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Rezension zu
Der verbotene Liebesbrief

Anders als erwartet

Von: Pimisbuecher
24.10.2017

In ihrem neuen Roman „Der verbotene Liebesbrief“ schreibt Lucinda Riley ungewohnt spannend, ja schon fast krimimäßig, wohingegen ihre vorherigen Romane eher ruhige Erzählungen sind. Es geht in „Der verbotene Liebesbrief“ um die junge Journalistin Joanna, die auf die Beerdigung des Schauspielers Sir James Harrison in London geschickt wird um über diese zu berichten. Dort trifft sie auf eine alte Dame, die fast einen Herzinfarkt erleidet und die Joanna notgedrungen nach Hause begleitet. Diese alte Dame ist etwas skurill, sie wohnt inmitten von Teekisten und sie verhält sich extrem seltsam. Joanna fährt verwirrt zurück zur Trauerfeier. Doch die alte Dame, lässt nicht locker, sie schickt Joanna einen Brief und bittet sie eindrinlich darum, sich mit ihr zu treffen und einer Geschichte über Sir James Harrison nachzugehen. Doch als Joanna sich mit der alten Dame treffen möchte, ist diese bereits tot und es sieht nicht so aus, als wäre sie eines natürlichen Todes gestorben. Hier beginnt die Story und wir begleiten Joanna dabei, wie sie ein lang gehegtes Geheimnis rund um Sir James Harrison auf zu decken versucht. Hierbei lernt sie die Enkel von Sir James kennen, Marcus und Zoe, die Joanna sofort sympathisch sind. Anderes als sonst, bewegt sich die Autorin in diesem Roman nicht auf zwei Zeitebenen. Wir bleiben in der Gegenwart (bzw. 1996 denn das Buch ist bereits in den 90ern geschrieben worden), was der Geschichte aber keinen Abbruch getan hat. Im Gegenteil, ich fand es super spannend nicht zu wissen, wie sich alles genau zugetragen hat. Wir Leser bekommen nur die Details, die Joanna auch bekommt und wir sind ebenso entsetzt, überrascht und verängstigt. Das Buch hat 649 Seiten und ist ein richtig dicker Klopper, doch dank des lockeren Stils von Riley liest es sich in einem Rutsch weg. Hinzu kommt, dass ich die Story super spannend fand. Das Ende war ein bisschen sehr „rosa Blümchen mäßig“und ich finde, dass es das Buch nicht unbedingt gebraucht hätte, aber es ist ein Buch von Lucinda Riley und nicht von Stephen King oder George R.R. Martin und ich denke, dass viele Riley-Leser, genau dieses Ende auch fordern würden.

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