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Rezension zu
Into the Water - Traue keinem. Auch nicht dir selbst.

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Paula kann's!

Von: leben-lieben-lesen.blogspot.de
29.05.2017

Als wäre es ein weiterer cleverer Schachzug von Paula Hawkins: Wir erleben hierzulande gerade den ersten Anflug von Sommer und pilgern zum erfrischenden Bad an die Seen und Flüsse - da erscheint "Into The Water", der bereits mit Spannung erwartete Nachfolger von "Girl On The Train". Auch in Beckford, einer kleinen Gemeinde im Norden Englands, zieht es viele ins Wasser. Doch zahlreiche Schwimmerinnen kommen nicht zurück, weshalb die Einheimischen diese Flußbiegung "Drowning Pool" nennen. Dessen Geschichte will die Fotografin Nel Abbott erzählen, die nach Jahren in New York in ihren Heimatort zurückkehrt. Mit ihren Recherchen macht sie sich allerdings keine Freunde - und als dann auch noch die 15jährige Katie ertrinkt, macht man sie für den Selbstmord verantwortlich. Empfindet auch Nel Schuld am Tod der Schülerin und besten Freundin ihrer Tochter Lena oder was macht der einst lebenslustigen Frau so zu schaffen, dass sie verzweifelt versucht ihre Schwester Julia zu erreichen, die bereits vor etlichen Jahren den Kontakt abgebrochen hatte? Julia ignoriert die Hilferufe, doch als auch Nel tot aus dem Drowning Pool geborgen wird, muss sie nach Beckford zurückkehren und sich den Dämonen ihrer Vergangenheit stellen.... Wie bereits in "Girl On The Train" läßt Paula Hawkins die Ereignisse auch in ihrem neuen Roman aus unterschiedlichen Blickwinkeln schildern. Natürlich kommen Lena und Julia zu Wort, aber auch Katies Mutter und Bruder Louise und Josh Whittaker, ihr ehemaliger Lehrer Mark Henderson, die schrullige Alte Nickie Sage, die behauptet mit den Toten sprechen zu können, die Ermittler der Polizei und sogar Nel Abbott durch Aufzeichnungen ihres umstrittenen Buchprojekts. Anfangs wirkt diese Fülle an Figuren ein wenig verwirrend, aber nach und nach ergeben die persönlichen Aspekte ein schlüssiges Bild über die Geschehnisse in Beckford, die zum Tod von Katie und Nel geführt haben. Glaubt man zumindest, denn Paula Hawkins versteht es erneut sehr geschickt uns auf die falsche Fährte zu locken ;-) Doch nicht nur dieses Rätsel macht den Spannungsroman "Into The Water" aus: Im Gegensatz zum klassischen Krimi geht es um viel mehr als um das bloße "Who's done it". Wie schon der Untertitel "Traue keinem. Auch nicht dir selbst." spielen uns selbst die eigenen und somit als 100% zuverlässig eingestuften Erinnerungen zuweilen einen Streich... Diese psychologische Komponente hat Paula Hawkins hier raffiniert ausgenutzt und uns damit einen Roman geschenkt, der über die Lektüre hinaus nachwirkt und lange beschäftigt. Für mich eine echte Meisterleistung und ein großartiges Leseerlebnis - deshalb ganz klar ***** 5 Sterne für Into The Water.,Als wäre es ein weiterer cleverer Schachzug von Paula Hawkins: Wir erleben gerade den im diesem Jahr ersten Anflug von Sommer und pilgern zum erfrischenden Bad an die Seen und Flüsse - da erscheint der vielsagende Titel "Into The Water", der bereits mit Spannung erwartete Nachfolger von "Girl On The Train". Viele zieht es auch in Beckford, einer kleinen Gemeinde im Norden Englands, ins Wasser. Doch zahlreiche Schwimmerinnen kommen nicht zurück, weshalb die Einheimischen diese Flußbiegung "Drowning Pool" nennen. Dessen Geschichte will die Fotografin Nel Abbott erzählen, die nach Jahren in New York in ihren Heimatort zurückkehrt. Mit ihren Recherchen macht sie sich keine Freunde - und als dann auch noch die 15jährige Katie ertrinkt, macht man sie für den Selbstmord verantwortlich. Empfindet auch Nel Schuld am Tod der Schülerin und besten Freundin ihrer Tochter Lena oder was macht der einst lebenslustigen Frau so zu schaffen, dass sie verzweifelt versucht ihre Schwester Julia zu erreichen, die jedoch vor etlichen Jahren den Kontakt abgebrochen hatte? Julia ignoriert die Hilferufe, doch als auch Nel tot aus dem Drowning Pool geborgen wird, muss sie nach Beckford zurückkehren und sich den Dämonen ihrer Vergangenheit stellen... Wie bereits in "Girl On The Train" läßt Paula Hawkins die Ereignisse auch in ihrem neuen Roman aus unterschiedlichen Blickwinkeln schildern. Natürlich kommen Lena und Julia zu Wort, aber auch Katies Mutter und Bruder Louise und Josh Whittaker, ihr ehemaliger Lehrer Mark Henderson, die schrullige Alte Nickie Sage, die behauptet mit den Toten sprechen zu können, die Ermittler der Polizei und sogar Nel Abbott durch Aufzeichnungen ihres umstrittenen Buchprojekts. Anfangs wirkt diese Fülle an Figuren ein wenig verwirrend, aber nach und nach ergeben die persönlichen Aspekte ein schlüssiges Bild über die Geschehnisse in Beckford, die zum Tod von Katie und Nel geführt haben. Glaubt man zumindest, denn Paula Hawkins versteht es erneut sehr geschickt uns auf die falsche Fährte zu locken ;-) Doch nicht nur dieses Rätsel macht den Spannungsroman "Into The Water" aus: Im Gegensatz zum klassischen Krimi geht es um viel mehr als um das bloße "Who's done it". Wie schon der Untertitel "Traue keinem. Auch nicht dir selbst." vermittelt, spielen einem selbst die eigenen und als 100 Prozent zuverlässig eingestuften Erinnerungen zuweilen einen Streich... Diese psychologische Komponente hat Paula Hawkins hier raffiniert ausgenutzt und uns damit einen Roman geschenkt, der über die Lektüre hinaus nachwirkt und lange beschäftigt. Für mich eine echte Meisterleistung und ein großartiges Leseerlebnis - deshalb von mir ganz klar ***** 5 Sterne für Into The Water.

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