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Rezension zu
Was andere Menschen Liebe nennen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Rezension von Jazznixe zum Buch „Was andere Menschen Liebe nennen"

Von: Jazznixe
20.07.2017

Zum Buch: „Was andere Menschen Liebe nennen" wurde von David Levithan und Andrea Cremer geschrieben und ist im cbt Verlag erschienen. Es ist ein Taschenbuch mit 412 Seiten und kostet in Deutschland 14,99 Euro. Zusammenfassung: Der 16-Jährige Stephen ist seit seiner Geburt unsichtbar. Noch nie hat ihn jemand gesehen - nicht einmal seine Eltern. Doch dann zieht Elizabeth mit ihrer Mutter und ihrem Bruder Laurie nach New York und es passiert, womit Stephen nie gerechnet hätte. Elizabeth kann ihn sehen. Die beiden unternehmen viel zusammen und verlieben sich in einander. Doch irgendwann kann Stephen sein Geheimnis nicht mehr vor Elizabeth versteckt halten. Die beiden hoffen, dass Elizabeth ihm helfen kann. Doch dabei bringen sie sich in grosse Gefahr... Meine Meinung: Cover, Titel und Klappentext: Das Cover, der Titel und der Klappentext lassen auf eine lockere, leichte Sommergeschichte hoffen. Teilweise ist das der Fall, jedoch steckt noch viel mehr dahinter, was man dem Cover nicht entnehmen kann. Ich mag diese helle Erscheinung, die nicht zeigt, was sich alles noch dahinter verbirgt. Das Cover wirkt fast schon langweilig, was den Überraschungseffekt beim Lesen viel grösser macht. Ich möchte nicht viel verraten, aber in diesem Buch steckt mehr als man denkt. Den Titel finde ich jedoch nicht so passend, da er nur an einer einzigen Stelle aufgegriffen wird. Inhalt: Dieses Buch finde ich schwierig zu rezensieren ohne zu spoilern. Die erste Hälfte der Geschichte ist wirklich wie das Cover und der Klappentext erahnen lassen: Eine tolle Liebesgeschichte, so traumhaft schön wie der Sommer. Aber Stephen ist unsichtbar. Diese Tatsache lässt schon erahnen, dass darin doch noch ziemlich viel Fantasy steckt. Diese Fantasy wird im zweiten Teil der Geschichte voll ausgeschöpft. Was da genau passiert, möchte ich aber noch nicht verraten. Nur so viel: Es hat sich anders entwickelt, als ich erwartet habe, was ich persönlich jedoch nicht negativ fand. Aber man muss sich auf die Geschichte einlassen können, um das Buch zu mögen. Wer einfach nur eine lockere, leichte Sommergeschichte lesen möchte, sollte von diesem Buch besser die Finger lassen, da es in der zweiten Hälfte sehr mystisch und spannend wird. Mir persönlich hat das gefallen, aber das mag nicht jeder. Allen Fantasy Fans kann ich das Buch aber auf jeden Fall sehr empfehlen. Ich bin schnell in die Geschichte hineingekommen. Die Geschichte wird abwechselnd von Stephen und Elizabeth erzählt. Das hat mir sehr gut gefallen. Vor allem in der zweiten Hälfte der Geschichte haben diese Wechsel sehr zur Spannung beigetragen. Am Anfang mochte ich Stephens Sicht lieber. Ich fand ihn von Anfang an sehr sympathisch. Elizabeth konnte ich anfangs noch nicht so ganz "einordnen", da ich wenig über sie wusste. Doch mit der Zeit hat man auch immer mehr über Elizabeth erfahren, und so habe ich auch sie ins Herz geschlossen und mochte ihre Sicht immer lieber. Ich fand Elizabeths Verhalten teilweise ein wenig widersprüchlich. Einerseits vertraut sie nicht schnell Menschen. Aber andererseits entsteht zwischen ihr und Stephen schon innerhalb von wenigen Tagen die grosse Liebe. Ich finde, dass sich die Beziehung zwischen den beiden zu schnell entwickelt hat. Ich glaube, jeder wünscht sich in machen Situationen, unsichtbar zu sein. Aber Stephens Schicksal ist so hart, und es ist unvorstellbar, dass einen niemand sehen kann. Am Anfang wird Stephens Leben sehr trostlos beschrieben. Und nach dieser Geschichte möchte man nicht einmal mehr in einer peinlichen Situation unsichtbar werden. Zitat von Seite 127, Zeilen 17 bis 19: "Wenn keiner dich sehen kann, weiß keiner, wer du wirklich bist (...) Die Einsamkeit wächst wie ein Krebsgeschwür in dir." Zitatende Das Buch hält auch einige tiefgründige Stellen bereit. Es geht um Lebensfreude und Lebenswillen, Toleranz und darum, dass einem alles Wissen der Welt nichts bringt, wenn man nicht handelt. Ausserdem zeigt das Buch, dass man aus dem Leben das Beste machen soll. Zitat von Seite 208, Zeilen 9 bis 11: "Die Karten sind vom Schicksal gemischt und ausgeteilt worden- damit muss man auskommen und kann nur versuchen, das Beste daraus zu machen." Zitatende Einige Stellen haben mich zum Nachdenken gebracht, bei anderen musste ich lachen, teilweise hatte ich total Angst beim Lesen (aber wovor verrate ich noch nicht), und insgesamt hat es mir einfach Spass gemacht, das Buch zu lesen. Schreibstil: Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Er ist jugendlich und frisch und liess sich leicht lesen. Gegen Ende hat sich immer mehr Spannung aufgebaut, sodass ich das Buch fast nicht mehr weglegen konnte. Der Schreibstil liess sich sehr flüssig lesen, und es hat Spass gemacht, das Buch zu lesen. Zwischenzeitlich hat sich das Buch ein bisschen in die Länge gezogen, aber das hat sich schnell wieder gelegt. Das Ende kam für mich dann doch ein bisschen schnell, aber mir hat das Buch dennoch sehr gut gefallen. Fazit: Teilweise wusste ich nicht, was ich von der Geschichte halten soll, da sich das Buch sehr unerwartet entwickelt hat. Das fand ich aber nicht negativ, denn die Entwicklung hat mir sehr gefallen. Meiner Meinung nach ist das Buch etwas Besonderes, denn es hält viele Überraschungen bereit. Da ich das Buch sehr mochte, es mich aber nicht komplett begeistern konnte, vergebe ich 4 von 5 Sternen.

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