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Rezension zu
Warum sie sterben musste

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein spannender und kurzweiliger Krimi

Von: brigitta
07.03.2018

Kurze Zusammenfassung: Ein Liebespaar auf der Suche nach einem ungestörten Ort findet die Leiche der 18 jährigen Hattie. Hattie wurde erstochen, ihr Gesicht nach dem Tode mutwillig zerschnitten und abgelegt wurde sie wie Müll. Hingeworfen in eine Lache Brackwasser. Sheriff Del Goodmann ist fassungslos. Die schöne, liebenswerte, überaus kluge Tochter seiner Freunde wurde ermordet und Del setzt nun alles daran den Mörder zu finden. Einen Tatverdächtigen nach dem anderen muss Del erst aus seiner Liste streichen, um ihn dann doch wieder ganz oben auf seine Liste zu setzten. Mit jedem Ermittlungsschritt lernt er Hattie besser kennen und merkt, dass er sie eigentlich gar nicht kannte. Was hatte Hattie vor und was hatte sie all den Menschen angetan, die auf Dels Verdächtigenliste landen? Fazit: Ein super Krimi, der viel mehr ist als ein Krimi. Mindy Mejia hat eine hervorragende Charakterstudie einer jungen Heranwachsenden mit einem spannenden Mordfall verwoben. Hattie bekommt einen vielschichtigen Charakter und der Leser kann lückenlos nachvollziehen was passiert und warum es passiert. Für Henrietta sind Menschen oft nur Schachfiguren, doch ein Mensch erreicht ihr Herz. Wer von den Protagonisten durchschaut ihr Spiel und nimmt sich als Schachfigur vom Brett? Die Ermittlungen von Del Goodmann sind spannend nachzulesen, denn ich als Leser bin ihm immer einen Schritt voraus. Del setzt die Puzzleteile zusammen, die ihm Hatties Leben liefert und wir Leser bekommen diese Teile aus Hatties Ich-Erzählung geliefert. Spannend wird es dann, wenn sich der Leser mit Goodmanns Ermittlungen trifft, denn auch wir haben nicht alle Informationen. Wir lesen aus Hatties Sicht, aus Dels und Peters Perspektive, doch es gibt noch viele andere Protagonisten, die etwas Wissen und irgendwie mit diesem Spiel verwoben sind. Letztendlich ist es so, dass wir zwar über Hattie mehr wissen als Del aber die entscheidenden anderen Personen können uns genauso an der Nase herumführen, wie es mit Sherif Goodmann passiert. Ich fand diesen Krimi spannend, kurzweilig und sehr interessant. Die Sicht auf den Fall empfand ich als neu und sehr erfrischend und diese Autorin werde ich auf jeden Fall weiter im Auge behalten.

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