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Rezension zu
Den Mund voll ungesagter Dinge

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Den Mund voll ungesagter Dinge - Im wahrsten Sinne des Wortes

Von: Denise_H
28.03.2017

Inhalt Wenn Sophie es sich aussuchen könnte, wäre ihr Leben simpel. Aber das ist es nicht. Und das war es auch nie. Das fängt damit an, dass ihre Mutter sie direkt nach der Geburt im Stich gelassen hat. Und endet damit, dass Sophies Vater plötzlich beschließt, mit seiner Tochter zu seiner Freundin nach München zu ziehen. Alle sind glücklich. Bis auf Sophie. Was hat es bloß mit dieser verdammten Liebe auf sich? Sophie selbst war noch nie verliebt. Klar gab es Jungs, einsam ist sie trotzdem. Bis sie in der neuen Stadt auf Alex trifft. Das Nachbarsmädchen mit der kleinen Lücke zwischen den Zähnen, den grünen Augen und dem ansteckenden Lachen. Zum ersten Mal lässt sich Sophie voll und ganz auf einen anderen Menschen ein. Und plötzlich ist das Leben neu und aufregend. Bis ein Kuss alles verändert. Quelle: Heyne Verlag Meine Meinung Überraschend, gut geschrieben, nicht ganz das was ich erwartet habe, teilweise gut umgesetzt, aber teilweise eben auch nicht! Vorweg möchte ich auf jeden Fall sagen, dass dieses Buch zwar nicht atemberaubend war, aber die negativen Meinungen die im Social Media kursieren finde ich dann doch etwas übertrieben. Aber jetzt weiß ich, dass es nicht nur eine Antwort gibt. Genauso wie es nicht nur ein tolles Lied gibt. Oder ein gutes Essen. Oder ein schönes Land. Ich glaube, ich hab’s jetzt verstanden…ich bin nicht nur eine Sache. Ich bin tausend Sachen. Nachdem "Mein bester letzter Sommer" mich nicht ganz von sich überzeugen konnte, wollte ich Anne Freytag mit dem sehr interessant klingendem "Den Mund voll ungesagter Dinge" noch eine Chance geben. Ob ich es bereue? Nicht ganz, aber zufrieden bin ich leider auch noch nicht. In ihrer neuen Geschichte hat es nicht an Originalität oder Realität gefehlt, nein, aber die Protagonistin war schlichtweg nervig, naiv und teilweise auch sehr egoistisch. Mit einem guten, manchmal etwas langatmigen Schreibstil, konnte mich die Autorin jedoch bis zum Schluss am Ball halten und so wurde ich dann am Ende doch noch Zeugin einer einzigartigen Liebesgeschichte. Und zum Schluss dann noch folgendes: Ja sie wird von ihrem besten Freund liebevoll Flittchen genannt, aber schlussendlich ist es doch wichtiger, wie mit ihr umgegangen wird, als was für ein Name dabei entstanden ist. Lukas und Sophie haben eine einzigartige Freundschaft, da konnte ich bei dem, zugegen etwas grotesken Spitznamen, schnell hinwegsehen. Fazit Auch wenn ich noch nicht ganz zufrieden bin, so hat es doch Spass gemacht über Sophie und ihre Erfahrungen lesen zu können. Ich kann euch nicht sagen, ob die Darstellung von LGBT der Wahrheit entspricht, aber für mich hat es sich auf jeden Fall so angefühlt. Als Bonus gibt es noch die passende, von der Autorin zusammengestellte Playlist zum Buch, vom Verlag zusammengestellt, bei Spotify, was ich auch tatkräftig ausgenützt habe. Manchmal glaube ich, dass die Monster, die früher unter meinem Bett gewohnt haben, irgendwann unbemerkt in meinen Kopf gezogen sind. Und da bleiben sie jetzt, weil da oben immer was los ist.

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