmuggelt. Ich bin fasziniert von weiblichen Protagonistinnen, die nicht durch Zickengehabe und Gefühlsduselei überzeugen, sondern durch ihre Stärke, ihren Mut und vor allem durch ihre Persönlichkeit. Die Handlung Faszinierend von der ersten Seite an. Ist man sofort von der Figur Tempe Brennan gefangen, wird man schon auf den ersten Leichenfund losgelassen. 3 Tote im Keller einer Pizzabude, keine Anhaltspunkte warum sie tot sind oder wer sie sind. Scheint aussichtslos- aber nicht für die Forensikerin. Rasch wird man Zeuge von der Arbeit einer Anthropologin und sofort wird man immer tiefer in die Ermittlungen hineingezogen. Packende Entdeckungen, überraschende Wendungen und ein sympathisches Ermittlerteam lassen die Seiten in der Hand zerrinnen. Der Schreibstil Detailreich. Das beschreibt den Schreibstil wohl am Besten. Man muss sich darauf gefasst machen, dass nicht nur Umgebungen, Schauplätze und die Arbeitsweise sehr genau beschrieben zu bekommen, sondern auch Todesursachen, den Grad der Verwesung und andere Unannehmlichkeiten. Man sollte doch einen guten Magen haben. Der Verlauf des Buches ist dennoch flüssig, durch die Wortwahl mitreißend und nicht langatmig. Es gibt viele französische Wörter, die jedoch großteils übersetzt werden. Für mich war dies nicht weiter störend. Die Serie Solltet ihr dann genauso begeistert von den Brennan- Bücher werden wie ich und zufälligerweise auch ein Serienjunkie sein, rate ich euch die Serie "Bones- Die Knochenjägerin" anzugucken. Die Romane dienen als Vorlage für die Serie, auch wenn sich die Fälle und auch die Ermittler, außer Brennan, vom Buch unterscheiden, ist die Serie genauso empfehlenswert. Vor allem die Figur der Forensikerin ist echt grandios. Alle Krimi/Mord/Spannungs- Fan werden bestimmt auf ihre Kosten kommen! ALLES IN ALLEM.... ...konnte mich Kathy Reichs als neue Leserin gewinnen. Tempe Brennan ist eine einzigartige Protagonistin und genaus besonders sind die Fälle, mit denen man konfrontiert wird. Man sollte Neugier und auf jeden Fall auch einen guten Magen mitbringen. Ich freu mich auf den nächsten Fall.

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Zuerst möchte ich mich bei dem Bloggerportal (insbesondere Irmi Keis) für das Rezensionsexemplar bedanken :) Dies war mein erstes Buch von Kathy Reichs, obwohl ich ein großer Bones – Fan bin, und ich habe mich sehr auf das Lesen gefreut. Nach ein paar Seiten musste ich jedoch feststellen, das dies ein Sach- und Heimatkundebuch mit einem Hauch von Krimi ist, also nicht der erwartete Krimi mit Forensiktouch. Während des kompletten Buches habe ich mich gelangweilt und musste nach jeder Seite mit mir kämpfen – weglegen oder weiterlesen? – den inneren Schweinehund habe ich überwinden können und beendete das Buch. In diesem Roman ist wieder eine gute Grundstory verborgen, nur leider sehr unvorteilhaft versteckt. Für mich gab es keinen einzigen Spannungsaufbau und ich hatte zeitweise das Gefühl einen Reiseführer in den Händen zu halten, diverse Straßen, Gebäude und Geschäfte wurden in historischen Rückblicken und detailgetreuen Beschreibungen beschrieben – das hätte nun nicht wirklich sein müssen und wirkt auf mich wie ein missglückter Versuch verschiedene Textlücken zu schließen. Ebenso die ausschweifenden Erklärungen zu ihrem Werdegang und den verschiedenen forensischen Untersuchungen, wenn ich etwas über Forensik lernen will, dann hole ich mir ein Sachbuch zu diesem Thema – aber keinen Krimi von einer Bestsellerautorin. Tempe Brennan ist mir in “Totenmontag” nicht sympathisch geworden, sie ist mir zu unwirklich dargestellt worden. Sie spricht keine Probleme an (Beziehung zu Ryan) und kümmert sich nicht um ihre Freundin Anne, als die es nötig hatte. So egoistisch kann nicht mal Tempe sein – jedenfalls nicht in der Rolle als Filmfigur. Das Buch ist in meinen Augen leserunfreundlich und vergeudete Lesezeit.

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Kathy Reichs: Totenmontag

Von: HeidivomLande

18.05.2015

Ich habe vor Jahren bereits einen Roman von Kathy Reichs gelesen. Deswegen war mir die Ermittlerin Tempe Brennan nicht ganz fremd. Die amerikanische Anthropologin, die ihre spannenden Fälle in Montreal lösen muss, hat einen neuen Fall. Drei junge Frauen werden tot aufgefunden. Tempe fängt an zu graben und der Leser erhält tiefgreifende Einblicke in die Arbeit der forensischen Anthropologen. Zunächst bleibt die Herkunft der Skelette geheimnisvoll, aber mit Hilfe von Knochenspuren kann die Ermittlerin den Kreis der Verdächtigen eingrenzen. Analysen, Geschlechts- und Altersbestimmungen sowie die Zuordnung alter Knöpfe bestimmen den Alltag von Tempe. Eine alte Dame, die etwas über die drei Mädchen zu erzählen weiß, stirbt ganz plötzlich. Tempe ist rund um die Uhr beschäftigt: mit dem neuen Fall, mit ihrer besten Freundin, mit Beziehungsproblemen zu Ryan usw. Dann wird auch noch ihre Wohnung verwüstet, ihre Freundin verschwindet und Tempe versucht, den Fall alleine zu lösen. Der Leser wird schnell in das Geschehen hineingezogen und die Autorin versteht es, geschickte Spuren zu legen, die sich dann als falsch erweisen. Der Thriller "Totenmontag" ist absolut lesenswert und die Fans dieses Genres werden nicht enttäuscht. Von der ersten bis zur letzten Seite habe ich mitgefiebert und das spannungsgeladene Buch schnell durchgelesen. Darum vergebe ich fünf von fünf Sternen. Zum Schluß sei erwähnt, dass ich mir diesen Thriller über das Bloggerportal aussuchen durfte. Vielen Dank dafür. Eure HeidivomLande

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Totenmontag

Von: Poldi

26.04.2015

Im Keller einer heruntergekommenen Pizzeria entdeckt die forensische Anthropologin Dr. Tempe Brennan die Leichen dreier junger Frauen, die schon seit langer Zeit dort unten liegen müssen. Als Hinweis bleiben der engagierten Frau lediglich einige Schmuckstücke, die die Leichen bei sich trugen, Bei ihren Untersuchungen entdeckt Brennan allerdings, dass die Leichen anscheinend doch erst vor einigen Jahren dort deponiert wurden... Die Serie um Dr. Brennan der amerikanischen Autorin Kathy Reichs beinhaltet bereits zahlreiche Bände, doch jede Geschichte steht auch für sich allein, der Einstieg fällt auch bei „Totenmontag“ sehr einfach. Zwar wird auch das Privatleben der Ermittlerin beschrieben, dies steht jedoch nicht im Mittelpunkt und stellt keine allzu komplexe Geschichte dar. Dieser Teil ist sehr unterhaltsam und kurzweilig gehalten und spielt auch immer wieder in die Ermittlungen mit ein, sodass ein harmonisches Ganzes entstanden ist. Der Fall selbst ist gut erzählt, durch forensische Arbeit und klassische Ermittlungen kommt Brennan den Hintergründen immer näher, kombiniert und recherchiert weiter. Dass sie dabei nicht immer den richtigen Riecher beweist und auch mal daneben greift, macht sie deutlich nahbarer und menschlicher als einige ihrer hyperkorrekten und oft leblos wirkenden Kolleginnen und Kollegen des Krimigenres. Sie selbst gerät während der Handlung auch noch in große Gefahr, was die Spannung noch einmal auf die Spitze treibt, Aufgelöst wird dann durchaus überraschend mit einem Ende, das man so nicht unbedingt vorhergesagt hätte, dennoch wird alles verständlich und ohne Logiklücken aufgeklärt. Allerdings braucht es etwas Zeit, bis sich die Handlung entwickelt, sodass etwa ein Drittel des Buches vergeht, ohne dass die Autorin wirklich auf den Punkt kommt. Ansonsten ist ein kurzweiliger und spannender Krimi entstanden, der auch durch die sympathische Hauptfigur überzeugen kann. Ein interessanter Ausgangspunkt, allerdings wird dieser nicht genutzt, um sofort Fahrt aufzunehmen. Die forensischen Details und die gelungene Mischung aus wissenschaftlicher Kriminalistik und klassischen Ermittlungen kann dabei durchaus punkten, zumal der eingebrachte Humor für einige heitere Stellen sorgt. Eine gelungene und flüssig zu lesende Mischung.

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