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Rezension zu
Ich gebe dir die Sonne

Als Unterhaltungsliteratur 2 Punkte, als Charakterstudie 5

Von: Wichmann-Reviews.de
19.01.2017

Redaktioneller Hinweis: Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares. Cover Ähnlich einer Sonne tasten sich die Strahlen und wirken doch etwas hausgemacht. Inhalt und Aufteilung des Buches Um es vor weg zu sagen: Dieses Buch ist etwas für Leser, die es lieben Charaktere zu erforschen und kennenzulernen. Erzählt wird die Geschichte von Zwillingen, die sich im Laufe entzweien und schließlich daran arbeiten wieder aufeinander zuzugehen. Zeitliche Sprünge, detaillierte Beschreibungen und Perspektivwechsel, um beide Sichtweisen darzulegen, ermöglichen es dem Leser Gefühle, Hoffnungen und Furcht aus nächster Nähe zu erfahren. Zwischenzeitlich geht es um Dinge, die wie von Geisterhand zerstört werden, wobei die Geschichte darin mündet, sich auf die Zwillinge und ihr Umfeld zu fokussieren. Der Blick liegt zuletzt darauf, wie sie sich weiterentwickeln und das Leben kennenlernen. Zielgruppe Es ist ein Jugendbuch, dass aus meiner Sicht Jugendlichen viel geben kann, wenn sie sich darauf einlassen und durch die teils langatmige Geschichte kämpfen. Hilfreich wird den Lesern die bildhafte Sprache zu Seite stehen. Ein Beispiel an dieser Stelle sei genannt, ich zitiere: „Die Sonne ginge aus, wenn Mom sterben würde.“ Stil Zeitsprünge und Perspektivwechsel machen das Lesen nicht leicht, wobei die eingesetzte Sprache das gewisse Etwas ausmacht und die dateilreiche Erzählung dem Werk authentischen Flair verleiht. Methodisch / didaktisch Die Gegenwartsliteratur ist beileibe nicht mit hohem Tempo oder spannungsreiche Abenteuer ausgestattet. Vielmehr ist es immer wieder die eingesetzte Wortwahl, die den Leser bei der Stange hält. Umfang Ehrlich gesagt war mir das Buch etwas zu dick und die Story zu dünn. Es nahm kein Ende, weil es aufgrund der fehlenden Spannungsbögen und der mageren Handlung ein wenig zu wenig bot. Wer Charaktere erforschen mag, hat hier seinen Spaß. Fazit Höhepunkte sind schwer auszumachen sodass diese Geschichte mit zu geringem Unterhaltswert langweilig vor sich hinplätschert. Erst zum Ende zeigte sich der Neid, die Missgunst, der Fehler und der Versuch der Wiedergutmachung, um böse Geister zu vertreiben. Da mag es für viele Leser jedoch schon zu spät sein.

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