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Rezension zu
Die Saphirtür

Unerwartete Wendung

Von: Alina
23.08.2018

Erst einmal, ich fand das Buch echt super. Ich hatte anfangs nur ein wenig Startschwierigkeiten, die aber eher daran lagen, dass ich das Buch im Zug gelesen hatte. Die Protagonistin „Isla“ ist Hauslehrerin bei der Familie Austin. Sie muss auf die 6-Jährige „Ruby“ aufpassen und ihr die Gesellschaftsformen der gehobenen Schicht beibringen. Isla ist eine sehr nachdenkliche Person, die nicht viel Liebe von ihren Eltern erfahren hat und dadurch baut sich ein spezielles Band zwischen ihr und Ruby auf. In dem Haus gibt es noch eine zweite Angestellte „Hannah“. Hannah ist für alles zuständig, was im Haus anfällt. Isla merkt ziemlich schnell, dass etwas mit Ruby nicht stimmt. Sie findet die Kleine zu blass und schlapp. Die Eltern von Ruby merken oder besser ignorieren den Gesundheitszustand von Ruby. Isla denkt sich, dass da noch mehr hinter stecken muss und beginnt auf eigene Faust Nachforschungen anzustellen. Ihr erstes Ziel ist das Arbeitszimmer von Rubys Vater. Dort wird sie von Hannah erwischt, die hilft ihr aber. Im Arbeitszimmer findet sie eine Krankenakte von Ruby und ein Familien Foto auf dem eine Person rausgeschnitten wurde. Das Foto von der Familie und die Krankenakte werfen viele Fragen auf, die Isla beantwortet haben möchte und fährt zu dem Doktor der in der Akte vermerkt war. Der Ihr nicht wirklich weiterhilft und am Ende nur einen Namen sagt, zu wem er Ruby nach der erfolglosen Behandlung bei ihm geschickt hat. ~VORSICHT SPOILER~ Ruby sagt, dass sie traumlose Nächte hat. Isla beobachtet Ruby eines Nachts, um zu schauen, ob ihre Schlafphasen so sind, wie sie es nachgelesen hatte und stellt fest, das Ruby einen sehr ruhigen/ totenähnlichen Schlaf hat. Kaum Puls, flache Atmung und keinerlei Bewegung. In der ruhigsten Phase von Rubys Schlaf, erscheint an der einen Wand ihres Schlafzimmers eine Saphirtür. Isla öffnet sie und findet sich in einer anderen Welt wieder. In dieser anderen Welt trifft sie auf Jeremy. Isla hatte schon vorher von ihm geträumt und wusste, dass er in irgendeinem Bezug zu Ruby steht. Hannah hilft Isla den anderen Arzt Marduk zu finden. Er ist ein Hypnotiseur, der sein Amt drei Jahre zuvor niedergelegt hatte und am Rande des Wahnsinns wirkt. Nach dem Treffen trifft sich Isla mit Jeremy in der Welt hinter der Saphirtür. Er erklärt ihr endlich mal ein paar Sachen, z.B. das sie in einem Traummanifest sind und das er der große Bruder von Ruby ist. Als sie wieder zurück möchte, findet sie nicht mehr die richtige Tür und läuft direkt in die Arme von dem Verrückten Hypnotiseur, der sie durch die Hilfe von „Tom“ in den Keller sperrt. Tom ist eigentlich Jeremy, der nur in der realen Welt von dem Arzt hypnotisiert wurde und unter seinen Einfluss steht. Marduk versucht auch Isla unter seinen Bann zu bekommen, aber ihr fällt auf, dass er zu schwach ist, um Ruby, Jeremy und Isla unter Kontrolle zu haben. So kommt es, dass sie sich vollständig aus der Hypnose befreien kann und Jeremy auch befreit. Jeremy bleibt da, um den Schein zu wahren und Isla fährt zurück zu dem Silverten House. Meiner Meinung nach empfand ich den KindheitsFreund von Isla als einen unnötigen Charakter, der nicht die Story und auch nicht die Protagonistin vorangebracht hat. Er hat ihr nur einmal die Fachbegriffe übersetzt, aber so wie man Isla eingeschätzt hat, hätte sie das mit einem Buch auch herausgefunden. Um die Verbindung zu Ruby zu verdeutlichen hat die Autorin Isla eine Tote Zwillingschwester, die nie geboren wurde, gegeben und das ihre Eltern in ihr nur den Schmerz der verlorenen Schwester sehen und nicht mehr. Ich fand dies nicht so gelungen, da darauf auch nicht wirklich eingegangen wurde und es nur noch mehr Fragen aufwirft und diese leider nicht beantwortet werden. Mein Fazit. Es war eine sehr fesselnde mysteriöse Story, die ich definitiv weiter empfehlen würde. Der Schreibstiel der Autorin war auch sehr gelungen, da sie sehr flüssig und bildreich geschrieben hat.

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