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Rezension zu
Der Klang der ungespielten Töne

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Konstantin Wecker

Von: Literaturwerkstatt-kreativ / Blog
15.01.2018

Eine kleine Buchperle !!! Das Buch wurde anlässlich des 70-igsten Geburtstages von Konstantin Wecker vom Gütersloher Verlagshaus neu aufgelegt. „Nichts ist zu vergleichen mit den Freuden der Bescheidenheit nach einem Leben allmächtigen Wahns.“ Konstantin Wecker „Literaturwerkstatt - kreativ“ stellt vor: „Der Klang der ungespielten Töne“ von Konstantin Wecker Anselm Cavardossi Hüttenbrenner ein junger sehr talentierter Musiker, wurde schon von klein auf von seinen Eltern musikalisch gefördert. Auf der Suche nach der Wahrheit der Musik, löst er sich von seinen Eltern und begibt sich in die Hände des mysteriösen wie meisterlichen Pianisten Fjodor Iljitsch Kaparnikoff (Karpoff). Anselm wird auf längere Zeit sein Schüler. Aber auch Karpoff kann die Sehnsüchte des Anselm nicht stillen. Getrieben löst er sich von ihm und sucht sein Glück im Musikbusiness. Er hat großen Erfolg als Studiomusiker und entfernt sich immer weiter von seiner eigentlichen musikalischen Suche. Er geht auf Partys, umgibt sich mit vielen falschen Freunden heiratet eine Frau die er nicht liebt. Sein Leben und seine Musik dümpeln so vor sich hin. Erst als die Cellistin Beatrice in sein Leben tritt, erinnert er sich an seine eigentliche Suche und an das, was sein Lehrer Karpoff ihn einst lehrte. Jetzt ist Anselm Cavardossi Hüttenbrenner soweit und begibt sich auf die wahre Suche. „Um der Musik wieder Gehör zu verschaffen, beschloss ich, von nun an nichts als Stille zu produzieren“. Fazit: Konstantin Wecker ist aus meiner Sicht ein Multitalent. Musiker, Liedermacher, Komponist, Schauspieler und Autor. Einer der ganz großen und außergewöhnlichsten Künstler unserer Zeit. Und mit diesem Buch legt er auch ein außergewöhnlich Werk vor. Es ist eine Explosion, ein Feuerwerk der Sprache! Wecker schreibt klar und direkt, aber auch poetisch und emotional, so wie wir ihn auch musikalisch kennen. Natürlich ist dieses Buch auch eine Abrechnung mit dem Kommerz und dem Verschleiß von Musikern in der Musikindustrie. Wie Konstantin Wecker es auch im Nachwort schreibt, so merkt man es auch beim Lesen, das biographische Erlebnisse aus seinem Leben mit eingeflossen sind. Ein schönes und nachdenkliches Buch über die Irrungen und Wirrungen des Lebens und die Musik! Besten Dank an das Gütersloher Verlagshaus für das Rezensionsexemplar.

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