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Rezension zu
Höllenkönig

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Es lohnt sich, durchzuhalten; Rachegelüste und wildes Gemetzel vorprogrammiert.

Von: VB00KS
25.06.2018

Meine Zusammenfassung: Landril Devallios, seines Zeichens Meisterspion, ist in der Höllenfeste angekommen und macht sich auf die Suche nach dem Höllenkönig. Doch die Suche zeigt sich alles andere als leicht, so spricht doch keiner der anderen Sträflinge über seine Vergangenheit und warum er hier sitzt. Doch Landril spinnt sich in kürzester Zeit ein Netz aus Informanten die ihm helfen sollen, den Höllenkönig ausfindig zu machen. Doch was Landril nicht weiß; der Höllenkönig hat ihn schon längst bemerkt und beobachtet ihn schon seit geraumer Zeit. Xavir Argentum sitzt schon seit über 5 Jahren in dieser Feste und hat keinen Gedanken mehr an die Welt da draußen vergeudet. Doch die Nachricht die ihm dieser Spion überbringt ändert dies schlagartig. Mardonius hat die Herrschaft übernommen und lässt alle Clans auslöschen, die einst an die Göttin glaubten. Darunter auch sein Vater. Seine Schwester konnte mit ihren Kindern fliehen, jedoch ist der Großteil seiner Festungen, bis auf Gol Parrak, vernichtet worden. Elysia befindet sich derzeit in ihrer Ausbildung in der Schwesternschaft in Jarratox. Mit ihren siebzehn Jahren ist sie noch eine der jüngsten aber schon in einer fortgeschrittenen Ausbildung. Jedoch hat sie immer noch Hemmungen und schafft es nicht, die einfachsten Aufgaben zu erfüllen. Lediglich bei Birgitta schafft sie es, etwas zu lernen. Auch sie ist es, die sie eines Tages durch einen geheimen Gang der Novizinnen führt. Die Ranghöchsten Schwestern haben sich dort um die Matriarchin versammelt, die eine Ansprache hält um die Schwestern davon zu überzeugen, einen Pakt mit dem neue König Mardonius einzugehen. Er verspricht ihnen so viele Hexensteine wie noch nie und außerdem Sicherheit in einer unsicheren Zeit, wenn sich die Schwestern auf seine Seite schlagen und ihn unterstützen. Währenddessen kommen Xavir in der Höllenfeste zum ersten Mal die Gedanken, aus diesem Gefängnis zu fliehen. Doch hat dies bisher nicht ein einziger geschafft, schon gar nicht allein. Also sorgt er dafür, dass er genug Mann zusammen bekommt um seinen und den Plan des Spiones  auszuführen. Gemeinsam mit Valderon, dem Anführer einer verfeindeten Bande in der Höllenfeste gelingt ihnen und ihren rund 50 Männern die Flucht. Doch draußen lauern weitere Gefahren; Wachmänner und Bogenschützen. Außerdem sind am Fuße des Berges, auf dem die Festung liegt, Hexen, die die Mauer bewachen und dafür sorgen, dass niemand ausbricht. Doch mit Hilfe des gefundenen Hexensteins, können die verbliebenen elf Sträflinge auch dieses Hindernis überwinden. Doch die Gefahr ist noch nicht gebannt und es liegt noch ein weiter Weg vor ihnen, der die Männer an ihr Ziel bringen soll. Die Wolfskönigin, die Landril zu dem Höllenkönig geschickt hat, wartet auf dessen Ankunft. Außerdem möchte Xavir Rache; Rache an denen, denen er den Verrat verdankt, der ihn überhaupt erst in diese grauenvolle Höllenfeste gebracht und wegen dem er jahrelang an seinen Schuldgefühlen zu nagen und schrecklichen Albträumen zu kämpfen hatte. Auf diesem Weg lauert noch einiges … Meine Meinung: Der Höllenkönig hat mich in vielerlei Hinsicht an andere Geschichten erinnert. Zum Beispiel immer mal wieder an die Bücher von George R. R. Martin oder teilweise auch an andere Fantasy Geschichten. Das hat mir immer wieder das Gefühl gegeben, als würde ich dieses Buch schon kennen. Dennoch hat es mich mit seiner eigenen Geschichte immer wieder überrascht. Der Einstieg hat sich etwas holprig gestaltet und es hat ein wenig gedauert, bis ich in die Geschichte reingefunden habe. Doch als ich einmal drin war, ging es gut weiter. Allerdings muss ich sagen, dass sich die knapp über 600 Seiten schon immer wieder einmal gezogen haben und ich dachte nur noch, bitte nimmt das bald ein Ende. Ich habe mich sogar immer mal wieder dabei erwischt, wie ich teilweise ganze Absätze nur noch überflogen habe und lediglich die Passagen gelesen habe, die eine Unterhaltung zwischen den einzelnen Charakteren enthielten. Dennoch muss ich sagen, hat es mir gut gefallen, auch wenn es immer mal wieder langatmig war. Wenn man den Inhalt der Geschichte etwas kürzer fast, schafft man es sogar, die Spannung besser beizubehalten. Dieses Ausdehnen und bis ins kleinste Detail beschriebene Geschehen hat mich stark genervt. Trotzdem wollte ich dieses Buch nicht aufgeben und erfahren, wie es weitergeht. Zum Glück, denn im Großen und Ganzen hat mich die Geschichte überzeugt und mein Ausharren mit einem überraschenden Ende belohnt. Mein Fazit: Manchmal zahlt es sich einfach aus, dran zu bleiben und durchzuhalten. Rachegelüste treiben einen entschlossenen Krieger vorwärts, da ist wildes Gemetzel vorprogrammiert. 4 von 5 Sternen.

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