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Rezension zu
Zweimal Sommer zum Verlieben

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Zwei Erzählperspektiven - Sehr gelungen

Von: Melanie E. aus Leopoldshöhe
28.06.2018

Was wäre wenn? In "Zweimal Sommer zum Verlieben" wird der Sommer, den Sumer erlebt in zwei Erzählperspektiven erzählt. In der einen Version reist Summer nach Frankreich, da sie am Flughafen den Anruf ihres Vaters nicht angenommen hat und in der zweiten Version nimmt sie den Anruf an und lässt sich auf die nächste Gelegenheit vertrösten ihren Vater zu besuchen. Den Verlauf den die verschiedenen Storys nun nehmen ist sehr spannend, denn einiges innerhalb der Handlung ist fast identisch, obwohl anders erzählt. Ich empfand es als sehr gelungen eine Story in zwei Erzählperspektiven zu erhalten und diesen zu folgen. Dieser Sommer soll der Sommer sein, indem sich Summer verliebt und dies geschieht auch auf recht außergewöhnliche Art und Weise. Summer reift zu einem jungen Mädchen heran und muss dabei erkennen, dass sie lange Zeit belogen worden ist. Sie hat einiges zu verkraften, aber sie lässt sich trotz vieler Tränen nicht unterkriegen und schafft es zu verzeihen und der Liebe eine Chance zu geben, wobei natürlich auch noch viele andere Kleinigkeiten eine Rolle spielen. Das Fotografieren ist in beiden Storys zu finden und zeigt eine gewisse Begabung. Während ihr Vater ein Maler ist, hat Summer für sich das Fotografieren entdecken können, wobei sie erst noch in die richtige Richtung geschubst werden muss und es andere sind, die ihr künstlerisches Talent beim Namen nennen. Der Wechsel in die verschiedenen Handlungen fiel mir leicht, da ich mich darauf eingestellt hatte, zwei unterschiedliche Storys zu lesen. Wie auch anders sollte sich sonst der Titel des Jugendbuchs erklären? Der Einstieg endet mit einem Anruf und das war schon Hinweis genug. Es war schon mitunter fies in eine Handlung einzutauchen, um dann völlig unerwartet in die andere Perspektive zu wechseln. Trotzdem empfand ich die Grundidee sehr gelungen und konnte mich darauf einstellen, mich einer etwas anderen Story widmen zu können. Die Story ist insgesamt bestens geeignet für junge Leser, da sie ohne Sex und Gewalt auskommt. Emotional ist Summer sehr gefordert, aber das Drama ihrer Familie erschlägt nicht, sondern gibt einfach nur Einblicke in das Wirrwarr in Summers Leben und zeigt auf, dass vieles auf Lügen aufgebaut wurde. Es ist einfach komplett rund erzählt und auch wenn ich das Verhalten des Vaters nicht verstehen kann, hat dies nichts damit zu tun, dass mir die Story nicht gefallen wollte. Gerne hätte ich mehr von Frankreichs Schönheit kennengelernt, aber man kann ja nicht alles haben. Insgesamt bin ich sehr zufrieden und vergebe daher auch gerne eine Leseempfehlung an ein Jugendbuch, welches tatsächlich außergewöhnlich erzählt wird. ★★★★

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