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Rezension zu
Höllenkönig

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Beuge dich dem Höllenkönig!

Von: Denise
24.04.2018

Titel: Höllenkönig Autor: James Abbott Übersetzer: Ole Johan Christiansen Verlag: Penhaligon Seiten: 604 ISBN: 978-3764531997 Xavier war mal der stolzeste Kämpfer des Königs. Doch nun sitzt er in der Höllenfeste, dem schlimmsten Gefängnis des Königreichs. Als der Meisterspion Landril ihm eine Botschaft überbringt, wird schnell klar: Er und seine Mitstreiter müssen ausbrechen. Denn das Königreich braucht sie... "Höllenkönig" war mein erster Roman von James Abbott und konnte mich leider nicht überzeugen. Der Autor nimmt seine Leser mit in eine klassische Fantasywelt voller Krieger, Hexen und Gefahren. Leider erzählt er diese Abenteuer so hölzern und nüchtern, dass mir die Lust am Lesen verging. Zunächst musste ich meine Erwartungen an das Buch umstellen. Hatte ich aufgrund des Klappentextes eher einen Thriller oder spannenden Roman erwartet, wurde mir schon im ersten Kapitel klar: Nein, du hast es mit Fantasy zu tun. Das ist nicht weiter dramatisch, da ich auch dieses Genre gerne lese, aber überrascht war ich schon. Die Geschichte wird von einem auktorialen Erzähler berichtet. Dabei erfährt man aus verschiedenen Perspektiven, dass das Königreich in Schieflage gerät und der aktuelle Herrscher mehr Despot denn gütiger König ist. Diese oft genutzte Grundidee hätte mich begeistern können, erzählt doch jeder Autor anders. Leider erzählt James Abbott sehr hölzern und emotionslos. Beim Lesen hatte ich den Eindruck, als würde mir der Autor seine Beobachtung eines Multiplayerrollenspiels nacherzählen. Die Dialoge waren spröde und realitätsfern. Es wirkte auf mich, als wollte Abbott auf Gedeih und Verderb Informationen in die Gespräche pressen, damit der Leser weiß, woran er ist. Dadurch wirkte das Ganze jedoch aufgesetzt und steif. Durch diese Erzählweise schweiften meine Gedanken immer wieder beim Lesen ab und mir war bald das Schicksal von Xavier und seinen Gefährten egal. Schade! Fazit: Ein Fantasywerk ohne Fantasie. Ich kann das Buch leider nicht empfehlen.

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