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Rezension zu
Bruderlüge

Ein sehr schöner zweiter und abschließender Teil zu der Geschichte um Martin Benner. Jedoch mir am Ende zu abwegig. Schade.

Von: Steffinitiv
21.07.2017

Kurze Meinung: Ein sehr schöner zweiter und abschließender Teil zu der Geschichte um Martin Benner. Jedoch mir am Ende zu abwegig. Schade. Klappentext: Martin Benner befindet sich in der Hand von Unterweltboss Lucifer, der ihm den Auftrag erteilt, Mio zu finden – den Sohn der Serienmörderin Sara Texas. Wohl fühlt sich Benner damit nicht, schließlich arbeitet er nun für denjenigen, der Sara solche Angst einjagte, dass sie von einer Brücke gesprungen ist. Doch damit nicht genug: Jemand ist dabei, Benner zwei Morde anzuhängen, und er hat keine Ahnung, wer das ist. Als Benner von seiner eigenen Vergangenheit eingeholt wird, begreift er, dass er nicht durch Zufall in die ganze Geschichte geraten ist, sondern dabei eine wichtige Rolle spielt. Mein Fazit Warum wollte ich dieses Buch lesen? Schwesterherz hatte mich sofort total in den Bann gezogen und so wollte ich unbedingt wissen, wie es mit Martin und der Suche nach Mio weitergeht. Was ist mir besonders positiv aufgefallen: Die Charaktere sind immer noch genauso wie sie im ersten Band waren. Man kann sich wieder sehr schnell in die Geschichte finden und ist bei den Namen auch sofort im Bilde, wer nun wer war und ist. Auch die Interviews sind weiterhin im neuen Band enthalten, was mir persönlich sehr gut gefallen hat. Was ist mir negativ aufgefallen: Die Geschichte war am Ende so verzwickt. Es war so durcheinander und so viele Hände, die am selben Strang ziehen, dass mir das Szenario dann doch viel zu unrealistisch und auch ein wenig zu hanebüchen vorkam. Zu den Charakteren: Martin: Wie bereits im ersten Band handelt er selten wohlüberlegt und begibt damit sich und sein Umfeld öfter als notwendig in Gefahr. Auch ist er immer noch der Draufgänger aus dem ersten Buch, keine Beziehung, nur Sex und ab und zu Geborgenheit. Die Interviews verlaufen wieder ähnlich zu “Schwesterherz” nur macht Martin diesmal bei Weitem mehr Andeutungen und gerät deutlich häufiger in große Schwierigkeiten. Lucy: Als fester Bestandteil von Belles Leben, ist sie auch weiterhin Teil von Martins Leben. Und so kommt es irgendwann, dass sie alles mit ausbaden muss, was er anzettelt. Sie leidet sehr darunter und man merkt, dass sie anfängt an dem zu zweifeln, was zwischen Martin und ihr ist. Didrick: Als Polizist ist er natürlich gewillt, dass Recht geschieht. Doch wenn man nun bedenkt, dass er zu großen Teilen persönlich und auch emotional eingebunden ist, so verzeiht man ihm doch manche Schritte, doch einige sind auch unter den Aspekten unverzeihlich, sodass er mir am Ende sehr zuwider war. Lucifer: Wie nachtragend und wie unmenschlich kann ein Mensch nur sein. Lucifer verkörpert für mich all das, was ich hoffe niemals persönlich an einem Menschen zu erkennen. Ich glaube ich hätte an Martins Stelle versucht ihm ein für alle Mal wirklich die Lichter auszuschalten, nachdem er dafür sorgte, dass die Mutter seines Sohnes so bestraft wird für etwas, das sie gar nicht zu verantworten hatte. Zusammengefasst: Als Abschluss des Zweiteilers ist das Buch auf jeden Fall gelungen. Schade nur, dass Kristina das Niveau des ersten Bandes nicht gehalten hat. Am Ende war die Sache dann doch verwickelter, als für mich schön gewesen wäre. Dennoch werde ich die Bücher gerne nochmal in die Hand nehmen – vielleicht nicht morgen, aber bestimmt in ein paar Monaten 😉 Bewertung Handlung * * * * / 5 Spannung * * * * * / 5 Charaktere * * * * / 5 Schreibstil * * * * / 5 Gestaltung * * */ 5 Gesamt * * * */ 5

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