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Rezension zu
Dunkles Omen – Ein Cainsville-Thriller

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Cainsville

Von: Niklas' Leseblog
20.06.2017

Klappentext: Olivia Taylor-Jones führt ein Leben wie aus dem Märchen: Sie ist schön, sie ist reich und sie steht kurz vor ihrer Hochzeit mit einem aufstrebenden jungen Politiker. Doch dann zerbricht ihre heile Welt in tausend Scherben, als sie durch einen Zeitungsartikel in der Boulevardpresse erfährt, dass sie adoptiert wurde und ihre leiblichen Eltern wegen mehrfachen Mordes im Gefängnis sitzen. Um die Wahrheit über ihre Familie herauszufinden, reist Olivia in den Heimatort ihrer Eltern – nach Cainsville. Doch in dem hübschen kleinen Städtchen sind die Dinge so gar nicht, wie sie zu sein scheinen … "Dunkles Omen" ist ein leicht mystisch und paranormal angehauchter Thriller, der einen starken Einstieg und ein gelungenes Ende bietet, aber teilweise Schwächen im Mittelteil aufzeigt. Der Leser wird sofort in die Geschichte hineingeschmissen, man begleitet Olivia in ihrem aktuellen Leben, bis sie - recht schnell, schon nach wenigen Seiten - die Nachricht erhält, wer sie eigentlich ist. Von dort an verändert sich die Hauptfigur, zeigt immer wieder Vorgeschichte und wirkt dadurch, dass sie sich immer weiter entwickelt, authentisch. Neben ihr ist mit Gabriel ein Anwalt eine weitere große Rolle, die sich immer mehr in den Mittelpunkt zu drängen versucht. Man weiß auch am Ende nicht richtig, welche Rolle Gabriel spielt, einiges - im Positiven wie Negativen - wird angedeutet, doch das wird wohl erst im nächsten Band der Reihe um das mysteriöse kleine Örtchen namens Cainsville aufgelöst. Apropos Cainsville: Der Ort ist sehr schön atmosphärisch. Durch Raben, Krähen und Gargoyles (nicht lebendig, es geht um die Steinfiguren ;-)) wird ihm ein mystischer Mantel umgelegt und diese Mystik wird das ein oder andere Mal auch aufgegriffen, um Olivia zu verunsichern. Der Schreibstil ist schön locker und leicht, man kann die Story flüssig und schnell runterlesen, trotz knapp 600 Seiten. Und das ist auch der einzige Kritikpunkt: In den 600 Seiten zieht sich die Geschichte gerade in der Mitte ein bisschen. Dort lernt man zwar die Charaktere noch ein bisschen besser kennen und die mystische Stimmung, die Geheimnisse und das Unheilvolle in der Atmosphäre wird mehr aufgegriffen und ausgebreitet, allerdings eben mit Langatmigkeit verknüpft. Dennoch bin ich schon jetzt gespannt auf den zweiten Teil, der vom Klappentext so etwas ganz anderes verspricht. Ich hoffe, dass man dort den Ort Cainsville und dessen Geheimnisse noch ein bisschen mehr kennenlernt. Fazit: Ein ordentlicher Thriller mit Hang zur Mystik. Allerdings mit ein bisschen zuuuu viel Details im Mittelteil.

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