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Rezension zu
Und wenn es kein Morgen gibt

Eine Geschichte die unter die Haut geht

Von: Amorem namque Librorum
14.05.2018

Ich mag die Autorin sehr gerne und daher habe ich mich auf dieses Werk schon sehr gefreut. Der Schreibstil ist angenehm, sehr flüssig & modern. Dadurch, dass man hier die Sicht von Lena erfährt bekommt man hier einen sehr guten und authentischen Eindruck auf ihre Gefühls- & Gedankenwelt. Das Thema was die Autorin hier anspricht ist kein leichtes. Mir ist es sehr unter die Haut gegangen aber sie ist sehr einfühlsam damit umgegangen, sodass man wirklich den Eindruck hat man erlebt selbst alles hautnah mit. Mehr als einmal kamen mir beim lesen die Tränen und ich brauchte kurze Pausen, weil mir das Schicksal darin so nahe ging. Lena ist ein Teenager, die eine falsche Entscheidug trifft und deren Leben dadurch aus den Fugen gerät. Man konnte den ganzen Gefühlssturm aus Schuld, Angst, Verlust, Scham, noch mehr Schuld, Trauer und dem Wunsch zu leben hier wirklich gut nachvollziehen. Sie war absolut authentisch und daher ging mir ihr Charakter sehr unter die Haut. Mitzuverfolgen wie aus einem lebensfrohen Teenager mit Plänen & Träumen eine aus Schuldgefühlen zerfressene Einsiedlerin wird, hat mich tief berührt. Wie eine hoffnungslose Liebe doch nicht so hoffnungslos ist und der am Anfang Angst und Missverständnisse & dann Schuld, Angst und das Gefühl es nicht verdient zu haben glücklich zu sein, selbst versagt bleibt war definitiv etwas was mich zum weinen gebracht haben.. Das besondere Band zwischen Lena & Sebastian hat man von Anfang an deutlich gemerkt. Die beiden sind beste Freunde & verbringen viel Zeit miteinander. Anfangs spürte man auch dass dort mehr Gefühle als Freundschaft im Spiel sind, diese gingen mir aber zwischen der Trauer dann doch etwas unter und zwischenzeitlich habe ich diese Gefühle auch vermisst. Man erkt zwar dass Sebastian & auch Lenas Freundinnen für sie da sein wollen, aber diese lässt niemanden an sich ran. Verständlich für mich. Auch die Freundinnen waren mir sehr sympathisch und man konnte ihr Verhalten und die Ohnmacht die sie gefühlt haben nachvollziehen. Auch den Prozess der Verarbeitung und Trauerbewältigung hat Jennifer L. Armentrout hier gut rüber gebracht und es war gut und verständlich mitzuverfolgen wie schwer es Lena fällt sich Stück für Stück zurück ins Leben zu kämpfen und auch Abschied zu nehmen. Die Familienprobleme von Lena fand ich gut ausgearbeitet und auch gut gelöst. Die von Sebastian waren mir etwas zu oberflächlich dargestellt. Das Ende fand ich für die Geschichte sehr passend. Ein emotionales Jugendbuch über die Auswirkung falscher Entscheidungen, Schuldgefühle, Trauer, Liebe, Freundschaft und den Kampf sich zurück in ein normales Leben zu kämpfen.

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