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Rezension zu
Kiss me in Paris

Rezensoin - Kiss me in Paris: A Winter Romance

Von: We lived a thousand lifes
14.10.2017

Erster Satz „So muss es sich anfühlen, wenn man tot ist!“ Inhalt Serena Fuentes widmet sich einem Projekt. Und zwar dem Projekt „Romantik“, welches sie in Paris umsetzen möchte. Dort hat sie vor, für ihre Mutter ein Scrapbook mit Orten zu erstellen, die für diese eine besondere Bedeutung haben. Eigentlich ist die Tour sowie das Projekt zusammen mit Lara geplant, ihrer großen Schwester. Doch Lara versetzt Serena kurzerhand. Zum Glück organisiert sie für Serena noch eine Unterkunft. So kommt es, dass Serena bei einem missgelaunten „Halb-Franzosen“, namens Jean-Luc, landet. Dieser ist über ihre Anwesenheit nicht unbedingt erfreut. Nichts desto trotz, Jean-Luc schließt sich Serena an und gemeinsam versuchen sie, Serenas Agenda abzuarbeiten. Schreib-Stil Der Schreibstil ließ sich wieder, wie gewohnt, flüssig und leicht lesen. Das Buch wurde mit viel Sarkasmus, Ironie und Witz geschrieben, was mich immer wieder zum Lachen brachte… da die Kommentare und Gedanken einfach echt wirkten. Man erlebt auch diese Geschichte aus zweierlei Perspektiven: einmal aus Serenas Sicht und einmal aus Jean-Lucs. Charaktere Serena: Serena ist 18 Jahre alt und kommt ursprünglich aus New York, wo sie studiert. Sie ist eine sehr durchorganisierte Protagonistin, die ihren Trip bis ins letzte Detail plant und auf alles vorbereitet ist. So hat sie zum Beispiel mehrere Stadtpläne bei sich, falls ihr einer abhanden kommen sollte. Serena ist eher praktisch und strukturiert veranlagt, deswegen fehlt ihr ein bisschen der Sinn für Kunst – was aber nicht weiter tragisch ist, da jeder seine Stärken und Schwächen hat. Serena ist eine sehr liebenswerte Protagonistin, die ich mochte und die mir irgendwie von der ersten Seite an leid tat, da nichts nach Plan funktioniert. Ihre Unerschütterlichkeit und dass sie trotzdem weiterhin versucht hat, ihre Agenda umzusetzen, war beeindruckend. Jean-Luc: Jean-Luc ist wohl das komplette Gegenteil von Serena. Er studiert Fotografie in Paris und ist zur Hälfte Amerikaner. Er hat seit kurzem eine Trennung hinter sich und muss noch ein Projekt für sein Studium beenden, zu welchem ihm absolut die Muse fehlt. Wenn er spricht, dann in typisch französischem Akzent und (auch) seine Antworten triefen manchmal förmlich vor Sarkasmus. Zu seinem Vater hat er kein gutes Verhältnis und mag es deswegen auch nicht, mit ihm verglichen zu werden. Jean-Luc hat meiner Meinung nach eine tolle Entwicklung durchlaufen und sich zum Guten verändert. Situationen und Dingen, die ihm zuvor schwergefallen sind und vor denen er sich eher zurückgezogen oder diese gar von sich gestoßen hat, sieht er gegen Ende des Buches direkt entgegen. Cover und Titel Das Cover ähnelt sehr dem von „Kiss me in New York“. Die Grundfarbe ist weiß und in einer Art Collage/Gitterformation sind verschiedene weihnachtliche Bilder mit Schneegestöber angeordnet. So sieht man zum Beispiel den Eifelturm, Notre-Dame oder auch kandierte Äpfel. Da es eine winter- und weihnachtliche Liebesgeschichte ist, passt das Cover gut zum Buch. Fazit Bereits vor einem Jahr habe ich den ersten Band „Kiss me in New York“ gelesen und er hat mir sehr gut gefallen. Zu „Kiss me in Paris“ ist meine Meinung etwas zweigeteilt. Die Liebesgeschichte war vielleicht ein wenig turbulent, anfangs irgendwie vorhersehbar, aber doch nicht zu offensichtlich. Im Vordergrund stand stets das Scrapbook, welches Serena für ihre Mutter machen möchte. Erst ab dem letzten Drittel des Buches ging es auch darum, dass Serena selbst doch auch irgendwie die Liebe sucht. Dieser Teil hat mich ehrlich gesagt anfangs eher verwirrt und ich persönlich fand, dass dieser Aspekt nicht ganz in die Geschichte passte. Doch jetzt, am Ende des Buches, passt es doch irgendwie rein, denn meiner Ansicht nach ging es in diesem Buch um die Liebe: darum, dass nicht jede Liebe perfekt ist, darum dass jede Beziehung Arbeit bedeutet und vor allem darum, dass es wichtig ist, auch den Partner zu sehen und zu verstehen. Der Gesamtzusammenhang hat mir dann also somit wieder gut gefallen. Insgesamt betrachtet, muss ich leider dennoch anfügen, dass die Geschichte an sich zwar schön war, mich aber nicht vollends in ihren Bann ziehen konnte. Würden wir dort gerne leben? Paris ist bestimmt, ohne jeden Zweifel, eine wunderschöne Stadt, die ich bisher leider noch nicht selbst erkunden konnte. Da ich allerdings nicht der „Stadt-Typ“ bin, wäre dieser Ort nichts für mich, um dort zu leben. Quelle Zitate – Autorin: Catherine Rider. Titel: Kiss me in Paris – A Winter Romance. Verlag: cbt. Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar

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