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Rezension zu
Der Ruf der Bäume

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Amerikanische Familiensaga im 19.Jahrhundert

Von: Petra Radtke
23.02.2017

Dieser Roman macht uns bekannt mit einer amerikanischen Familie im 19. Jahrhundert. James und Sadie Goodenough, verlassen nach ihrer Heirat das elterliche Land und ziehen ins Ungewisse – den Westen von Amerika, um hier ein glückliches Leben zu haben. Sie landen in einem Sumpfgebiet, dem „Black Swamp“ in Ohio und bauen sich dort eher unfreiwillig – weil sie nicht mehr weiterkommen – eine Farm auf. Mit viel Kraft und Liebe entsteht so eine Apfelplantage, die für James Goodenough sein ganzer Lebensinhalt wird. Er veredelt die Apfelbäume und züchtet so leckere Äpfel zum Essen und zum Mosten. Doch das Sumpfgebiet fordert seine Opfer. Die Stechmücken übertragen ein tödliches Fieber, an dem auch 5 ihrer10 Kinder zum Opfer fallen. Das verkraftet Sadie nicht und sie wird Alkoholikerin. Ihre große Tochter ist ihr beim Führen der Wirtschaft eine große Hilfe. Ihr großer Sohn Robert wird von seinem Vater in die Geheimnisse der Apfelplantage eingeweiht und er hilft seinem Vater bei der Pflege der Bäume. Doch das Schicksal meint es nicht gut mit der Familie. Nach einem harten Schicksalsschlag verlassen Robert und seine Schwester die Farm und suchen jeder seinen eigenen Lebensweg. Rober findet seine Liebe zu Mammutbäumen und seine Schwester wird als Hilfskraft und Tochterersatz auf einem benachbarten Hof eine neuesZuhause finden. Ob es für beide noch eine gemeinsame glückliche Zukunft gibt- man darf gespannt sein... Die Geschichte ist in verschiedenen Perspektiven erzählt, teilweise aus der Ich-Perspektive von Sadie, ein Teil der Geschichte sind Briefe von Robert an seine Familie. Der dritte Teil handelt von den Abenteuern von Robert, der in Kalifornien seine Liebe zu den Mammutbäumen entdeckt. Die Schreibweise ist sehr bildhaft. Die Charaktere sind sehr gut dargestellt. Man fühlt als Leser mit den Familienmitgliedern mit- ist oft schockiert von den Wutausbrüchen von Vater und Mutter und fühlt mit den Kindern, die schnell in dieser rauen Gegend erwachsen werden müssen. Man lernt als Leser viel über Apfelbäume, Mammutbäume und den Nationalparks in Amerika. Für alle Leser, die mehr über die Siedler in Amerika und ihren Kampf um ein neues Leben in der Natur wissen wollen.

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