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Rezension zu
Von wegen Liebe

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Lockerleichte Unterhaltung mit tieferem Kern

Von: Lainybelle
12.03.2015

Inhalt Biancas Leben ist nicht immer leicht. Zwischen ihren besten Freundinnen Jess und Casey fühlt sie sich oft wie das hässliche Entlein und zwischen ihren Eltern ist schon lange nichts mehr, wie es sein sollte. Als Wesley Rush, der allseits als Aufreißer bekannt ist, versucht, über sie an ihre Freundinnen heranzukommen und auch noch die Unverschämtheit besitzt, sie als DUFF (= die unattraktive, fette Freundin) zu bezeichnen, ist er bei ihr endgültig unten durch. Doch dann beginnen ihre Wege, sich öfter zu kreuzen und Bianca, der jede Ablenkung von ihren Sorgen recht kommt, lässt sich auf Wesley ein, heimlich und ohne Verpflichtungen. Doch ob das auf Dauer gut gehen kann? Meine Meinung Ich finde, ab und zu braucht man einfach einmal ein Buch, das sich schnell weglesen lässt und dabei gut unterhält, ohne dass man sich großartig darauf konzentrieren müsste oder zum Nachdenken angeregt wird. Ein Buch, in das man abtauchen kann, um sich vom Alltag zu entspannen, das aber keinen bleibenden Eindruck hinterlässt. Bei „Von wegen Liebe“ war ich der festen Überzeugung ein solches Buch in Händen zu haben. Diese Erwartung hat sich größtenteils erfüllt, aber ich muss dazu sagen, dass die Geschichte doch auf positive Weise anspruchsvoller war, als ich vermutet hatte. Bianca, die als Ich-Erzählerin fungiert, war für mich eine sehr überzeugende, überraschend vielschichtige Protagonistin. Ihre Gedanken und Gefühle wurden sehr deutlich und auch wenn ich sie nicht immer sympathisch fand, sorgte die Erzählperspektive dafür, dass ich alles durch ihre Augen sehen konnte. Mit all ihren Sorgen und Ängsten, ihren Stärken und Schwächen wurde sie richtig plastisch. Auch wenn der Plot in gewisser Weise vorhersehbar war, gab es immer wieder Szenen und Wendungen, die das wieder wettmachen konnten. Wie sich die Dinge zwischen Bianca und Wesley entwickeln und wie beide sich dadurch verändern, war sehr gut beschrieben. Die Show-don’t-tell-Regel war auf jeden Fall brilliant eingehalten und langweilig wurde es nie. Themen, die die Zielgruppe des Buches beschäftigen wie z.B. Rollenverteilung in Freundschaften oder Streit zwischen und mit den Eltern, Suche nach Zugehörigkeit und Anerkennung wurden geschickt in die Geschichte eingewoben und gut umgesetzt. Fazit Gute, lockerleichte Unterhaltung mit tieferem Kern. Meiner Meinung nach ist "Von wegen Liebe" ein sehr ansprechendes Jugendbuch, das man zwar nicht unbedingt gelesen haben muss, das sich aber trotzdem lohnt.

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