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Rezension zu
Die Königin der Schatten - Verbannt

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Guter Abschluss der Reihe mit überraschendem Ende

Von: Lena
24.08.2017

Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie sehr ich dem letzten Band der Reihe entgegen gefiebert habe. Den ersten Teil der Reihe fand ich nur ganz gut, der zweite hat mich jedoch wirklich umgehauen, da ich die beiden Erzählstränge mit Lily und Kelsea wirklich sehr gelungen fand und so war ich sehr gespannt, wie die Geschichte nun weitergehen würde. An dieses Konzept knüpft nun der dritte Teil der Reihe ebenfalls an. So bekommen wir nicht nur die Geschichte Rund um Kelsea erzählt, sondern auch die Geschichte von Katie, einem Mädchen, was kurz nach der Überfahrt geboren wurde. Kelseas Geschichte beginnt dort, wo sie im zweiten Teil geendet hat - Kelsea ist eine Gefangene und befindet sich gerade auf dem Weg nach Mortmesne. Als wäre diese Situation nicht schlimm genug, spitzt sich auch in Neulondon die Situation immer weiter zu und Mace und die anderen Wachen versuchen an beiden Fronten ihr bestes zu leisten. Ich muss sagen, ich habe am Anfang wirklich eine Weile gebraucht, um wieder in die Geschichte zu finden. Manche Namen oder manche Ereignisse konnte ich nicht mehr zuordnen und da es leider keinen Rückblick oder ähnliches gab, gab es Dinge, die ich bis zum Schluss nicht verstanden habe. Also eine klare Empfehlung an euch: Lest die Bände nicht mit zu großem zeitlichen Abstand. Sehr gut gefallen hat mir, dass Kelsea auch im letzten Band noch eine Entwicklung durchläuft und ziemlich selbstreflektiert nachdenkt und schließlich für sich entscheidet, welche Königin sie sein will. Auch die rote Königin lernt man in diesem Band etwas näher kennen und irgendwie wird sie sogar fast sympathisch. Eine Entwicklung, die jedoch im großen Kontrast zu den vorherigen Bänden steht und mich deswegen wirklich verwundert hat. So ganz konnte die Autorin leider nicht rüberbringen, was den Wandel genau bewirkt hat. Ansonsten hat mich die Geschichte wieder richtig gut unterhalten und befindet sich auf ähnlichem Niveau der vorherigen Bände. Es gibt politische, aber auch menschliche und magische Probleme und die Figuren müssen viele Entscheidungen treffen - nicht immer die richtigen, aber doch für sie selbst sehr authentische. Auch das macht dieses Buch zu einem wirklich guten Fantasybuch, denn so richtig schwarz-weiß ist keiner der Figuren. Auch die Geschichte von Katie hat mir wirklich gut gefallen, da man noch mehr über die Vergangenheit und über die Vision von William Tear erfährt und sich am Ende endlich das gesamte Fantasy-Universum zusammensetzt. Und dann haben wir da noch das Ende. Da ich schon ein paar Rezensionen zum Buch gelesen habe, war ich auf alles vorbereitet. Die Autorin geht mit dem Ende einen sehr unkonventionellen Schritt und ich kann verstehen, das nicht jeder damit einverstanden ist. Ich persönlich finde, das Ende passt zum Buch und zur gesamten Reihe. Außerdem ist es ein Ende mit dem ich niemals gerechnet hätte und das gefällt mir ebenfalls gut. Fazit Ein für mich sehr gelungener letzter Band der Reihe. Die letzten Puzzleteile setzen sich zusammen und auch die Figuren durchlaufen eine finale Entwicklung. Dazu bekommt die Autorin bei mir für das mutige Ende einige Pluspunkte. Insgesamt gehört die Trilogie wohl zu den besten Fantasybüchern, die ich bis jetzt gelesen haben. Durch meine kleineren Kritikpunkte und weil der zweite Band der Reihe meiner Meinung nach trotzdem der Beste war, bekommt das Buch von mir 4,5 DC.

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