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Rezension zu
Der Ruf der Bäume

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Der Ruf der Bäume

Von: Melanie aus Hiddenhausen
12.02.2017

Man begleitet die Familie Goodenough auf ihrer rastlosen Sucht und Suche nach Bäumen. Werden zu Beginn Apfelbäume von Familienoberhaupt James Goodenough vor der alkoholsüchtigen Mutter bis zum bitteren Ende beschützt, macht sich Jahre später einer der Söhne, der verhaltene Robert auf, Riesenbäume zu erforschen. In diesem Buch habe ich mit Lyrik gerechnet. Mit vielen träumerischen Passagen über die Bäume, die großen Beschützer der Wälder, einige davon hunderte von Jahren alt. Es gab wenig Lyrik, dafür aber eine wortgewaltige Familiengsaga, wortgewaltig durch Chevaliers großartigen Schreibstil. Jedem Charakter gibt sie eine besondere Note ohne denjenigen naiv oder gänzlich unsympathisch darzustellen. Wie das Leben so ist auch leider diese Geschichte mit Höhen und Tiefen ausgestattet und mit Tiefen meine ich keine negativen Stellen im Buch, sondern tragische Lebenseinschnitte der Figuren (ja, ich brauchte Taschentücher). Über die gewaltigen Redwoods und die stämmigen Sequoia, die zwar nicht so groß wie die Redwoods sind, dafür umso umfangreicher, lernt der Leser natürlich auch etwas im Buch. Schließlich geht es nicht nur um uns Menschen, sondern auch um Bäume. Mein Fazit Schon jetzt für mich eines der Lesehighlights im Jahre 2017. Packend geschrieben, tragisch und einfach nur schön.

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