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Rezension zu
Dunkles Omen – Ein Cainsville-Thriller

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Rätselhafter Thriller mit einem Hauch Mystery

Von: Elena
24.06.2017

Olivia Taylor-Jones erfährt eines Tages ganz unerwartet, dass sie eigentlich Eden Larsen ist – die Tochter eines vermeintlichen Serienmörder-Paares. Um sich nun selbst zu finden, begibt sie sich an den Ort, in dem sie ehemals mit ihren leiblichen Eltern gelebt hat und versucht herauszufinden, wer diese Leute überhaupt sind und was sie damals dazu bewegt hat, acht Menschen umzubringen. Dazu erhält sie Hilfe von Gabriel Walsh, einem ehemaligen Anwalt ihrer leiblichen Mutter. Mir hat es Spaß gemacht die beiden zu begleiten und zu erfahren, was hinter den ganzen Morden denn nun steckt. Die Interaktionen dieser beiden Figuren waren zwischendurch auch humorvoll und das hat dem Buch eine leichtere Note verliehen. Das Buch heißt nicht umsonst „Dunkles Omen“, denn die Protagonistin Olivia hat die Gabe, Omen zu deuten. Das merkt sie und auch der Leser recht bald und es ist schön, dass es sich konstant über das ganze Buch hinweg zieht und später vielleicht noch zu einem wichtigen Thema in den weiteren Büchern wird. Die Atmosphäre bekommt dadurch etwas Paranormales. Das Örtchen Cainsville selbst, in welchem sie vor der Adoption mit ihren leiblichen Eltern gelebt hat, hat etwas Skurriles: man lernt ungefähr eine Handvoll der Bewohner kennen und sie sind genauso, wie man sich Leute aus so einer kleinen Stadt vorstellt – eigensinnig, freundlich, geheimnisvoll. Außerdem scheinen sie Olivias Deutung der Omen sehr ernst zu nehmen. Ich freue mich schon darauf, im nächsten Teil mehr über sie zu erfahren. Was mir an dem Buch auch sehr gefallen hat, war, dass zwischendurch einige kurze Kapitel aus der Sicht dieser Bewohner geschrieben waren. So hat die Autorin dem Ganzen noch etwas Geheimnisvolleres verliehen, da man immer nur Ausschnitte aus ihren Gedankengängen zu lesen bekommt. Die Geschichte hat genau das richtige Tempo für einen Mystery-Thriller. Als Leser bekommt man genug, sodass man dranbleiben möchte, aber nicht zu viel, sodass man nicht zu schnell zur Auflösung gelangt. Kelley Armstrong macht auf jeden Fall Lust auf mehr und ich freue mich, dass es im Original insgesamt fünf Bücher in dieser Reihe gibt und hoffe, dass diese bis zum letzten Buch übersetzt werden.

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