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Rezension zu
Dunkles Omen – Ein Cainsville-Thriller

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Dunkle Omen an jeder Ecke

Von: Bücherparadies
22.02.2018

Viele werden Kelley Armstrong kennen und von ihrer ersten Reihe "Otherworld" begeistert sein. Nun hat sie diese beendet und eine neue begonnen, die "Cainsville-Thriller". Als Fan ist man natürlich gespannt, ob diese Reihe mit der ersten mithalten kann, die Autorin hat hier eine neue Protagonistin gesponnen, die natürlich auch eine besondere Gabe hat... Die junge Olivia Taylor-Jones führt ein Leben, wie manche Mädchen nur von träumen. Sie ist reich, schön und steht kurz vor ihrer Heirat mit einem aufstrebenden jungen Politiker. Doch etwas reisst ihre ganze Welt in Scherben - sie erfährt, dass sie adoptiert wurde und ihre leiblichen Eltern wegen mehrfachen Mordes im Gefängnis einsitzen. Olivia reist in den Heimatort ihrer Familie, um dort mehr über sich und ihre Eltern und vor allem die Wahrheit herauszufinden. In Cainsville angekommen, merkt sie gleich, dass hier die Dinge nicht so stehen, wie sie sollten... Mit Olivia bzw. Eden kann man sich sogleich anfreunden, sie ist einem auf Anhieb sympathisch. Anders als ihre "Mutter" und ihr Verlobter. Bei diesen merkt man grad, dass sie aus höherer gesellschaftlicher Schicht kommen und eigenlich nichts wichtiger als Geld und Ansehen ist. Olivia ist zwar auch etwas verwöhnt, aber wer wäre das nicht. wenn er das das ganze Leben vorgelebt bekommen hat. In Cainsville steht sie nun auf eigenen Beinen und merkt zum ersten Mal im Leben, wie sich das anfühlt, selbst etwas zu verdienen und sich seine Wohnung zu leisten. Hier lernt sie den mysteriösen Anwalt Gabriel Walsh kennen, mit dem sie bald Ermittlungen aufnimmt, um die Unschuld ihrer Eltern zu beweisen. Bei den beiden knistert es gewaltig, sie merken es nur selbst noch nicht richtig. Komischerweise passen die beiden gegensätzlichen Leutchen so gut zusammen, dass es schon fast weh tut, wenn sie sich entfremden kurzweilig. Gabriel will rein gar nichts an sich heranlassen und mauert immer wieder, doch Olivia scheint ihn irgendwo zu erreichen. Zusammen ermitteln sie und leisten somit gute Zusammenarbeit, ganz fremd für den Einzelgänger Gabriel. Ich war gespannt auf diese Reihe, da ich die erste von Kelley Armstrong geliebt habe und traurig war, als diese beendet war. Umso mehr habe ich mich gefreut, als ich gesehen habe, dass es eine neue Reihe aus der Feder der Autorin gibt - und ich wurde nicht enttäuscht! Wer Armstrong kennt, erkennt sie auch in diesem Buch wieder, ihre ganz besondere Art, den Leser gefangen zu nehmen in der Welt des Buches. Armstrong baut die Spannung unmerklich auf, sie steigt stetig und man ist richtig gefangen, beim über die Schulter schauen der Charaktere. Es ist fast, als wäre man als unsichtiger "Gast" dabei und würde mitermitteln. Den Roman umgibt eine düstere, mystische Stimmung durchweg, es liest sich als Thriller und auch als Mystikroman gleichzeitig. Durch die immer wiederkehrenden Omen wird das mystische Gefühl noch bestärkt und die Spannung steigt immer wieder ins Unermessliche, was es wohl damit auf sich hat. Mich hat der Auftakt der Cainsville-Reihe vollends überzeugt und ich kann es kaum erwarten, den Folgeband zu lesen! Fans von Armstrong werden die Reihe entweder lieben oder hassen, denn sie ist gleich im Aufbau sprachlich und doch ganz anders von der Handlung her wie die vorhergehende Reihe! Eine klare Empfehlung!

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