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Rezension zu
Der Drachenflüsterer - Die Feuer von Arknon

Abenteuer leicht gemacht

Von: Vanessa Will aus Rehlingen-Siersburg
12.05.2017

Entgegen der vom Klapptext geweckten Erwartung beginnt die Reise nicht mit Ben und seinen Gefährten, sondern mit dem einfachen Mädchen Cathe, welches nach einem Besuch von Ben in ihrem Dorf aus ihrem gewohnten Leben gerissen wird. Mit ihrer besten Freundin Sinje macht sie sich auf sich zu rächen - an Ben und seinen verfluchten Drachen. Über viele, viele Jahre hat der Orden alle Menschen gelehrt, dass geflügelte Drachen verflucht seien und befreit werden müssen. Im Angesicht des ersten verfluchten Drachens, dem Cathe von Angesicht zu Angesicht gegenübersteht, kommen ihr erste Zweifel. Und Zweifel sind Ketzerei. Doch sind sie wirklich verflucht? Trägt Ben wirklich die Schuld an Sinjes Unglück? Oder ist doch alles ganz anders? Wie entscheidet sich Cathe, wenn sie endlich vor Ben steht und ihr Blutschwur sie an die geschworene Rache erinnert? Wer gern in einer Fantasiewelt versinkt, ist hier gut aufgehoben. Man bekommt recht schnell eine Ahnung, in welche Richtung die Geschichte geht, aber man muss es einfach ganz genau wissen und weiterlesen. Das Buch liest sich flüssig und lässt einen komplett abtauchen. Am Anfang ist der Unterschied zwischen den verfluchten Drachen und den Drachen des Ordens noch nicht ganz klar, wird aber ohne großes Gehabe flüssig in der Geschichte aufgelöst. Besonders gut finde ich übrigens das Hardcover, sowie die Illustrationen, als auch die Karte. Diese Dinge geben einem noch mehr das Gefühl, mit dem Aufschlagen des Buches in eine andere Welt zu versinken. Vorsicht Spoiler! Mir gefiel nur eine Stelle nicht so recht - die Reise in das ewige Eis zu den weißen Drachen. Es war irgendwie zu einfach das geheimnisvolle Gut zu finden. Auf Anhieb und Zufall direkt den richtigen Zugang während eines schlimmen Schneesturms ist doch sehr unwahrscheinlich und hat mich nicht wirklich überzeugt. Nach der ganzen Vorgeschichte habe ich schon ein bisschen mehr erwartet. Dass es sich hierbei gar nicht um das erste Buch rund um Ben handelt, wurde mir sogar tatsächlich erst ganz zum Schluss bewusst, weil auf der letzten Seite für die Drachenflüsterer Saga geworben wird. Es spricht sehr für den Schreibstil, dass man einfach mittendrin anfangen kann und nicht mal merkt, dass man schon einiges verpasst hat. Sehr beeindruckend. Und Neugierde weckend. Was ist eigentlich zuvor passiert?

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