Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Der kleine Laden in Bloomsbury

Gelungene Unterhaltung

Von: Melanie E. aus Leopoldshöhe
29.07.2018

"Der kleine Laden in Bloomsbury" eignet sich hervorragend um abzuschalten. Eine sich entwickelnde Liebesgeschichte und die Macht der Bücher geben hier den Ton an und vermitteln ein ganz besonderes Wohlgefühl. Ich konnte mich sehr gut auf die Story einlassen, obwohl sie mit dem Tod beginnt, endet sie in einem Neuanfang und einer Liebesgeschichte, die nicht sofort offensichtlich ist, denn eigentlich sind Posy und Sebastian unterschiedlich wie Tag und Nacht. Offensichtlich ist, dass Posy immer noch um ihre Eltern trauert und als sie ihr Erbe antritt nach und nach lernt loszulassen. Ihre Vorhaben werden durch extreme Zukunftsängste begleitet und die Fürsorge um ihren jüngeren Bruder machen ihr das Leben nicht einfacher. Hier tritt Thriller gegen Liebesroman an und letztendlich gewinnt das stärkere Genre, natürlich nicht, ohne zuvor für einige Auseinandersetzungen zu sorgen. Ein warmherzig gestaltetes Cover rundet die Story ab und sorgt schon gleich beim Betrachten für echte Wohlfühlaugenblicke. Ich freute mich auf das Lesen und nachdem ich den ersten Band der Reihe beendet hatte, stürzte ich mich sogleich in das nächste Abenteuer, welches rund um Verity gestrickt wurde. In "Der kleine Laden in Bloomsbury" begegnen uns einige sehr interessante Personen, wobei ich hoffe, dass auch sie ihre Geschichten erzählen können und es sich nicht nur auf Posy und Verity beschränkt. Es ist herrlich, da sie einfach skurril und interessant sind und dennoch Menschen wie Du und Ich. Posy wirkt mitunter zwar etwas naiv, kann aber im weiteren Verlauf der Story eine charakterliche Veränderung verbuchen. Sie hat eine innere Stärke, die sich leider nicht immer zeigt und sie dadurch manchmal in komische Situationen bringt, aus denen sie sich nicht so leicht befreien kann. Der Roman lebt von seinen Charakteren, den Büchern, die immer wieder einfließen und mir nicht unbekannt sind und der Liebe zum Detail. Letztendlich ist "Der kleine Laden in Bloomsbury" eine Reise ins Booksend und konnte mich sehr begeistern. Der Schreibstil ist einfach und die Seiten fliegen förmlich vorbei. Als Urlaubslektüre also bestens geeignet und eine Leseempfehlung wert. ★★★★

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.