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Rezension zu
Niemand wird sie finden

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Grandios geschrieben

Von: Nessis Bücher
26.05.2017

Inhalt: Spurlos verschwunden ist Flynns Freundin January, ohne dass jemand sich ihren Aufenthalt erklären könnte. Die Polizei vermutet schnell, dass ihr etwas schreckliches zugestoßen ist und richtet ihr Hauptaugenmerk auf Flynn. Der immer hin ihr Freund war - ist - . Auf eigene Faust versucht Flynn seine Freundin aufzuspüren und heraus zu finden, was mit ihr passiert ist. Doch währenddessen muss er feststellen, dass January nicht die ist, für die er sie hält und das sie einen Berg Geheimnisse hat. Aber nicht nur sie sondern auch Flynn verbirgt etwas, was er auf keinen Fall verraten will. Meine Meinung: Es ist eine Naturgewalt die dich mit sich reißt. Du kannst einfach nicht aufhören zu lesen. So ging es jedenfalls mir. Denn ich wurde direkt ins Geschehen hineingeworfen und war plötzlich zusammen mit Flynn auf der Suche nach January und auf der Suche nach mir selbst. Auf der Suche nach Flynn. Auf der Suche nach der Wahrheit. Der Autor hat sich große Mühe gegeben eine Geschichte zu inszenieren, die bis ins kleinste Detail passt. Und für mich, auch wenn ich bei allem was auch nur Thriller angehaucht ist eher weniger eine Ahnung habe, ergab in der Konstruktion der Geschichte alles Sinn. Es war spannend und zwar bis zum allerletzten Satz. Flynn ist ein cooler Charakter gewesen, den ich nicht immer nachempfinden konnte. Manchmal war es eher als säße ich auf einem Ast über ihm anstatt neben ihm zu gehen. Während seiner Ermittlungen jedoch war ich voll dabei. January wirft bei mir im Nachhinein noch eine letzte Frage auf, die ich nicht klären konnte. Vielleicht ist die Antwort an mir vorbeigezogen, vielleicht gab es auch keine. Vielleicht frage auch nur ich mich, wieso sie so war. Das alles war aber nur ein winziger Punkt, der mich leicht irritiert hat. Leicht. Und dann war ich wieder in der Geschichte. Ich habe dieses Buch an eineinhalb Abenden gelesen und verblüfft festgestellt, dass wirklich wenig Zeit vergangen war. Die Geschichte floss mit all ihren Riesenwellen dahin und ich war der Surfer. Hautnah. Für mich ein absolut fantastisches Debüt eines wahnsinnig begabten Autors. Ich hoffe, dass er noch viele weitere Bücher schreiben wird, denn das hier hat mich als zart-besaiteten-nicht-thriller-leser absolut begeistert. Toll fand ich außerdem dieses eine sensible Thema und wie der Autor dieses eingebracht und umgesetzt hat. Ohne zu spoilern kann ich dazu nur sagen absolut gelungen Schreibstil: Man ist so schnell fertig mit dem lesen als würde man gar nicht wirklich lesen sondern die Geschichte direkt im Kopf erleben. Cover: Es lässt gleich vermuten was für eine Art Geschichte dahinter steckt. Es ist etwas düster aber es gefällt mir total gut. Ich konnte damit von Anfang an etwas anfangen.

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