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Rezension zu
Was andere Menschen Liebe nennen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Dein Freund ist unsichtbar und du bist die einzige, die ihn sehen kann...

Von: Ali :)
02.08.2017

Inhalt: Stephen wurde unsichtbar geboren. Seitdem seine Mutter gestorben ist, wohnt er alleine in einem Apartment in New York.  Als er eines Tages Elizabeth im Flur begegnet, ist er geschockt, denn sie kann ihn als einzige sehen und spricht ihn sogar an. Bald verlieben sich die beiden ineinander - doch es gibt ein Problem: Hinter Stephens Unsichtbarkeit steckt viel mehr, als die beiden zuvor gedacht haben Und Elizabeth ist die einzige, die ihn retten kann... Meine Meinung: Protagonisten: Stephen war schon immer sehr alleine. Seine Mutter ist vor einiger Zeit gestorben und sein Vater kommt nur sehr selten auf einen Besuch vorbei. Für beide Eltern war die Erziehung nie leicht, weil sie ihr Kind nicht sehen konnten, doch sein Vater hatte immer ein noch größeres Problem damit. Stephen beobachtet in seiner Freizeit die Menschen in seiner Umgebung, seine Nachbarn oder Passanten auf der Straße. Wenn er einen Gegenstand berühren oder in der Hand halten will, muss er sich dazu konzentrieren, da dieser sonst durch ihn hindurchfällt. Dass seine Lage sehr unglücklich ist, ist offensichtlich, doch er scheint sich inzwischen einigermaßen damit abgefunden zu haben. Als er Elizabeth kennenlernt, ist er anfangs sehr überrascht, da sie die erste ist, die ihn je gesehen hat. Doch gerade weil sie ihn sehen kann, kann er sich nun zum ersten mal verlieben- Er war mir ziemlich sympathisch. Ich konnte seine Handlungen gut nachvollziehen und, obwohl es die ganze Zeit darum ging, seinen Fluch aufzuheben, war es ihm trotzdem am wichtigsten, dass niemand verletzt wird und niemand sich in Gefahr begibt. Elizabeth ist erst neu nach New York gezogen. Sie lebt dort gemeinsam mit ihrem Bruder Laurie und ihrer Mutter. Sie ist eher etwas zurückgezogen und verbringt nicht viel Zeit mit Gleichaltrigen. Nachdem sie, voll beladen mit Einkaufstüten, Stephen im Flur erst einmal angeschnauzt hat, beschließt sie jedoch, ihm und ihrem neuen Wohnort eine Chance zu geben. Stephen zeigt ihr New York und sie verliebt sich in ihn. Als sie dann aber erfährt, wie sie mit Stephens Fluch in Verbindung steht, spitzt sich die Lage zu. Dennoch versucht sie alles, um Stephen zu retten, und stellt damit ihre eigenen Bedürfnisse hinten an.  Ich fand sie ziemlich sympathisch und meiner Meinung nach gaben sie und Stephen ein schönes Paar ab. Gegen Ende handelt sie teilweise etwas unüberlegt, weshalb ich nicht all ihre Handlungen nachvollziehen konnte. Laurie ist der Bruder von Elizabeth. Er hat eine harte Vergangenheit hinter sich, denn er wurde in seinem früheren Wohnort zusammengeschlagen, weil ein paar Jungs dort ein Problem damit hatten, dass er schwul ist. Er lag wochenlang im Krankenhaus. Der Vater der beiden Geschwister hat die Familie darauf verlassen, weil er Partei für die Jungs ergriffen hat. In New York verliebt er sich neu in einen Nachbarn und unterstützt außerdem Elizabeth dabei, Stephens Fluch zu bekämpfen. Jedoch kann er Stephen nicht sehen und muss sich deswegen erst an die Situation gewöhnen. Ich mochte ihn als Charakter sehr gerne. Er war mir sympathisch, tat mir aufgrund seiner Vergangenheit aber auch ziemlich leid. Seine Schwärmerei für den Nachbarn Sean fand ich sehr süß, leider kam deren Beziehung nicht oft zur Sprache. Schreibstil: Ich mochte den Schreibstil des Buches zwar sehr gerne, weil er sich leicht und schnell lesen ließ, aber was ich mir etwas mehr gewünscht hätte, wären noch mehr Emotionen und etwas mehr Poesie, wie ich es eigentlich von David Levithan gewohnt bin. Deshalb muss ich auch ehrlich sagen, dass mir seine anderen Bücher besser gefallen haben. Hätte ich nicht gewusst, wer der Autor ist, hätte ich ihn aufgrund des Schreibstils auch nicht erkannt. Handlung: Die Grundidee der Geschichte fand ich sehr spannend und originell. Wichtig ist, dass man als Leser im Voraus weiß, dass es sich bei diesem Buch nicht um eine einfache Liebesgeschichte handelt, sondern um einen Fantasyroman. Das Cover, dass ich an sich ziemlich schön finde, kann allerdings leicht verwirren und den Anschein machen, es wäre keine Fantasygeschichte.   Die Handlung hat sich von Anfang bis kurz vor Schluss schon etwas gezogen und es ging eher langsam voran. Der Schluss hingegen ging mir dann aber doch etwas zu schnell. Allerdings war es noch okay, ich bin jetzt auch nicht beim Lesen eingeschlafen :D Das Ende war zwar spannend, aber im Rest des Buches ist eher wenig passiert, weshalb mich das Buch auch nicht wirklich gefesselt hat. Fazit: Das Buch war ein schöner Fantasyroman mit einer originellen Idee, die man allerdings etwas besser hätte umsetzen können. Dennoch kann ich es jedem empfehlen, den die Grundidee wirklich interessiert.

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