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Rezension zu
Die Blumenschwestern

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

eine besondere Familiengeschichte

Von: Julias Lesewelt
27.01.2018

Meine Meinung Als Iris Parker im Alter von 87 Jahren verstirbt hinterlässt sie ihren Töchtern Rose, Daisy (genannt Dee und Fleur ein Vermögen. Dieses ist jedoch an einige Bedingungen geknüpft. Die drei Schwertern sind sich in den letzten Jahren aus dem Weg gegangen und haben nicht mehr miteinander gesprochen. Ihre Mutter will dies ändern und darum werden die drei ihr Erbe erst nach einem Jahr erhalten. In dieser Zeit müssen sie sechs Wochenenden miteinander verbringen, die ihre Mutter bereits geplant hat. Für die Organisation hat sie ihren Bekannten Daniel ausgewählt und am Anfang jedes Wochenendes soll er ihren „Mädchen“ eine Videobotschaft von ihr zeigen, in der sie die kommenden Tage erklärt und begründet. Die Schwestern lassen sich darauf ein, wobei jede ihre eigenen Gründe dafür hat. Die älteste Schwester Rose hat zwei Kinder, einen Mann und einen stressigen Job. Sie ist ehrgeizig, kontrolliert und perfektionistisch. Die mittlere Schwester Dee ist Künstlerin und hat eine erwachsene Tochter, welche nach Australien zu ihrem Vater gezogen ist. Sie lebt in einem gemieteten Haus und kommt gerade mal so über die Runden. Die Jüngste, Fleur, ist zweimal geschieden und lebt ein unbeschwertes Luxusleben. Der Großteil des Buches ist aus der Sicht von Dee geschildert und sie hat es in der Zeit nicht leicht. Sie vermisst ihre Mutter und zusätzlich ist auch noch ihre Vermieterin verstorben. Und deren Söhne wollen nun ihr Cottage verkaufen. Umso dringender ist sie nun auch auf ihr Erbe angewiesen, denn sie will unbedingt in dem liebevoll gepflegten Haus bleiben. Die gemeinsamen Wochenenden der Schwestern verlaufen anfangs alles andere als harmonisch und drohen aufgrund des unverständlichen Verhaltens der Schwestern zu scheitern. Aber langsam scheinen die drei doch wieder einen Weg zueinander zu finden. Wären da nicht noch so einige Hindernisse, die sie den anderen gegenüber nicht eingestehen wollen. Zwischendurch sind dann immer mal wieder ein paar kurze Momente aus den Blickwinkeln der anderen beiden Schwestern geschildert und diese haben es schon so richtig in sich. Ihr Verhalten wird dadurch jedoch immer verständlicher. So einige der Erkenntnisse, die man als Leser bekommt, sind traurig bis emotional schwierig. Allerdings ist dieses Buch sehr gekonnt geschrieben, wodurch es immer wieder auch zu humorvollen Szenen kommt, besonders wenn die Schwestern mit den Aufgaben konfrontiert sind. Die Entwicklung der Charaktere bis zum Ende des Buchs ist großartig. Das Ende ist grundsätzlich sehr gut gelungen, allerdings hätte ich es mir etwas weniger tragisch gewünscht. Insgesamt hatte ich damit auf jeden Fall nicht gerechnet. Den Abschluss des Romans bildet dann das Nachwort der Autorin mit ihren zehn Schritten zum Glück. Mein Fazit Eine gefühlvolle Geschichte die den Leser schnell fesselt aber auch dann und wann zum Nachdenken anregt. Das Buch ist jedenfalls sehr lesenswert.

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