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Rezension zu
Rat der Neun - Gezeichnet

Großartig!

Von: miss_mandrake
20.02.2017

“Es ist schwer zu wissen, was richtig ist“, sagt sie. “Wir tun, was wir können, aber was wir wirklich brauchen, ist Erbarmen. Weißt du, wer mir das gelehrt hat?“. Sie grinste. “Du.“ Klappentext: In einer Galaxie, in der Gewalt und Rache das Leben der Völker beherrschen, besitzt jeder Mensch eine besondere Lebensgabe, eine einzigartige Kraft, die seine Zukunft mitgestaltet. Doch nicht jeder profitiert von seiner Gabe … Cyra ist die Schwester des brutalen Tyrannen Ryzek. Ihre Lebensgabe bedeutet Schmerz, aber auch Macht – was ihr Bruder gezielt gegen seine Feinde einsetzt. Doch Cyra ist mehr als bloß eine Waffe in Ryzeks Händen: Sie ist stark und viel klüger, als er denkt. Akos stammt aus einem friedliebenden Volk und steht absolut loyal zu seiner Familie. Als Akos und sein Bruder von Ryzek gefangen genommen werden, trifft er auf Cyra. Er würde alles dafür tun, seinen Bruder zu retten und mit ihm zu fliehen, doch mächtige Feinde stehen ihm im Weg. Akos und Cyra müssen sich entscheiden: sich gegenseitig zu helfen oder zu zerstören … Meine Meinung: ‘Gezeichnet‘ ist der erste Band einer neuen Dilogie von Veronica Roth. Geschrieben wurde das Buch aus der Erzählperspektive von Akos und der Ich-Perspektive von Cyra, den beiden Hauptcharakteren. Strom ist in dieser Welt eine Kraft, die den Menschen Fähigkeiten verleiht und zum Teil auch als religiöses Symbol verehrt wird. Das Alter nennt man hier Zeitläufe und jeder Bewohner der verschiednen Planeten erhält im Laufe seines Lebens eine besondere Fähigkeit, die als Lebensgabe bezeichnet wird. Anfangs befindet man sich mit Akos auf dem Planeten ‘Thuvhe’, auch als Eisplanet bekannt, und wird mit Informationen, unbekannten Worten und Namen überflutet. Mich persönlich hat das wenig gestört, auch wenn ich jetzt noch nicht alle Namen aussprechen kann 🙂 . Der Input an neuen Begriffen wurde schnell zur Gewohnheit und ich konnte mich komplett auf die Geschichte einlassen (kleiner Tipp: auf den letzten Seiten des Buches befindet sich ein Glossar, in dem die wichtigsten Begriffe und Namen nochmal kurz erklärt werden. Ich hab es leider erst entdeckt, als ich mit dem Buch fertig war 🙂 ). Die Welten und auch die Charaktere die Veronica Roth geschaffen hat sind einfach großartig. Die Spannung steigert sich stetig und die Handlungen der einzelnen Personen sind selten vorhersehbar. Auch die Liebesgeschichte, die sich zwischen Akos und Cyra entwickelt, ist keineswegs kitschig und aufgrund deren Vergangenheiten, über die man nach und nach mehr erfährt, wunderschön beschrieben. Das Ende von diesem ersten Band fand ich sehr gut gelöst. Es wurde nicht mitten in der Geschichte abrupt abgebrochen um den Spannungsbogen hoch zu halten. Dennoch bin ich schon jetzt sehr gespannt auf die Fortsetzung. „Du fühlst dich an wie Schweigen.“ Fazit: Trotz der vielen Informationen und eigentümlichen Fremdwörter, die zu Beginn auf einen einprasseln, hat es Victoria Roth erneut geschafft mich mit ihrem Schreibstil in den Bann zu ziehen. Gelungene, vielschichtige Charaktere, eine komplexe Galaxie und die geringe Vorhersehbarkeit der Geschichte haben mich komplett überzeugt. Eine klare Kaufempfehlung!

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