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Rezension zu
Mein Herz ist eine Insel

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine wirklich tolle Geschichte

Von: Valarauco
24.12.2017

Cover Das Cover hat es mir persönlich sehr angetan. Es weckt richtig sommerliche Gefühle und das selbst im größten Winter, bei den kältesten Temperaturen. Jedes mal wenn ich das Cover sehe, kann ich beinahe das Salz auf meinen Lippen spüren. Meine Meinung Obwohl sie vor Jahren von Bailevar geflohen ist, scheint die Insel im Atlantik nun ihr einziger Rückzugsort. Nachdem ihr Ex-Freund entschieden hat, das er sie nicht mehr genug liebt, hat Isla alle Zelte abgebrochen und ist regelrecht davon gelaufen. Sie ärgert sich darüber, dass ihr ganzes Leben auf dem ihres Partners aufgebaut war. Tatsächlich kann ich das sehr gut verstehen und hoffe auch, dass sie für den Rest der Geschichte aus diesem Fehler gelernt hat. Auf ihrer Heimatinsel angekommen ist es wie erwartet, der Empfang ist sehr kühl und der Wind der über die Insel jagt noch viel eisiger. Dann gibt es da auch noch Finn ihre Jugendliebe, von der auch heute noch die halbe Insel spricht. Jeder kennt jeden und selbstverständlich kann man sich auch nicht aus dem Weg gehen. Die Häuser werden nicht abgeschlossen und der Briefträger bringt die Post direkt auf den Küchentisch. Bei vielen dieser Beschreibungen musste ich sehr schmunzeln. Sie haben mich sehr stark an meine Heimat erinnert. Dort schließt man zwar die Häuser ab, allerdings kenne ich die Postbotin mein ganzes Leben lang. Jeder weiß gefühlt alles und der Dorftratscht geht rum, das kann man sich kaum vorstellen. Vieles kam mir wirklich bekannt vor, auch wenn es auf der Insel noch viel krasser ist, als in meinem Dorf. Die Bewohner mischen sich nämlich wirklich sehr in Islas Leben ein und wollen sie unbedingt wieder mit Finn verkuppeln. Als es dann auch noch zu seltsamen Einbrüchen auf der Insel kommt, spielt beinahe alles verrückt. Der Schreibstil der Autorin hat mir wirklich gefallen und obwohl ich am Anfang etwas Angst hatte, das die Geschichte zu plump werden könnte, hat die Autorin mich doch überzeugt. Ihr ist es gelungen, eine wirklich kitschige Geschichte auf eine schöne Art und Weiße zu erzählen. Isla hat eine schwierige Vergangenheit mit ihrem Vater und auch ihrer Mutter. Diese hat die Familie verlassen, als Isla drei Jahre alt war und eine tiefe Wunde geschlagen. Islas Freiheitsdrang hat sich wie ein Keil zwischen sie und ihren Vater getrieben. Diese Beziehung wurde wirklich realistisch dargestellt und man konnte Islas Schmerz und Verzweiflung sehr gut verstehen. Meiner Meinung nach ist es der Autorin wirklich gut gelungen, die Figuren realitätsnah darzustellen und ihre Probleme und Sorgen zu verständlich zu machen. Es hat mir wirklich Spaß gemacht dieses Buch zu lesen. Es hat mich so sehr gefesselt, dass ich es in einem Stück verschlungen habe. Gerade das Setting hat mir wirklich sehr gut gefallen. Von mir gibt es für diese Idee und die gelungene Umsetzung vier von fünf Monstern.

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