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Rezension zu
Und wenn es kein Morgen gibt

emotional, aber nicht gänzlich überzeugend

Von: Caro Bücherträume
19.07.2018

Meine Rezension: Das erste Contemporay Buch von Jennifer L. Armentrout konnte mich überzeugen, auch dieses Genre von ihr zu lesen. So griff ich auch zu diesem neuen Buch von ihr. Es beginnt wie ein typisches Young-Adult Buch, die weibliche Protagonistin ist in den männlichen Protagonisten seit vielen Jahren verliebt, aber sie kann die Gefühle nicht zulassen, da sie beste Freunde und Nachbarn sind und die Freundschaft nicht gefährden will. Unwissend wie sie ist, merkt sie nicht, dass seine Gefühle dieselben sind. Nun mag man denken, dass die Handlung sich nur um dieses Liebesdrama drehen wird, doch dem ist nicht so. Als Lena und Sebastian sich mit ihren Freunden auf einer Party treffen, läuft alles erst einmal ganz normal ab, alle unterhalten sich, es wird Alkohol konsumiert, obwohl die Clique noch nicht volljährig ist. Lena schließt sich ihrer besten Freundin und guten Freunden an, um nach Hause zu fahren. Doch diese Fahrt endet schrecklich und ihr Leben und das ihrer Freunde soll ab diesem Punkt nicht mehr dasselbe sein. Ein schrecklicher Autounfall verändert alles. So rückt die Liebesgeschichte etwas in den Hintergrund, da die Gefühle der Trauer und auch der Schuldgefühle bedrückt die Stimmung. Alle Personen der Geschichte müssen lernen, mit der neuen Situation umzugehen und wieder zueinander zu finden. Die Gefühle und die Stimmung in diesem Buch werden auf jeden Fall glaubhaft dargestellt. Es wird aufgezeigt, wie verschiedene Charaktere mit Trauer umgehen, wie sie sich verantwortlich fühlen und wie es schwierig ist, sich auf eine komplett neue Lebenssituation nach einem Schicksalschlag einzustellen. Diese Umsetzung hat mir gut gefallen. Mich hat diese Situation emotional abgeholt. Was mir allerdings nicht so gut gefallen hat, ist die Darstellung der angehenden Liebesgeschichte zwischen Lena und Sebastian. Klar, es kann sein, dass man sich schon seit Kindestagen zueinander hingezogen fühlt. Aber irgendwie wirkte mir das in dieser Geschichte etwas zu platt. Dass die beiden durch den Unfall zueinander gefunden haben und sich alles gestehen konnten, ist auf der einen Seite verständlich, aber dennoch für mich etwas zu überspitzt. Geschrieben ist das Buch aus der Sicht von Lena, sodass man sich gut in sie hineinversetzen kann. Ich konnte mich nicht sofort mit ihr als Protagonistin anfreunden, aber nach einigen Seiten haben wir uns arragniert. Der Schreibstil ist locker und eingänglich, sodass man einen angenehmen Lesefluss hat. Fazit: Ich habe zu Anfang etwas anders von dieser Geschichte erwartet beziehungsweise wusste nicht, auf was es in diesem Buch hinausläuft. Aber das Thema konnte mich emotional sehr mitnehmen und blieb mir nach dem Lesen noch einige Tage im Kopf hängen. Doch leider hat es nicht gereicht, um mehr als ein mittelmäßiges Buch zu sein.

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