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Rezension zu
Anschlag von rechts

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Kurzweiliger Roman, der auf Tatsachen beruht,

Von: Mellis Buchleben,
26.05.2017

Reiner Engelmann hat "Anschlag von rechts" auf einer wahren Begebenheit beruhend geschrieben. Dass er hierfür genau recherchiert hat, habe ich beim Lesen gemerkt. Zunächst bringt er dem Leser das Schicksal von Menschen aus fünf verschiedenen Ländern näher. Sie alle mussten ihre Heimat verlassen und fliehen - aus den unterschiedlichsten Gründen, wobei meist der Krieg im eigenen Land eine zentrale Rolle spielt. Die einzelnen Geschichten der Flüchtlinge sind zwar interessant, aber hier hätte ich mir ein bisschen mehr Tiefgang gewünscht. Im Vordergrund des Buches stehen aber nicht die Flüchtlinge, sondern diejenigen, die den Anschlag auf die Flüchtlingsunterkunft begangen haben sowie die Hintergründe ihrer Tat. Das Thema Rechtsextremismus wird jugendgerecht dargelegt, d. h. es ist leicht verständlich. Besonders gut hat mir hierzu der Glossar gefallen. Ein Blick hinein lohnt sich, denn ich habe einiges Neues gelernt, z. B. was Symbole der rechten Szene angeht. Man lernt die Attentäter und ihre Denkweise kennen, wobei Letztere für mich erwartungsgemäß vor allem aus Vorurteilen besteht. Insgesamt ist es ein sehr kurzweiliger Roman, der auf Tatsachen beruht. Er gibt einen kleinen Einblick in die rechte Szene und stellt jugendgerecht dar, wozu das Ganze im Einzelfall führen kann.,

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