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Rezension zu
Saving Grace - Bis dein Tod uns scheidet

Für ein Debüt ist es eine außerordentliche Leistung

Von: Bettys Welt
10.01.2017

Hier meine 5 Sterne Bewertung zum Psychothriller „Saving Grace – Bis dein Tod uns scheidet“ von B.A. Paris aus dem Blanvalet Verlag, erschienen im November 2016. Das Buch beginnt in der Gegenwart mit eine Dinner-Party, die Jack und Grace für zwei befreundete Paare geben. Grace versucht alles perfekt zu machen und mustert Jack ständig auf seine Reaktionen. Die Freunde sollen den Eindruck eines vollkommenen Paares haben. Grace bedenkt immer wieder, wie sie wohl auf die beiden Paare wirken. Im nächsten Kapitel mit dem Titel Vergangenheit, das 18 Monate zurück springt, erfahren wir dann mehr über das vergangene Leben von Grace. Über ihre Kindheit und Jugend, über ihre siebzehnjährige Schwester Millie, die das Down Syndrom hat. Grace hat Millie versprochen sich nach deren Internataufenthalt um sie zu kümmern. Es ist geplant, dass Millie mit Grace leben wird, die Eltern sind nach Neuseeland ausgewandert. Grace berichtet über ihre damalige Jobsuche und ihre spannende Arbeit im Gemüsehandel von Harrods. Dann lernt Grace jedoch völlig überraschend den rennomierten Staranwalt Jack Angel kennen und lieben, dabei war ein Mann in ihrem zukünftigen Leben mit Millie nicht unbedingt mehr eingeplant. Man fragt sich schon bald, worin wohl das zu vermutende Verbrechen bestehen wird und es schleicht sich schnell ein beklemmends, unfreies Gefühl ein. Jack ist gutaussehende und tritt charmant und liebevoll auf. Schnell kommt es zu einem Antrag und zur folgenden Hochzeit. Eine Hochzeitsreise, ein Traumhaus und der spätere Zuzug von Millie sollen das Glück perfekt machen. Das Buch hat zwei abwechselnde Erzählstränge, die immer mit Vergangenheit und Gegenwart überschrieben sind, beide geschildert aus der Ich-Perspektive von Grace. B.A. Paris nimmt sich Zeit die Vorgschichte und die aktuelle Situation von Grace, Jack und Millie zu erzählen, aber spätestens nach dem ersten Drittel wird klar, in welcher schlimmen Situation Grace gefangen ist. Man lernt verstehen, warum nicht alle Opfer zu flüchten vermögen. Es entwickelt sich ein bösartiges Psycho Duell. Es scheint sich um ein perfekt geplantes Verbrechen zu handeln. Wie kann Grace dem bloß entkommen?! Die Angst und das Grauen werden fühlbar. Man kann das Buch gar nicht aus der Hand legen, so fiebert man mit. Grace wächst einem richtig ans Herz und man kann mit ihr mitfühlen. Das Böse nimmt im Buch viel Raum ein, man sollte nicht zu zart besaitet sein. Es ist wirklich grausam, perfide und brutal. Man hat ein mulmiges, furchtsames Gefühl und hofft ganz fest auf einen guten Ausgang. Zum Ende treffen dann die beiden Erzählstänge zusammen. Sie haben sich durch das ganze Buch nicht nur zeitlich aufeinander zu gesteigert. Es gibt eine vollständige Aufklärung und einen zufriendenstellenden Abschluss. Millie, Janice und die Freundinnen von Grace sind sehr sympathische Nebenfiguren. Im Nachhinein betrachtet passen der Buchtitel und das schöne dreidimensionale Cover sehr gut zum Inhalt. Für ein Debüt ist es eine außerordentliche Leistung der britischen Autorin B.A. Paris. 5 von 5 Punkten

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