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Rezension zu
Seefeuer

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein absolut gruseliger Jugendthriller, der mich das Meer und meine Familiengeschichte misstrauisch beäugen lässt!

Von: Julia Müller aus Halstenbek
07.08.2014

Nachdem mich die Autorin mit ihrem Jugendthriller "Schattengrund" im Dezember 2012 schon vom Hocker gehauen hatte, konnte ich es kaum noch abwarten bis ihr neues Buch erscheint. Zwar konnte mich der Klappentext überhaupt nicht überzeugen, aber das Cover hat dann sein übriges getan! Gleich zu Beginn fand ich mich an der Seite der Protagonistin Marie an der Nordsee wieder. Marie macht dort zur Zeit ein Praktikum in der Seehundsstation Friedrichskoog, womit sie schon die ersten Pluspunkte sammeln konnte. Sie ist das typische Mädchen von Nebenan: sie packt an, wo sie nur kann, ist hilfsbereit und auch ganz nett anzuschauen! Doch nicht nur Marie konnte mein Herz erobern, sondern auch ihre Aufgabe in der Seehundsstation. Sie ist nämlich bei der Rettung der Heuler, also Seehundbabys ohne Mutter, dabei. Bei Thrillern unüblich kommt da dann erst einmal der Kuschelfaktor durch, denn wer kann schon Seehundbabys widerstehen? Am liebsten hätte ich zu Hause alles stehen und liegen gelassen und wer selbst mit einem kleinen Kutter auf die Nordsee hinausgefahren und hätte Heuler vor dem sicheren Tod bewahrt. Bis heute bin ich absolut neidisch auf Maries Praktikumsplatz. Aber nun genug mit dem Seehundgeschwärme und rein ins Abenteuer. Bei einer dieser Rettungsaktionen entdecken Marie und die anderen Retter nämlich ein altes Schiffswrack. Zu der Zeit der Kindheit von Maries Oma ist nämlich kurz vor der Küste die Trinity unter tragischen Umständen während eines Unwetters gesunken. Zuerst verbindet Marie und das Schiff lediglich die Neugier und Abenteuerlust, aber dann kommen immer mehr Details zu Tage. Ihre Großmutter und sie scheint etwas mit der Trinity zu verbinden, doch keiner kann oder will ihr Antworten auf die vielen Fragen geben. Als sich dann auch noch die kleinen Unfälle in Maries Gegenwart häufen ist sie sich sicher: Auf der Trinity ist etwas passiert, dass niemand erfahren soll! Oder liegt vielleicht doch ein Fluch auf Marie, so wie es eine alte Dame aus Friedrichskoog prophezeit?! Die Geschichte verspricht absolute Höchstspannung und hat mich kaum durchatmen lassen. Ich habe bis spät in die Nacht mit Marie mitgefiebert und gerätselt, welches Geheimnis sich hinter der Trinity versteck. Elisabeth Herrmann konnte mich mit ihrem Schreibstil und ihrer Geschichte regelrecht einsaugen. Sie ließ mich den Duft des Meeres schnuppern und zeigte dabei nicht nur die romantische und schöne Seite des Meeres, sondern auch die gewaltige Macht der Wellen!

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