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Rezension zu
Niemand wird sie finden

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Definitiv ein Nervenkitzel

Von: A Fairy Tale about Books
05.06.2017

Der Klappentext des Buches hat sofort meine Neugier geweckt und auch der Titel hat mich nicht kalt gelassen. "Niemand wird sie finden". Es schein so als stünde von Anfang an fest, dass das Rätsel um January nicht aufgedeckt wird. Dass es einer jeder Geschichte sein wird, die einen am Ende völlig perplex zurücklassen. Also musste ich unbedingt herausfinden was hinter dem Cover steckt. Anfangs konnte mich die Geschichte nur wenig überzeugen. Sie wirkte sehr eintönig und irgendwie langweilig, aber nach kurzer Zeit konnte ich doch in die Geschichte finden und mich in Flynn hineinversetzten. Der Plot ist auf jeden Fall ein kleiner Nervenkitzel, da man unbedingt herausfinden will was mit January passiert ist und somit ständig neue Theorien aufstellt, dabei jedoch immer wieder auf falsche Fährten gelockt wird.  Besonders gut kam das zum Vorschein durch den Schreibstiel des Autors. Nicht nur schreibt er sehr flüssig sondern auch spannend. Er zieht die Geschichte durch falsche Fährten und genaue Beschreibungen so in die Länge, dass es nicht langweilig wirkt, ganz im Gegenteil, es verleiht dem Inhalt viel mehr Spannung und man wartet gespannt auf die Auflösung des Rätsel. So habe ich mir mit der Zeit um die 30 Möglichkeiten ausgedacht die mit January geschehen sind. Jedoch behandelt das Buch viel mehr als nur das mysteriöse verschwinden eines Mädchens. Es spricht so viel Alltagsthemen an, mit denen Jugendliche sich herumschlagen müsse. Die ich hier aber nicht näher nennen will, da sie wichtig für die Handlung sind und ich niemanden Spoilern will. Etwas in die Irre führend finde ich nur, dass beinahe alle Protagonisten um die 15 Jahre alt sind, was für mich doch etwas sehr Jung ist, da das Buch auch Themen wie Sex anspricht. Versteht mich nicht falsch, ich bin mir sicher, dass die Fünfzehnjährigen heute schon über Sex reden und sich mit solchen Problemen herumschlagen müssen, nur konnte ich mir das einfach nicht mit so jungen Charakteren vorstellen. Deswegen sahen sie in meiner Vorstellung immer älter aus, als Caleb Roehrig beschreibt. Völlig unerwartet kommt dann das Ende. Man denkt, dass man endlich das Rätsel gelöst hat bzw. dass der Autor das Mysterium um January aufgelöst hat und dann ist es doch ganz anders. Die Geschichte nahm nochmal eine ganz andere Wendung. Und wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sogar sagen es gibt ein Happy End.

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