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Rezension zu
JACKABY - Die verschwundenen Knochen

Ein neuer Fall für Abigail Rook!

Von: Pineapples BookNook
02.02.2018

Inhalt: Abigail Rooks Leben ist alles andere als langweilig. Seit sie ihre Stelle als Assistentin des genialen und verschrobenen Detektivs R.F. Jackaby angenommen hat, stolpert sie von einem Abenteuer ins nächste. Das beschauliche Örtchen New Fiddleham wird von heimtückischen Gestaltwandlern heimgesucht, eine Frau stirbt unter mysteriösen Umständen und im nahe gelegenen Gad’s Valley ruft ein bedeutender Fossilienfund gerissene Diebe auf den Plan. Abigail und Jackaby begeben sich auf Spurensuche und jagen bald nicht nur einen Mörder und einen Dieb, sondern auch ein waschechtes Monster! Cover: Schon wie beim ersten Band der Reihe gefällt mir die Gestaltung sehr gut. Das Cover ist komplett in Orangetönen gehalten und wird von Abigails Profil dominiert. Darin erkennt man den Detektiv Jackaby in seinen blauen Mantel gekleidet. Er bildet einen schönen Kontrast zur restlichen Farbgebung des Covers. Meinung: Nachdem mir schon der erste Fall von Abigail Rook und Jackaby so gut gefallen hat, habe ich mich sehr auf die Fortsetzung gefreut. Auch das zweite Abenteuer des ungleichen Detektivpaars überzeugt mit seiner spannenden Geschichte. Der Einstieg in die verrückte Welt von New Fiddleham fällt sehr leicht und schon nach der ersten gelesenen Seiten ist man mitten im Geschehen. Es gibt ein Wiedersehen mit alten Bekannten, aber man lernt auch viele neue und vor allem interessante Charaktere kennen. Der Schreibstil von William Ritter ist wie gewohnt flüssig und bildhaft. Der Spannungsbogen baut sich kontinuierlich auf und fesselt den Leser bis zur letzten Seite. Auch der Kriminalfall bleibt komplett undurchsichtig und wirft immer neue Fragen auf, so dass man nicht zu schnell auf des Rätsels Lösung kommt. Der übernatürliche Grusel bleibt dieses Mal eher im Hintergrund und die gesamte Handlung ist mehr auf Abenteuer und Action ausgelegt. Abigail ist schon wie im ersten Band eine wundervolle Protagonistin. Mit ihrer Neugier und ihrer offenen Art stürzt sie sich Hals über Kopf in jedes Abenteuer. Dabei beweist sie eine große Portion Mut und Scharfsinn. R.F. Jackaby ist ein ungewöhnlicher Mann. Als Detektiv für übernatürliche Phänomene kann er nur eigenbrötlerisch und verschroben sein. Leider gefällt es mir nicht, wie er Abigail behandelt. Er nimmt sie viel zu selten ernst und wertschätzt ihren Beitrag zu den laufenden Ermittlungen kaum. Insgesamt bleiben leider alle Figuren, wie schon im ersten Band, sehr blass. Gerade für Abigail und Jackaby hätte ich mir dieses Mal mehr Tiefgang gewünscht. Bei „Jackaby“ handelt es sich um eine vierteilige Reihe, die im englischen Original schon komplett erschienen ist. Fazit: William Ritter liefert mit „Jackaby – Die verschwundenen Knochen“ eine mysteriöse und ungewöhnliche Kriminalstory, die für viele tolle Lesestunden sorgt. Ich finde es schade, dass die Charaktere in diesem Band nicht an Tiefe gewinnen und zu oberflächlich bleiben. Dennoch wird man als Leser, der die Mischung aus Übernatürlichem und Krimi mag, sehr gut unterhalten. Ich vergebe gute 4 Ananas.

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