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Rezension zu
Die geheimnisvolle Welt der Meere

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Die nachhaltige Lektüre für den Urlaub am Meer.

Von: Burgherr
27.05.2018

Robert Hofrichter ist Zoologe, Biologe, Naturschützer, Journalist, Naturfotograf und Österreicher. Nicht ganz ohne Grund beginnt er dieses Sachbuch mit einer Rechtfertigung seiner Qualifikation als Experte zum Thema "Meer". Aber die ist zweifellos in Form von Wissen und Erfahrungen gegeben. Auf den folgenden Kapiteln widmet er sich u. a. der Entstehung der Meere im Zusammenhang mit tektonischen Verschiebungen, den ständigen Veränderungen der Ozeane (inklusiver der Gezeiten), Phänomenen wie Riesen- bzw. Monsterwellen, einer Reise von den frühesten Uhrzeiten bis heute und schließlich den Meeresbewohnern. Es liegt an meinem eigenen Interessen, dass mich vor allem die Schilderungen zum Leben im Meer begeistern konnten. Der erste Teil des Buches ist für Leser mit ähnlicher Interessenlage wahrscheinlich auch etwas zäh. Ich habe mich nie intensiv mit den Meeren befasst. Nach der Lektüre von "Im Bann des Ozeans" bin ich erstaunt, wie wenig die Menschen über diesen riesigen und wichtigen Lebensraum eigentlich wissen. Zu vielen Aspekten (sowohl bezüglich der Vergangenheit aber auch im Hinblick auf das Verhalten und Leben von Tieren und Pflanzen) schildert Hofrichter wissenschaftlich gängige Vermutungen... die so stimmen können oder auch nicht. Aber gerade das macht einen Teil des Reizes der Ozeane aus: Es gibt noch viel zu entdecken und zu erforschen. Besonders interessant fand ich die Beiträge zum Leben der Aale und der Suppenschildkröten sowie die Beispiele für Mimikry und Symbiosen. Natürlich weist Hofrichter auch auf die Bedeutung der Meere und deren Gefährdung hin. Auch deshalb ist "Im Bann des Ozeans" keine seichte Strandlektüre, aber dank der abgeschlossenen Kapitel durchaus sowohl am Stück als auch in Etappen gut lesbar. Gut die Hälfte des Buches habe ich auf einer Bank sitzend am Ufer des Atlantiks gelesen. Eine solche Umgebung ist ideal, um gerade die zum Nachdenken anregenden Passagen während Blicken auf das Meer zu verarbeiten.

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