Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Zartbittertod

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Elisabeth Herrmann - Zartbittertod

Von: Christina Wagener
15.04.2018

Würdet ihr auch mal gerne einem Familiengeheimnis auf der Spur sein? _________________ *** REZENSION von ©Flotte Buchlotte*** _________________ Angaben zum Buch: Elisabeth Herrmann Zartbittertod Cbt Verlag 480 Seiten 19.03.2018 erschienen 978-3-570-16513-3 18,00 € Gebunden _________________ Angaben zum Cover: Das Cover mit seiner Messerklinge und zartgeschnittener Schokolade macht Lust auf mehr. Und zwar nicht nur auf das Buch :) _________________ Angaben zum Autor: Elisabeth Herrmann wurde 1959 in Marburg/Lahn geboren. Sie machte Abitur auf dem Frankfurter Abendgymnasium und arbeitete nach ihrem Studium als Fernsehjournalistin beim RBB, bevor sie mit ihrem Roman "Das Kindermädchen" ihren Durchbruch erlebte. Fast alle ihre Bücher wurden oder werden derzeit verfilmt: Die Reihe um den Berliner Anwalt Vernau sehr erfolgreich mit Jan Josef Liefers vom ZDF. Elisabeth Herrmann erhielt den Radio-Bremen-Krimipreis und den Deutschen Krimipreis 2012. Sie lebt mit ihrer Tochter in Berlin. _________________ Klappentext: Zart wie die Liebe, bitter wie die Schuld Mia ist in dem kleinen Chocolaterie-Geschäft ihrer Eltern aufgewachsen - mit den wunderbaren Rezepten, aber auch mit dem rätselhaften Familienfoto, auf dem ein lebensgroßes Nashorn aus Schokolade zu sehen ist, zusammen mit ihren Urgroßvater Jakob und seinem Lehrherrn. Der Lehrherr ist weiß, Jakob schwarz. Mia ist zwar bekannt, dass ihr Vorfahr als kleiner Junge aus dem damaligen Deutsch-Südwestafrika nach Deutschland gekommen ist. Aber warum? Und wie? Als Mia den Nachkommen von Jakobs Lehrer unbequeme Fragen stellt, sticht sie in ein Wespennest. Liebe und Verrat, sie ziehen sich durch die Generationen, und als Mia endlich versteht, wer sie zum Schweigen bringen will, ist es fast zu spät... _________________ Meine Meinung: Mein erstes (Jugend) Buch der Autorin. Da ich das Buch angefangen habe zu lesen, wo schon einige Bewertungen geschrieben waren, konnte ich mich gut darauf einstellen was mich denn erwarten würde. Allerdings wurde ich dennoch positiv überrascht. Die historischen Aspekte in diesem Buch haben mich beeindruckt und mir gut gefallen. Auch die Spannung fande ich, war gegeben. Die Hauprprotagonistin Mia (19 Jahre alt) kam mir sehr sympathisch rüber, keineswegs zu kindlich. Sie möchte Jornalistin werden, und als sie das Portrait von ihrem Urgroßvater und einem anderem Mann mit einem Nashorn betrachtet, ist ihr Interesse geweckt. Schnell findet sie den Namen des zweiten Mannes heraus und macht sich auf die Suche. Den Schreibstil fande ich angenehm flüssig zu lesen, die Kapitel hatten eine normale Länge. Auch die Charaktere in diesem Buch - insbesondere der der Mia - hat mir sehr gut gefallen. Aber auch die anderen Charaktere der Familie Herder sowie der der Arnholts konnten mich überzeugen. Neben Mia gibt es noch den jungen Herr Wilhelm Herder, kurz Will, mit dem sich Mia von Anfang an versteht und er ihr bei der Suche und den Recherchen in die Vergangenheit behilflich ist. Ich schaute den beiden gerne über die Schulter und konnte mir die Gegend und den Garten mit seinen Bäumen gut bildlich vorstellen. Für einen Jugendthriller fande ich das Buch total angemessen. Das es hier nicht hart zur Sache geht wie in einem üblichen Thriller ist denke ich klar, trotzdem empfande ich es als sehr guten Thriller, eben für die jüngeren Leser :) Was ich allerdings sehr schade fande, war, dass die eigentliche Geschichte um das „Nashorn“ nicht aufeklärt wurde. Im Vordergrund stand die Zeit der deutsche Kolonialgeschichte in Afrika. Dies hat keineswegs die Spannung an der eigentlichen Story genommen, im Gegenteil: es war interessant einen Einblick in diese Epoche der Geschichte zu bekommen. Ob Mia das Familiengeheimnis um ihren Urgroßvater Jakob lüften konnte, erfahrt ihr in >Zartbittertod<. _________________ Fazit: Dieses Jugendbuch von E. Herrmann hat mir sehr gut gefallen, vor allem der historische Aspekt der doch hier sehr im Vordergrund gestanden hat sowie die spannende Seite dieses Thrillers. Allerdings fehlte mir die Aufklärung um das „Nashornbild“ wo ich bis jetzt drüber nachgrübele... --> 4 von 5 Sterne <--

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.