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Rezension zu
Zweimal Sommer zum Verlieben

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Sommergeschichte zum Nachdenken

Von: geschichtenträumerin
06.07.2018

Passend zum Sommer durfte ich „Zweimal Sommer zum Verlieben“ von Aimee Friedman als Rezensionsexemplar lesen. Dieser Einzelband ist am 29.05. diesen Jahres im cbj-Verlag erschienen und handelt von Summers schicksalhaftem Sommer. Ein schicksalhafter Telefonanruf entscheidet über zwei Versionen eines Sommers. In der einen Version reist die 15-jährige Summer Everett nach Frankreich, davon träumt sie schon lange: Straßencafés, gut aussehende Jungs und Kunstmuseen. In der anderen Version bleibt sie zu Hause, doch ihr gewohntes Leben wird plötzlich völlig auf den Kopf gestellt. In beiden Sommern verliebt sie sich und entdeckt neue Seiten an sich. Doch es gibt da noch ein dunkles Familiengeheimnis, das sie so oder so einholt. Und es ist an der Zeit, sich ihm zu stellen. Als ich den Klappentext gelesen haben, hatte ich noch ein wenig Zweifel, ob ich diesen Roman überhaupt lesen sollte. Normalerweise mag ich Bücher nicht, bei denen sich der Leser entscheiden muss, welche Version er nun für richtig hält oder bei denen alles sehr offen ist. Letzten Endes hat mir die Umsetzung dieser zwei Sommerversionen in diesem Buch aber sehr zugesagt. Fast zu Beginn des Buchs teilt sich die Handlung in zwei verschiedene Handlungsstränge auf. Was mir sehr gut gefallen hat, ist, dass dies sehr deutlich durch die Seitenüberschriften gekennzeichnet ist. So konnte ich persönlich nie ins Zweifeln kommen, in welcher Sommerversion ich mich beim Lesen gerade befand. Diese gesamte Thematik ist für mich auch das, was das Buch ausmacht und besonders werden lässt. Zum einen wurde ich zum Nachdenken über mein eigenes Leben und meine eigenen Entscheidungen, die ich tagtäglich treffe, angeregt. Auf unterhaltsame Weise lehrt einen „Zweimal Sommer zum Verlieben“ den Butterfly-Effekt mancher Entscheidungen, dass man jeden Tag so leben sollte, wie man es möchte und – nichtsdestotrotz – dass irgendwie am Ende alles wieder gut wird. Diesen lehrreichen bzw. tiefgründigeren Aspekt findet man bei anderen Sommerromanen selten vor. Zum anderen ist durch diese zwei Schicksalsversionen mächtig Spannung aufgekommen. Für mich persönlich war es sehr spannend zu vergleichen, wie sich Summer Everetts Leben an dieser Wendestelle einerseits total anders entwickelt, andererseits manche Details ihres Sommers fast haargenau gleich bleiben. Allein deshalb konnte ich als Leserin mit ihr mitfiebern und habe immer gehofft, dass beide Sommerversionen gut für sie ausgehen. Doch auch aufgrund des Schreibstils wurde „Zweimal Sommer zum Verlieben“ für mich sehr angenehm zum Lesen. Die Seiten fliegen nur so dahin, denn wie bei vielen Sommerromanen wird leichte Alltagssprache verwendet. Besonders erwähnenswert finde ich aber hier z.B. auch die Bildhaftigkeit des Schreibstils, welche durch zahlreiche wunderschöne Vergleiche etc. deutlich wird. Die Protagonistin Summer Everett ist mir in beiden Sommerversionen höchst sympathisch gewesen, obwohl man doch sagen muss, dass man ihr das eher junge Alter anmerkt. Teilweise kamen mir ihre Gedanken und Handlungen doch etwas naiv oder kindlich vor. Da die Liebesgeschichte(n), die sich hier anbahnen, jedoch einigermaßen realistisch gehalten sind, habe ich mich eher auf diese tollen Bauchkribbelszenen fokussiert, sodass mich ihr junges Alter nicht gestört hat. Eine emotionale Achterbahn mit potenziellen Pärchen funktioniert schließlich immer! Insgesamt hat Aimee Friedman hier natürlich nicht das Rad einer Liebesgeschichte neu erfunden. Interessant wird das Buch eben besonders durch die Spekulationen des Schicksals, wodurch die Geschichte etwas Tiefgründigeres erlangt. Alles in allem habe ich nur Positives über „Zweimal Sommer zum Verlieben“ zu berichten. Dank des Klappentextes weiß der Leser von Anfang an, worauf er sich einlässt: Auf eine oder sogar zwei zuckersüße, leichte Liebesgeschichten mit leicht nachdenklichem Einschlag. Vielen Dank an den cbj-Verlag bzw. an die Verlagsgruppe Randomhouse und die Betreiber des Bloggerportals für dieses tolle Rezensionsexemplar! ♥ Somit zählt diese Buchbesprechung offiziell als Werbung. Ich betone aber, dass niemand meine Meinung erkauft.

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