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Rezension zu
Palace of Glass - Die Wächterin

Spannende Storyline und schockierender Weltenbau

Von: Biblometasia//Vanessa aus Essen
21.06.2018

Das Setting ist wirklich interessant und gleichzeitig schockierend. Wie bereits erwähnt spielt Palace of Glass im Jahre 2054, alle haben moderne Technologie, wie Tablets und Smartphones, aber es herrscht eine strikte Kleiderordnung, die Mode des 19. Jahrhunderts, weite und hochgeschlossene Kleidung. Die Menschen tragen Handschuhe und die Hände werden am Rücken in den Kummerbund gesteckt, damit man auch ja niemanden ausversehen berühren kann. Außerdem sind Farben verpöhnt, Frauen tragen am Besten weiß, Männer schwarz, selbst Bilder und Fotografien sind schwarz/weiß und auch Körperkontakt ist nur Ehepaaren erlaubt. Und warum das alles? Aus Angst vor den Magdalenen, die durch Körperkontakt in den Geist anderer Menschen eindringen können. Das Buch ist in vier Teile geteilt, die mit Zitaten von William Blake eingeleitet werden. Der Schreibstil der Autorin ist super angenehm und fließend, sodass man sehr schnell in der Handlung der Geschichte eintaucht und das Buch auch recht zügig durchlesen kann, obwohl die Geschichte nicht wirklich seicht ist. Die Handlung ist soweit logisch, als Leser wird man davon getrieben immer weiter zu lesen, um herauszufinden, was wirklich los ist, mit Rea, mit dem Prinzen Robin und allen anderen Charakteren. Es gibt so einige Andeutungen am Anfang zu Reas Vergangenheit und man will einfach nur wissen, was genau passiert ist, um sie besser verstehen zu können. Das der Prinz zu Reas Love Interest wird, kam nicht wirklich überraschend, trotzdem schwimmt die Liebesgeschichte nicht in Kitsch und es ist auch nicht alles rosarot, kann es auch gar nicht sein. Die Charaktere sind sehr vielseitig und werden es bestimmt noch mehr in den Folgebänden, sie haben Ecken und Kanten, sind nicht alle weiß und geschönt und selbst die Nebencharaktere bekommen eine gewisse Tiefe.

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