Rezension zu
Die Bestimmung - Letzte Entscheidung
Reinheitskrieg, Todesserum & Amt für genetisches Sozialwesen
Von: Julia Franck aus HannoverLeider habe ich doch schon einiges über das Buch gehört, bevor ich es gelesen habe. Immerhin waren meine Erwartungen dadurch nicht mehr ganz so groß. Außerdem habe ich ja den 2. Teil extra noch mal direkt davor gelesen und da gefiel mir das Ende ja auch schon nicht mehr. Also die Story im dritten Teil ist anders als erhofft, aber nicht so schlecht wie erwartet. Sehr schade: die Fraktionen spielen keine so große Rolle mehr. Auf mich wirken die ganzen genetischen Dinge, die nun auftauchen, nicht so spannend und ausgereift. Gut und vielversprechend fand ich die Tagebuchaufzeichnungen von Tris’ Mutter, aber leider wurde diese Idee ja nicht weiter verfolgt. Die Beziehung Tris-Tobias ist gewohnt anstrengend und teilweise nicht nachvollziehbar. Ebenfalls fand ich sehr schade, dass die Nebencharaktere zusehends verblassen und zu kurz kommen. Ich habe im Laufe des Buches gemerkt, dass mir vieles fremd wurde, aber immerhin muss ich sagen, dass Tris sich selbst und einem immer treu bleibt. Auch kann ich trotz aller Kritik sagen, dass es ein gutes Buch ist, welches nicht langweilig oder -atmig ist. Es gibt halt nur so viel zu kritisieren, da die ersten beiden Teile so großartig waren. Das Ende fand ich wider Erwarten eigentlich wirklich gut. Etwas seltsam allerdings wirkte auf mich der ständige Perspektivwechsel, der plötzlich im letzten Band auftaucht (ist ja auch nicht neu!!!). Bewertung: 4 von 5 Punkten
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