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Rezension zu
Sleeping Beauties

Geniale Horrorszenarien, Liebesszenen und Beziehungsdramatik- Ein Buch in dem es um nichts fehlt

Von: Kia
21.05.2018

Schon nach dem Film „Es“ und „Friedhof der Kuscheltiere“ habe ich mir vorgenommen mal ein Buch von Stephen King zu lesen. Leider hatte es bisher nie geklappt. „Sleeping Beauties“ war mein erstes Buch von Stephen King, in dem auch sein Sohn Owen King mitgewirkt hatte. Der Klappentext dieses Buches hatte mich sofort angesprochen und bereits seit Veröffentlichung stand dieses Buch auf meiner Wunschliste ganz oben. Das Buch ist in drei Teile gegliedert, ebenso wie die Kapitel. Es gibt Kapitel und dazu mehrere Unterkapitel. Da manche Kapitel sehr lang waren, fand ich diese Sache wirklich super, da ich meistens eine bin, die immer weiterliest und nie mitten drin aufhört- das Kapitel muss bei mir immer beendet sein. Bei Beginn des Buches war ich positiv überrascht. Es gab eine gesamte Liste aller Figuren. Zuerst sah ich den Sinn nicht ganz dahinter, da ich trotz der vielen Figuren und Familien super mitkam. Allerdings hat dies im zweiten Teil ein wenig nach gelassen, wodurch die Figuren- Liste für mich super hilfreich war. Der Einstieg in dieses Buch fiel mir sehr leicht. Gerade zu Anfang wurde ich langsam an die Figuren herangeführt und konnte jeden kennenlernen. Vor allem im ersten Teil konnte ich den Personen sehr gut folgen. Sie wurden so ausführlich beschrieben und ihre Beziehungsdynamik wurde so ausführlich geschildert, dass ich es super verstehen konnte. Eine richtig positive Sache war der Schreibstil. Stephen hat einen so ausführlichen Schreibstil, der auf mich vor allem fesselnd gewirkt hatte, ebenso aber auch sehr genaue und ausführliche Beschreibungen beinhaltete- und menschlich gewirkt hatte. Menschlich in dem Sinn, dass es so geschrieben wurde, als wurde man einem Blinden einen gesamten Film erzählen. Diese Sache fand ich wirklich sehr gut. Dieses menschliche kam vor allem bei den Charakteren heraus, auf mich hatten alle einen sehr sympathischen Eindruck- bis auf Don Peters. Evie fand ich von Anfang sehr mysteriös. Natürlich hatte ich meine Vermutungen: sie verkörpert für mich einfach das klassische Bild eines „Dämons“ Nach und nach kam dann die Geschichte ins Rollen: die Frauen schliefen ein. Dies erfährt man aus verschiedenen Perspektiven. Es wurde realistisch geschildert, wie die Beschreibung auf Außenstehende wirkt, also das jemand sieht, wie die Frau einschläft und sich die Verwandlung vollzieht. Dann wurde es aber auch aus der Sicht einer Frau geschrieben, die gerade einschläft. Alles in einem war es sehr interessant diese Vollstreckung zu lesen. Trotz dieser Horrorsache, die in dieser Stadt herumgeht, fehlt es natürlich nicht an Liebe. Ich fand es einfach super, wie Liebe, Beziehungsdramatik, Schlafmangel und die „Horrorszenen“ so miteinander vermischt wurden, dass ich wortwörtlich Kopfkino hatte. Allerdings hatte es bei mir im zweiten Teil ein wenig nachgelassen. Es war durchaus weiterhin interessant, aber für mich hatte es sich dann ein wenig in die Länge gezogen. Es kamen neue Personen zu, wodurch ich öfter zu dem Personenverzeichnis greifen musste, da ich den Überblick verloren hatte. Auch die Liebe und Bieziehungsdramatik wurde ein wenig im Stich gelassen. Es hatte zwar seine Gründe, aber gerade in Gesprächen unter den Männern oder den Frauen, hätte man es ein wenig erwähnen können. Im weiteren Verlauf spielten nicht nur die Menschen eine Rolle, sondern auch die Tiere. Diesen Einbezug fand ich sehr gut. Allerdings hat mich ein großer Aspekt sehr gestört, mit dem ich mich überhaupt nicht anfreunden konnte: Die Tiere können sprechen. Zwei kleine Sachen, die mir nicht zusagen konnten, dennoch habe ich weitergelesen und war nicht enttäuscht. Das Ende fand ich besonders realistisch gestaltet und wirklich sehr gut gelungen. Es konnte mich wieder vollends packen, sodass ich es innerhalb weniger Tage beendet hatte. Meine Erwartungen an dieses Buch waren Recht hoch, da Stephen King als „Horror- Autor“ schlechthin gilt und ich muss ehrlich sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde. Es gab zwei Stellen mit denen ich mich nicht anfreunden konnte. Aber ansonsten ist es ein sehr spannendes, düsteres, mysteriöses Werk das Spannung, Grusel und Kopfkino verspricht. Eine absolute Leseempfehlung von mir- aber Achtung, nichts für schwache Nerven.

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