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Rezension zu
Ivy und Abe

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Die eine große Liebe. Immer wieder anders, immer wieder emotional.

Von: Leselaunen
05.02.2018

Von "Ivy und Abe" hatte ich schon so viel gelesen, vor allem auf anderen literarischen Blogs. Die Rezensionen hatten meine Neugier sofort geweckt. Irgendwie erinnerte mich der Klappentext etwas an den Roman "Zwei an einem Tag", welcher auch verfilmt wurde. Allerdings war dieses Buch dann doch ganz anders. Aber auf andere Art einfach schön. Der Autorin gelingt es, die ganz große Liebe immer wieder neu zu schreiben. Ivy und Abe begegnen sich jedes Mal auf andere Weise. Und jedes Mal ist es leidenschaftlich, fesselnd und emotional. Mir wurde erst nach den ersten Seiten bewusst, dass die Geschichte rückwärts erzählt wird. Zu Beginn sind Ivy und Abe über siebzig. Am Ende sind sie 10 Jahre alt. Beide haben einige Schicksalsschläge hinter sich bringen müssen. In der Familie von Ivy gibt es einen Gen-Deffekt, bei welchem sich die Betroffenen einem fürchterlichen Schicksal ausgesetzt sehen. Bei Abe hängt das Schicksal mit einem Lastwagen zusammen, welcher Heuballen verliert, die zu einem tragischen Unfall führen, welcher immer ein anderes Opfer fordert. Mir gefiel, dass die Autorin mit Wiederholungen spielt, die sich durch den gesamten Handlungsverlauf ziehen, obwohl es keine zusammen hängende Story gibt. Ivy und Abe treffen sich an den verschiedensten Orten, zu den unterschiedlichsten Zeiten und durchleben immer andere Lebenssituationen. Eines bleibt aber durchweg gleich: die starke Zuneigung zueinander. Die beiden sind füreinander bestimmt. Enfield ist es gelungen, jeder Begegnung von Ivy und Abe das gewisse Etwas zu verleihen, die richtige Würze. Ich war immer gefesselt und gespannt, wie es weitergehen würde und wurde bis zum Ende nicht enttäuscht. Auch der Prolog hat mir sehr gefallen, auch wenn er etwas vorhersehbar war. Die wichtigste Message der Geschichte ist wohl, dass das Leben immer anderes mit einem vor hat, als man selbst glaubte oder plante. Frei nach John Lennon: Leben ist das, was passiert, während du dabei bist, andere Pläne zu schmieden.

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