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Rezension zu
Niemand wird sie finden

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Alles ist ein Rätsel

Von: Mia Bruckmann
04.06.2017

Niemand wird sie finden Fakten: Verlag: cbj Kinder- und Jugendbuchverlag in der Verlaggruppe Random House GmbH, München Die englische Originalausgabe erschien 2016 unter dem Titel: „ Last Seen Leaving“ bei Feiwel & Friends Erscheinungsdatum: 22. Mai 2017 Umschlagkonzeption: semper smile, München Satz: KompetenzCenter, Mönchengladbach Druck: CPI books GmbH, Leck ISBN: 978 – 3 – 570 – 17334 – 3 Dieses Buch ist auch als E-Book erhältlich Über den Autor: Caleb Roehring, geboren in Ann Abor, Michigan, ist Autor und TV-Producer. An chronischem Fernweh leidend, hat er bereits in Chicago, Los Angeles und der finnischen Hauptstadt Helsinki gelebt. Er hat über dreißig Länder bereist und kann Empfehlungen abgeben, wie man trotz eines bescheidenen Budgets die schönsten Orte zu sehen bekommt. Als ehemaliger Schauspieler kann er auch Kameraerfahrung vorweisen. Er trat in Film und Fernsehen auf und bewegte sich sieben Jahre lang in der schrägen Welt des Reality-TV. Um seinen Lebensunterhalt zu verdienen, harrte er unter anderem nur in Unterwäsche in einem winterlichen Maisfeld aus, feierte mit einem waschechten Rockstar rauschende Partys, plauderte mit einem skandalgebeutelten Politiker und musste sogar vor einem wütenden Strauß fliehen. Niemand wird sie finden ist sein erster Roman. Blick ins Buch: „Als in der Woche vor Halloween die Polizei eines Abends auf Flynn wartet und ihn beschuldigt, am Verschwinden seiner Freundin January beteiligt zu sein, setzt sich für ihn eine unberechenbare Ereigniskette in Gang. Denn obwohl Flynn Januarys Freund ist, hat er sie seit fast einer Woche nicht mehr gesehen. Den Polizisten den Grund dafür zu nennen, würde aber einen ganzen Fragenkatalog auf den Plan rufen, den Flynn nicht beantworten will. Nicht jetzt. Nicht vor seinen Eltern. Nicht vor seinen Freunden. Und wenn er ganz ehrlich ist, ganz besonders nicht vor sich selbst. Dann spitzt sich die Lage zu und man beginnt, Januarys Verschwinden als Mordfall einzustufen. Flynn begibt sich auf Spurensuche und entdeckt dabei, dass January ebenfalls Geheimnisse hatte und bei weitem nicht das Mädchen war, das er so gut zu kennen glaubte. Die Liste der Verdächtigen ist lang, die Motivlage unübersichtlich und am Ende werden Wahrheiten ans Licht kommen, deren Ausmaße auch Flynns Leben vollkommen verändern werden.“ Covergestaltung: In hellem Weiß leuchtet dem Leser der Titel des Romans entgegen. Es sieht so aus, als ob er an eine Häuserwand geschrieben wurde. Erst bei genauer Betrachtung ist im Hintergrund einer jungen Frau erkennbar. Da auch in der Handlung vieles im Hintergrund „schlummert“, finde ich die Gestaltung sehr gelungen. Aufbau und Schreibstil: Das Buch besteht aus 29 Kapiteln und einem Epilog. Insgesamt sind 402 Seiten zu lesen. Die Sprache ist einfach und gut verständlich. Die Dialoge sind logisch und ansprechend. Die Handlung ist komplex und spannungsreich. Der Spannungsbogen, der sich von Anfang an aufbaut, hält sich bis zum Schluss. Meine Meinung: Der Aufbau des Romans gleicht einem Labyrinth. Durch zahlreiche Richtungsänderungen wird der Inhalt des Romans zu einem Rätsel. Alles was vordergründig logisch erscheint, entpuppt sich letztendlich als Irrweg. Mir hat das sehr gut gefallen. Der Roman bekommt dadurch Tempo, das mich packte. Ich las das Buch an einem einzigen Tag durch, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es endet. Fazit: Der sehr sympathische Hauptdarsteller des Romans, Flynn, ist mir rasch ans Herz gewachsen. An seiner Seite rätselte, suchte und „schwitzte“ ich mit ihm. Immer wieder gerät er in unvorhersehbare Situationen, die von ihm rasches Handeln erfordern. Ich konnte sein dabei entstehendes Herzklopfen förmlich fühlen. „Niemand wird sie finden“ bereitete mir beim Lesen großen Spaß. Ich kann deshalb das Buch ohne Bedenken ausdrücklich empfehlen!

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