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Rezension zu
Niemand wird sie finden

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Niemand wird sie finden

Von: Zeilenliebende
06.06.2017

Inhalt: Zwei können ein Geheimnis bewahren, wenn einer von beiden tot ist. Flynns Freundin January ist verschwunden. Die Polizei vermutet ein Verbrechen und stellt Fragen, die Flynn nicht beantworten kann. Alle Augen sind auf ihn gerichtet, schließlich war – ist – er ihr Freund und sie waren in der Nacht vor ihrem Verschwinden zusammen… Ein grausamer Mord scheint die naheliegende Erklärung zu sein. Doch die Aussagen von Mitschülern und Freunden zeichnen ein völlig fremdes Bild von dem Mädchen, das Flynn so gut zu kennen glaubte. Er muss herausfinden, was mit January geschehen ist, ohne dabei zu verraten, dass er ebenfalls ein Geheimnis hat. Vor seinen Eltern. Vor seinen Freunden. Und vor allem vor sich selbst… Meine Meinung: Das Cover von „Niemand wir sie finden“ hat mich regelrecht magisch angezogen. Es wirkt sehr düster und hat dabei trotzdem etwas sehr Schönes an sich, weshalb ich bei diesem Buch einfach genauer hinsehen musste. Auch der Klappentext konnte mich überzeugen und hat mich in Verbindung mit dem Cover einen spannenden Jugendthriller erwarten lassen. Wir begleiten in dem Buch Flynn, der herauszufinden versucht, was mit seiner Exfreundin January passiert ist. Dabei erfährt er einiges über sie, das sein Bild von ihr verändert. Flynn macht im Laufe des Buches eine große Entwicklung durch, denn auch ehr hat ein Geheimnis, dass er zu verstecken versucht. Immer wieder wird in Kursiv-Schrift Bruchteile aus Flynns und Januarys gemeinsamer Vergangenheit erzählt, wodurch auch der Leser die Möglichkeit hat January besser kennenzulernen. Die allmähliche Aufklärung des Falles wird im Laufe des Buches leider immer vorhersehbarer, da der Verlauf in diesem Genre sehr geläufig ist. Jedoch blieb es trotz allem spannend, denn der Autor hat am Ende der Kapitel häufig Cliffhanger eingebaut, wodurch man als Leser trotzdem immer wissen wollte wie es weitergeht und das Buch kaum aus der Hand legen wollte. Wie der Fall dann letztendlich ausgeht, behält sich der Autor ganz clever bis zur letzten Seite auf. Die Auflösung gefällt mir ganz gut, ist aber meiner Meinung nach auch ziemlich vorhersehbar gewesen. Trotzdem gab es einige Ereignisse, die mich schocken konnten, was die gewöhnliche Handlungsentwicklung spannend bleiben ließ. Der Schreibstil von Caleb Roehrig ist sehr einfach und flüssig zu lesen, was das Leseerlebins für mich sehr angenehm gemacht hat. Leider ging der Autor nicht sehr genau auf Emotionen ein, wodurch die Handlung dann ziemlich oberflächlich wirkte. Etwas beirrend finde ich das Alter des Protagonisten und von January, denn für mich wirken sie älter als 15. Alles in einem ist es ein gelungener Jugendthriller, der stellenweise jedoch etwas zu vorhersehbar gewesen ist, mich aber trotzdem von sich überzeugen konnte. Vermutlich hätte mich das Buch, wenn ich etwas jünger wäre, noch mehr vom Hocker reisen können. Trotzdem kann ich es auf jeden Fall weiterempfehlen. Bewertung: Von mir bekommt der Jugendthriller „Niemand wird sie finden“ von Caleb Roehrig 4 von 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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