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Rezension zu
Frost wie Schatten

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Grandioses Finale mit Happy End?!

Von: Federmaedchen
30.12.2017

König Angra lebt und keiner ist vor ihm sicher. Meira würde alles tun, um ihre Welt zu beschützen. Während Angra versucht, sie zu bezwingen, ist Meira fest entschlossen, ihre eigene machtvolle Magie zu meistern. Doch um Angra endgültig zu besiegen, muss sie in ein Labyrinth hinabsteigen, das unter den Königreichen liegt, den Schlüssel zum Sieg birgt – und ein großes Opfer von ihr verlangt. Unterdessen tut Mather alles, um seine Königin zu retten, und sammelt Verbündete um sich, wohl wissend, dass er Meira endlich seine Gefühle gestehen muss. Beide stehen an einem Scheideweg in einem letzten Kampf, bei dem sie alles gewinnen oder verlieren könnten … So beginnt es Es ist falsch. Was ich sage Auch bei Frost wie Schatten hat es leider ein bisschen länger gedauert, bis ich es endlich gelesen habe, aber als ich dann erst einmal losgelegt hatte - ja, da konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Ich sag euch, es war ein richtiger Pageturner und hat mich sogar dazu gebracht mal wieder bis tief in die Nacht hinein zu lesen. Und nun ist es vorbei... Aber bevor ich nun in tiefe Verzweiflungen verfalle (oder eher nicht), erzähle ich lieber ein bisschen über das Buch und starte wie immer mit dem Cover. Es ist atemberaubend! Dem Stil treubleibend erkennen wir Meiras Chakram, diesmal aber gevierteilt und ich würde behaupten, dass wir die vier Jahreszeiten-Königreiche darin erkennen. Die Ränder des Chakrams sind auch wieder mit kleinen zarten Eisflocken verziert und die Atmosphäre ist diesmal sehr sehr düster. Die tobende dunkle See gegen einen Blizzard, der ebenso bedrohlich wirkt. Ich liebe das Cover einfach nur und könnte schlichtweg darin versinken oder auch ERtrinken. Worum geht es denn in den Buch?! Wir sind auf dem Weg zur finalen Schlacht zwischen Meira, der Winterkönigin, und Angra, der die Welt von Primoria unter sich und seinem Verderben vereinen will. Der Totgeglaubte lebt und schreckt vor nichts und niemandem zurück um sein Ziel zu erreichen. Nachdem Meira im fernen Paisley gelernt hat ihre mächtige Magie zu kontrollieren und einzusetzen, trifft sie einen folgenschweren Entschluss. Sie wird in das Labyrinth inmitten der Klarynsberge hinabsteigen und den Magieschlund ein für alle mal verschließen. Zumindest es genau das der Plan, doch ausgerechnet als Meira sich mit ihrem Schicksal abgefunden hat, beginnt sie ihre Gefühle zuzulassen. Und auch Mather bemerkt die Veränderung und ihm wird klar, dass er nicht mehr viel Zeit hat um seiner großen Liebe endlich seine Gefühle zu gestehen. Ich möchte ehrlich gesagt gar nicht mehr verraten, außer, dass es wieder unheimlich spannend, ergreifend, magisch und emotionsgeladen wird. Von der ersten Seite an war ich wieder so gefesselt von dem Buch, dass ich es nicht aus der Hand legen konnte. Ich wollte so sehr erfahren, wie die Schlacht nun ausgeht und ob es überhaupt ein Happy End geben könnte. Keine Angst, ich werde dahingehend nichts verraten! Die Handlung war auch diesmal wie gesagt unheimlich spannend und wieder wundervoll erzählt. Ich weiß nicht, wie Sara Raasch es gemacht hat (wahrscheinlich mit jeder Menge Talent), aber es fiel mir so leicht Seite um Seite, Kapitel um Kapitel zu verschlingen um dann, viel schneller als gedacht, bei den magischen vier Buchstaben "Ende" an zu kommen. Das spricht wieder für den fantastischen Schreibstil der Autorin, der unkompliziert, flüssig und in meinem Kopf das reinste Kopfkinofeuerwerk auslöste. Ich habe selten ein Buch gelesen, bei dem es mir so leicht fiel es zu lesen, bei dem mir die Worte schon regelrecht zuflogen und es sich nicht nach Stunden angefühlt hat. Ich hatte viel mehr das Gefühl, als wenn "Zeit" vergangen ist, aber nicht, dass es Stunden waren. Aber das spricht für mich persönlich auch für ein gutes Buch! Ich möchte nun doch ein paar Worte zum Ende schreiben und all diejenigen, die das Buch oder die Reihe noch lesen möchten, hören jetzt bitte auf zu lesen!! [ Achtung Spoiler ] Ganz früher gab es für mich nichts besseres als ein schönes Happy End am.. Ende, bei dem sich die Hauptfiguren kriegen, die Welt gerettet wird und dann überspitzt alles ein wenig rosaroter weiterläuft. Mit den Jahren habe ich mich dann damit arrangiert, dass es nicht immer ein Happy End gibt und dass es immer wieder auch Bücher gibt, in denen ein solches glückliches Ende erzwungen wird, aber grundsätzlich irgendwie nicht zur Handlung passt. Während ich das Buch nun gelesen habe, wurde es ja ziemlich offensichtlich was Meira tun muss um die Welt zu retten - nämlich sich opfern. Dass sie dadurch niemals mit ihrer großen Liebe zusammenkommen würde, war auch klar und auch, dass sie dann irgendwann die Entscheidung treffen würde auf ihre letzten Stunden all das doch noch zu erleben. Ich habe mich nun also immer wieder während des Lesens dabei erwischt, mir zu wünschen, dass es doch noch irgendwie ein Happy End geben würde. Komischerweise hatte ich diesen Wunsch bei keinem anderen Buch so stark, wie bei diesem. Um auf den Punkt zu kommen, bei diesem Buch und damit auch Abschluss der Trilogie hatte ich das erste Mal das Gefühl, dass, egal welches Ende nun kommen würde, es sich "rund" anfühlen würde. Beides wäre plausibel, beides fühlte sich nicht konstruiert an, beides wäre ein tolles Ende geworden. Nein, ich verrate nicht wie es aus geht, nur so viel - es kam dann doch anders, als ich es vermutet hatte. Fazit Frost wie Schatten war der würdige Abschluss einer eiskalten Trilogie, die mich vom ersten Moment gepackt hat und die mir gezeigt hat, wie wichtig doch ein Happy End für mich ist (zumindest hin und wieder). An dieser Stelle möchte ich mich bei Random House, cbt Verlag und dem Bloggerportal für dieses tolle Rezensionsexemplar bedanken!!!

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