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Rezension zu
Dark Wonderland - Herzkönigin

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Dark Wonderland - ein Must-Read

Von: BookPrincess by Sarah
03.08.2017

Wie gefällt es mir? Ich muss ehrlich sagen, dass ich die ersten hundert Seiten von Dark Wonderland sehr gruselig fand. Hier werden Alyssas Leben, ihre verrückte Mutter, die sprechenden Insekten und Blumen vorgestellt, wie auch viele mysteriöse Kleinigkeiten, die den Leser erschaudern lassen. Mir war es fast zu viel, aber ich war tapfer und habe durchgehalten. Und es hat sich gelohnt. Alyssa ist eine Protagonistin, die man zunächst etwas seltsam findet, denn wer hört schon Blumen und Insekten reden und macht aus toten Insekten Kunstwerke. Doch nach und nach erfährt man mehr über Alyssa, ihre Familie und Jeb, und lernt, sie zu verstehen und ihre Handlungen nachzuvollziehen. Alyssa ist unglaublich mutig, sarkastisch, humorvoll, liebenswürdig und selbstlos. Sie tut alles, um ihrer Mutter und später auch Jeb zu helfen. Ihre Wandlung vom Aussenseiter zur Heldin passt sehr gut zu ihr, und der Leser entwickelt ein Gefühl von Stolz ihr gegenüber für das, was sie alles schafft. Jeb ist Alyssas bester Freund, doch er hat eine Freundin, die weder Alyssa noch der Leser leiden können. Es ist ziemlich eindeutig zu erkennen, dass Alyssa ihn liebt, aber es bleibt lange fragwürdig, ob er ihre Gefühle nicht vielleicht doch erwidert. Jeb ist einfach cool, das kann man gar nicht anders sagen. Er haut einen lustigen, sehr passenden Spruch nach dem Nächsten raus, hilft und unterstützt Alyssa, wo er nur kann. Ein wahrer bester Freund. Morpheus darf man an dieser Stelle nicht vergessen. Ein Nethilitim, den der Leser, wie auch Alyssa, nicht so wirklich durchschauen kann. Er sieht gut aus, ist anziehend, kann charmant sein, gibt Alyssa lebenswichtige Tipps und hat große schwarze Flügel. Doch er scheint weitere Pläne hinter den offensichtlichen Plänen zu haben, er hat eine herrische, fast bösartige Seite an sich und es bleibt ständig die Frage, ob man ihm wirklich trauen kann. Alle drei Charaktere sind sehr glaubwürdig dargestellt, ihre Handlungen und Reaktionen sind genial. Ich weiß nicht, ob ich in Alyssas und Jebs Situation auf das ein oder andere gekommen wäre. Der Schreibstil passt sehr gut zu der Geschichte: Düster, spannend, humorvoll, zeitweise verwirrend, verrückt und aufregend. Der Leser hat kaum eine Seite zeit zum Durchatmen, ständig folgen neue, unerwartete Ereignisse, die das Vorangegangene toppen. Ich muss gestehen, dass ich Alice im Wunderland nie gelesen habe, die Disney-Version kenne ich zu meiner Schande auch nicht. Vor ein paar Jahren habe ich mal die Kinoversion gesehen, aber auch an die kann ich mich nicht mehr richtig erinnern. Die Grundelemente von dem Kaninchenbau, der Raupe, dem Schachspiel, Königin Rot und Königin Weiß hatte ich aber zum Glück im Kopf. Ich fand es schwer, die Parallelen und Erzählungen von Alice‘ Geschichte, in Dark Wonderland zu folgen, einfach, weil ich sie nicht richtig kenne. Meine Empfehlung an dieser Stelle: Lest zunächst Alice im Wunderland. Vermutlich, ist es dann einfacher, Dark Wonderland zu folgen, denn bekannte Wunderland-Charaktere werden gar nicht mehr erklärt oder beschrieben. Aber ich bin auch so mit der Zeit ganz gut zurecht gekommen.

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