Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Die Mühle

Gebirgsidylle wird zum Alptraum und der Leser ist hautnah dabei

Von: ck_persektives
15.04.2018

Wer abends nur mal kurz zu einem Buch greifen möchte, hat bei "Die Mühle" schlechte Karten. Denn einmal von der Neugier gepackt, ist Schlaf reine Zeitverschwendung auf dem Weg zur Lösung. Und dabei geht es ganz harmlos, fast kitschig los, so dass der Leser kurz überlegt, ob er tatsächlich einen Krimi oder nicht doch einen Kitsch-Roman in Händen hält: Einer Studentin fällt in Berlin ihr ehemaliger Schulschwarm direkt vor die Füße. Ihn und seine Clique hat sie immer bewundert, wollte immer dazu gehören. Und diese Begegnung gibt ihr endlich die Chance dazu. Doch schon bald ist klar: es gibt da ein Geheimnis und das Unheil kommt immer näher. Und die aus ihrer Perspektive erzählte Geschichte nimmt ihren unheilvollen Lauf. Genau dieses Wissen ist es, das immer wieder durchblitzt in Herrmanns Erzählung. Selbst wenn es um ein auf den ersten Blick harmloses Treffen einer alten Clique geht. Der Autorin gelingt es, dass der Leser teilweise fast den Atem anhält, weil er spürt, weil er vermutet, dass etwas passiert. Doch was? Und welches Geheimnis verbindet die Mitglieder der Schulclique? Und wer kennt es? Oder ist es alles doch nur ein übler Streich? Beim Lesen spielt man die Gedanken selbst hin und her, überlegt, was denn Tatsache, was Vermutung, was Täuschung ist. Immer wieder nimmt die Handlung neue Wendungen, fesselt den Leser an die Handlung und sorgt dafür, dass aus fünf Minuten Lesen einige Stunden werden.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.