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Rezension zu
Sieben Minuten nach Mitternacht

Rezension zu "Sieben Minuten nach Mitternacht" von Patrick Ness

Von: MiniMixi
21.06.2017

Der Roman „Sieben Minuten nach Mitternacht“ wurde von Patrick Ness, nach einer Vorlage von Siobhan Dowd, geschrieben und erschien im Oktober 2016 in einer neuen Sonderauflage im Goldmann-Verlag. Das Buch hat 217 Seiten und enthält wunderschöne Illustrationen. Es geht in dieser Geschichte um Conor, der jede Nacht von einem Monster aufgesucht wird. Angesprochene Themen sind unter anderem Freundschaft und Verlust. Conor hat es im Leben nicht leicht. Zu seinem Vater hat er wenig Kontakt, seine Mutter ist an Krebs erkrankt und jede Nacht hat er den gleichen Alptraum. Doch eines Nachts, genau sieben Minuten nach Mitternacht, sucht ihn ein riesiges Monster auf. Es möchte ihm einige Dinge erzählen, doch Conor verschließt seine Augen vor der Wahrheit und weigert sich zunächst. Schnell merkt er jedoch, dass das Monster sein Freund ist und ihm in seiner Lage nur helfen möchte. Denn Conor wird früher oder später jemanden brauchen, der ihm hilft loszulassen. Mehr kann ich gar nicht zum Inhalt sagen, ohne zu viel vorne weg zu nehmen und es sind ja auch nur 217 Seiten. Doch dieses Buch muss unbedingt von jedem gelesen werden! Mir persönlich hat es richtig gut gefallen. Ich hatte mit den ersten 100 Seiten ein wenig zu kämpfen, da es mich nicht so fesseln konnte wie ich es mir gewünscht hätte, aber die zweite Hälfte des Buches hat alles wieder rausreißen können. Auch mit den Charakteren kam ich nicht von Anfang an klar. Ich empfand sie als relativ flach, aber im Laufe des Buches besserte sich dies und man erfuhr doch so einiges. Dass die Charaktere auf 217 Seiten nicht sehr viel Tiefe haben werden, war mir von Anfang an klar. Aber die Tiefe, die sie letztendlich bekamen hat mich sehr zum positiven überrascht. Der Fokus lag natürlich auf Conor und dem Monster und die Handlungen beider konnte ich sehr gut nachvollziehen. Je weiter sich die Geschichte dem Ende neigte, desto klarer wurde, welche Rolle das Monster übernimmt. Aber dies bleibt letztendlich dem Leser selbst überlassen. Man muss für sich selbst entscheiden, was das Monster symbolisieren soll. Mir jedenfalls hat dieses Buch sehr gut gefallen. Das Ende war super und danach saß ich einfach erstmal da und habe das Gelesene noch einmal Revue passieren lassen. Eine unglaublich tolle Geschichte, die die Menschen über ihre eigenen Monster nachdenken lässt. Dieses Buch ist, durch den einfachen Schreibstil, auch für jüngere Leser sehr gut geeignet. Jeder, der einmal für kurze Zeit dem Alltag entfliehen möchte und der seine Gedanken gerne auf Reisen schickt, sollte dieses Buch unbedingt lesen. Von mir gab es 4 von 5 Sterne.

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