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Rezension zu
Teardrop

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Hinziehender Storyverlauf, aber guter Ansatz und Hoffnung auf mehr...

Von: Jaci
27.02.2015

Das Cover ist sehr hübsch und ist mir auch schon im Englischen aufgefallen! Ich mag die Verbindung zwischen dem Kleid und dem Wasser, wobei man hier eher von einer Verbindung zwischen Wasser und Mädchen sprechen müsste... Die Farben wirken zwar eher dunkelgrau und etwas farblos, anstatt etwas blau, werden durch die helleren Akzente jedoch gut ausgeglichen und betont. Ich sollte wirklich damit aufhören, Erwartungen zu setzen. Die Story war - zumindest in der ersten Hälfte langweilig, öde und zäh. Viele Stellen waren zu lang gezogen und lasen sich einfach nur mühsam. Es kam mir vor wie eine riesig große Einleitung! Spannung war kaum oder eben gar nicht vorhanden. Es passierte nichts und ich habe schon zwanghaft versucht, irgendwas gutes heraus zu lesen... Einige schöne und lustige Zitate hat das Buch dann doch noch hergegeben! Als ich wirklich mal beinahe Tränen in den Augen hatte, war bei den Textstellen dazwischen! Nicht die Handlung aus dem wirklichen Storyverlauf, sondern Worte aus einem Brief und Buchausschnitten. Alles andere drum herum schien einfach nur schmucklose Fassade. Trotzdem haben mich die Kleinigkeiten irgendwie berührt und sie kamen ziemlich überraschend... Vielleicht, weil sie hier nicht selbstverständlich waren. Irgendwann dachte ich mir, bei diesem ständigen Gelaber über Selbstmord und Familienprobleme, werde ich bald selbst depressiv! Das war manchmal kaum mehr auszuhalten... Aufgefallen ist mir auch der katholische Touch. Eureka geht auf eine katholische Schule und denkt auch so ab und zu an solch religiöse Dinge. Das Ende konnte dann aber doch nochmal gerade so einen Punkt heraus reißen, denn es wurde nochmal spannend! Viele Fragen bleiben offen und der Cliffhanger ist nicht ganz so fies für mich ausgegangen, weil es mich eben nicht ganz fesseln konnte. Eureka... irgendwie kommt es mir so vor, als wäre sie trotz ihrer Position als Hauptprotagonistin nicht so ausgebaut, wie mancher Nebencharakter. Selbst den Vogel Polaris fand ich spannender. Ihre Geschichte allerdings verbirgt einige Geheimnisse und lässt sie doch ein wenig magisch wirken. Nur muss sie wirklich noch ihre Stärken (wieder)finden! Brooks als Rolle des besten Freundes finde ich super! Allerdings ist die Veränderung echt blöd und macht alles kaputt! Dabei war er doch fast sowas wie ein großer Bruder :/ Ander bleibt die meiste Zeit mysteriös und taucht gar nicht mal so oft auf, obwohl er eine entscheidende Aufgabe in der Story hat... Er ist merkwürdig, aber nett. Merkwürdig nett eben, denn man hat keine richtige Gelegenheit, ihn besser kennen zu lernen. Eurekas Dad hat die Eigenschaft zu kochen, um seine Liebe zu zeigen. Das ist alles, was man über ihn wissen muss. Früher war er anders, heute... naja. Rhoda ist ein Monster! Sie nimmt die Rolle der Stiefmutter ein und kann richtig biestig sein. Die Zwillinge William & Claire sind wirklich zu süß! Dafür ist es umso schrecklicher, welche Rolle sie später noch im Verlauf spielen werden... Da werden gleich Geschwister-/Muttergefühle geweckt :o Dr. Landry hätte ich anfangs wirklich zu gerne... manchmal... *seufz* Sie ist die schlimmste Psychologin ever! *fuchtel* Ehrlich, so viel negatives Zureden schafft doch kaum jemand. Sie soll Eureka doch keine Vorwürfe machen, sondern ihr helfen! Cat ist als Eurekas beste Freundin immer irgendwie da und echt ein wenig verrückt. Aber genau deshalb mag ich sie! Das siebzehnjährige Mädchen ist immer munter und plapperfroh. Madame Blavatsky ist eine Wunderfigur in der Handlung. Schade, dass sie nur eine Nebenrolle hat. Ihre 'Fähigkeiten' sind erstaunlich und sie ist die allerliebste Person überhaupt! Ich will mehr von ihr :o Ein kleiner, liebenswürdiger Lichtblick... Die Kulisse wurde meiner Meinung nach etwas zu wenig oder unverständlich beschrieben. Der Bayou soll wohl ein Fluss irgendwo sein... Ich habe von diesen Orten noch nie etwas gehört und hatte meine Schwierigkeiten mit der Vorstellung. Auf jeden Fall gibt es viel Natur und Wasser, sogar ein paar Sumpfgebiete. Sprache und Schreibstil sind einfach und direkt, was jedoch durch die wenig ausschmückenden Formulierungen etwas an Glanz verliert. Oder ich habe es einfach nicht wahrgenommen... Drumherum wird viel erzählt, viel unwichtiges, aber etwas fehlt noch. Was ist mit dem Inneren der Personen, nicht nur deren Äußerlichkeiten? Eureka wird ja zur Genüge depressiv beschrieben. Ein enttäuschender Anfang, eine enttäuschendere Mitte und ein Ende, das gerade noch so retten konnte. Mehr schlecht als recht, aber mit einem guten Ansatz für den zweiten Teil! Vielleicht gibt es noch Hoffnung für Eureka und die Prophezeihung. Oder wird unsere Welt untergehen, wenn eine andere aufersteht? Hoffen wir auf die Unterstützung vieler Freunde und wenig Kummer.

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