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Rezension zu
Seelenkinder

Twinflame – Nerven bewahren ...

Von: Diane Jordan
16.09.2017

Seelen Kinder Diane Jordan Seelenverwandtschaft? Gibt es das wirklich? Woran erkennt man diese und oder ist es gar Täuschung oder getrübte Wahrnehmung? Ich glaube, so traurig wie es ist, man sieht den Menschen nicht wirklich richtig oder real. Und „Seelenverwandte“ gibt es nicht wie Sand am Meer. Meine neueste Lektüre „Seelenkinder“ von Sarah Hilary ist ein Thriller der Meisterklasse. Das Cover ist spannend gestaltet, die gleißende Lichtführung verheißt nichts Gutes und es zieht den Käufer magisch an. Der Klappentext verleitet zum Zugreifen und der Plot ist packend. Gebannt lese ich Seite um Seite. Finde die Protagonisten gut skizziert und verschlinge Kapitel um Kapitel. Was für eine spannende Story. Die Einblicke in den medizinischen Dschungel der Psychiatrie faszinieren und begeistern mich gleichermaßen. Vorbeugung, Diagnostik und Behandlung, Einblicke in menschliche Abgründe und gleichzeitig ein Thriller. Ich entwickele Theorien und schlüpfe wie immer in die komplexe Handlung hinein. Recherchiere und agiere und lasse mein Kopf-Kino wie gewohnt anspringen. Das Buch könnte, meiner Meinung nach, auch gut verfilmt werden. Die Bilder sehe ich förmlich schon vor mir. GRUSELIG, sage ich euch. Ermordete Kinder sind immer grausam. Entführte zudem. Der Leser schwankt zwischen Faszination und Ekel. Mir ging es zumindest so. Der Autorin gelingt es Seite um Seite die Story spannend aufzubauen und auch weitere überraschende Ereignisse einfließen zu lassen. Das Ganze ist gut strukturiert, wie ich finde und die pfiffigen Charaktere konnten mich überzeugen. Ich empfehle allerdings vorher Teil 1 zu lesen, da die Ermittlerin Marnie Rome in Teil 2 ebenfalls eine Rolle spielt. „Die Seele ist ein dunkler Ort“ und Menschen, die wir augenscheinlich gut zu kennen glauben, sind ganz anders als wir dachten. Ich habe es selbst erlebt und musste tränenblind erkennen, dass ich mich in einem mir nahestehenden Menschen total getäuscht habe. Daher hat mich das vorliegende Buch zusätzlich gefesselt. Aber lest diese packende Geschichte mit ihren unheimlichen Effekten und Sequenzen bitte selber, es lohnt sich. Inhalt: Ein grauenvoller Fund: Im Garten seines Hauses in einer Londoner Neubausiedlung entdeckt Familienvater Terry Doyle einen alten Bunker – und darin, dreieinhalb Meter tief in der Dunkelheit, zwei Kinderleichen. Für das Team um Detective Marnie Rome türmen sich die Fragen auf: Wer waren die Kinder? Warum wurden sie nie als vermisst gemeldet? Welche Rolle spielt Clancy, der verhaltensauffällige Ziehsohn von Terry? Die Begegnung mit Clancy ist für Marnie wie eine Falltür in die Vergangenheit – er erinnert sie an ihren Adoptivbruder Stephen, den Mörder ihrer Eltern. Und als Clancy plötzlich mit Terrys leiblichen Kindern verschwunden ist, ahnt Marnie: Jetzt zählt jede Sekunde. Die Autorin: Sarah Hilary lebt mit ihrem Mann und ihrer Tochter in Bristol. Sie arbeitet bei einem bekannten Reiseführerverlag, war jedoch auch schon als Buchhändlerin oder bei der Royal Navy tätig. Herzenskalt, der erste Teil der Reihe um die unerschrockene Ermittlerin Marnie Rome, wurde in England als bester Krimi des Jahres ausgezeichnet. Weitere Bücher: Herzenskalt: Thriller (Die Marnie-Rome-Reihe, Band 1) Fazit: 5 ***** für den Thrill beim Lesen und die Einblicke in seelische Abgründe. Ich sage euch: „Den meisten Menschen sieht man nicht in den Kopf“. Und wenn die Maske fällt, kam das böse erwachen! „Seelenkinder“ ist im btb Verlag erschienen. Das Taschenbuch hat 480 Seiten und kostet 9,99 Euro.

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